Erfahrungsberichte Workshops und Seminare

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Arduino-Workshop bei Continental in Regensburg

Oktober 2023, Schüler der 10. Jahrgangsstufe: ... (folgt noch)

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Den zweiten Vortrag hielt Döndü Dede. Sie ist Muslima und arbeitet bei der hessischen Polizei.&nbsp;Geboren wurde sie in der Türkei und kam als Kind nach Deutschland. Ihre Eltern konnten weder die deutsche Sprache, noch konnten sie lesen und schreiben. Dementsprechend war es am Anfang schwer für die Familie. Sie erzählte uns von ihren Erfahrungen bei der Polizei, von ihrer Ausbildung und auch von rassistisch motivierten Aktionen mancher Kollegen. Es war erschreckend zu hören, dass die Polizei trotz Neutralitätsgebot doch so rassistisch und ausländerfeindlich zu sein scheint. Sie berichtete von den Schikanen, die sie bei der Polizei aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Religion und ihrer Herkunft erfahren musste. Man beschuldigte sie der Spionage, Kollegen hatten versucht sie abzusägen. Frau Dede hat mich sehr beeindruckt, sie ist wirklich ein wahres Vorbild, vor allem für junge Frauen und Mädchen. Sie setzte sich außerdem intensiv mit dem Thema Feminismus auseinander und zeigte, warum der Feminismus in unserer Gesellschaft gebraucht wird. Der Vortrag hat mich wirklich unglaublich beeindruckt, vor allem wegen Frau Dedes Auftreten und ihrer Persönlichkeit. Ich würde mir mehr Polizisten und Polizistinnen in Deutschland wünschen, die genauso aufgeklärt und einfühlsam sind wie sie.

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Anschließend konnten wir selbstständig vier Gruppen bilden, die sich mit den Grundlagen der Demokratie, Demokratie in Deutschland, Demokratie in Europa und demokratischen Werten beschäftigten. Ich selbst erarbeitete mit drei weiteren Schülerinnen das Thema „Grundlagen der Demokratie“. In einem eigenen Meeting-Room hatten wir die Möglichkeit über die Erhaltung von Demokratie und ihre wichtigsten Grundlagen zu diskutieren. Um unsere Ergebnisse festzuhalten, durften wir nun mit zusätzlich bereitgestellten Quellen eine kleine Mindmap erstellen. Nach ungefähr einer Stunde stellte jede Gruppe ihre erarbeitete Präsentation vor, über welche sich auch immer fleißig ausgetauscht wurde. Ich persönlich hatte sehr viel Spaß daran, mit neuen Personen in einer Gruppe ein Thema zu erarbeiten. Der Workshop gibt Jugendlichen die Möglichkeit, sich über wichtige Themen wie Demokratie und Politik auszutauschen und in Kontakt mit anderen interessierten Personen zu kommen. Ich würde den Workshop auf jeden Fall an Schüler*innen weiterempfehlen, die sich für Politik interessieren und ohne großen Druck etwas dazulernen möchten.

Demokratiewerkstatt: Weil wir gefragt sind! vom Valentum Politische Bildung

November 2021, Schülerin der 10. Jahrgangsstufe: „Nichts leuchtet heller als die Freiheit und Demokratie der Menschen." (Frank-Walter Steinmeier) Dass Demokratie nichts selbstverständliches ist, kann man vor allem aktuell wieder deutlich erkennen. Aber was genau ist denn eigentlich Demokratie und wie kann diese erhalten werden? Mit diesem Thema beschäftigte sich der Online-Workshop „Demokratie-Werkstatt: Weil wir gefragt sind!“ am 18. November 2021, an welchem zahlreiche Schüler*innen aus der Oberpfalz teilnahmen. Das Online-Meeting startete mit einer kurzen Vorstellungsrunde der Veranstalterinnen und der teilnehmenden Jugendlichen.

Schülerin, Q11: Im Folgenden möchte ich gerne meine Eindrücke bezüglich des diesjährigen Studienforums dokumentieren. Der Mittwoch begann mit zwei Vorträgen. Der erste beschäftigte sich mit Antisemitismus in Deutschland nach dem Jahr 1945. Der Referent Daniel Mahla von der Ludwig-Maximilian-Universität in München ist dabei unter anderem besonders auf das Vorurteil eingegangen, moderner Antisemitismus käme nur von muslimischer Seite. Jedoch geht der Judenhass vor allem von Rechten bzw. Rechtsextremisten aus. Er erzählte uns von einem jüdischen Mann, der in München wohnt und täglich die Kippa trägt. Beleidigungen und auch das Angespuckt werden gehören für den Mann zum Alltag, alles nur, weil er sich öffentlich zu seinem Glauben bekennt. Auch auf den Nahostkonflikt ging Herr Mahla ein und erklärte, wie der jüdische Glaube dadurch mit der Politik des Staates Israel gleichgesetzt und somit auch angefeindet wird. Folgen waren öffentliche Anfeindungen gegenüber Juden und sogar ein versuchter „Überfall“ auf eine Synagoge. Zusammenfassend hat der Vortrag von Herrn Mahla die Probleme Deutschlands mit Antisemitismus interessant und verständlich auf den Punkt gebracht und konnte mich für das Thema weiter sensibilisieren.

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Begabtenseminar für Mädchen am Gymnasium Burglengenfeld

Oktober 2023, Schülerin der 11. Jahrgangsstufe: ... (folgt noch)

Schüler, Q11: Ich fand die Tagung sehr interessant und abwechslungsreich gestaltet. Unterschiedliche Referent*innen berichteten über ihre Forschungs-und Arbeitsgebiete, welche neue Blickwinkel über die Geschichte oder den Alltag von Personengruppen offenbarten. Einige Vorträge empfand ich als so interessant, dass ich&nbsp;es jetzt schade finde, dass man über diese Thematiken nur wenig&nbsp;im Unterricht erfährt. Einer von diesen war die Präsentation von Michael Brenner, „Jüdisches Leben in Deutschland nach 1945“. Außerdem blieb mir Saba-Nur Cheema‘s Bericht über den heutigen Alltag von muslimischen Bürgern in Deutschland noch Tage später in Erinnerung. Die beiden Workshops waren auch lehrreich gestaltet, jedoch konnten die Vortragenden die Informationen am besten vermitteln.&nbsp;

Schüler, Q11: Bei diesem Studienforum wurden uns nicht nur die Informationen oder Daten an die Hand gegeben, sondern auch dazugehörige Personen vorgestellt, mit denen man, auch über das eigentliche Thema hinaus, sehr gut sprechen konnte. Da man bei diesem Studienforum weit über die eigentlich im Unterricht besprochenen Themen informiert wird und eben nicht nur Themen aufgegriffen werden, die im Lehrplan vertreten sind, überzeugt dieses Angebot durch Abwechslungsreichtum sowie durch schülernahe Information. So wurde uns von einer muslimischen Gemeinde im Berlin der goldenen 20er, oder von Döndü Dede, einer Beamtin des hessischen Landeskriminalamts mit muslimischen Glaubens erzählt, was ebenfalls die Spannweite der vermittelten Inhalte wiedergibt, das es sich eben nicht nur um den Schulstoff, sondern auch um Themen handelt, die erst seit kurzem präsent sind. Alles in Allem ist dieses Forum sehr informativ und abwechslungsreich und daher nicht nur für Schüler geeignet, die sich an Geschichte erfreuen können, sondern die bereit sind, über die Gesellschaft und deren Geschichte nachzudenken.

Im zweiten Workshop berichtete uns Herr&nbsp;Niang&nbsp;über den Islam in&nbsp;Deutschland&nbsp;und das Leben deutscher Muslima und Muslime. Zudem durften wir uns an Debatten über Religion beteiligen. Nach 16 Stunden (!) Online-Konferenz endete dann das Forum und wir wurden von der Akademie mit der Einladung für zukünftige Foren verabschiedet. Mir hat das Forum sehr gut gefallen, die Debatten waren&nbsp;äußerst interessant&nbsp;und die Vorträge sehr informativ und spannend!&nbsp;&nbsp;&nbsp;

Zum Schluss kann ich noch hinzufügen, dass die Atmosphäre mehr als angenehm war. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind sehr respektvoll miteinander umgegangen und die Referenten haben ihre Botschaft unglaublich gut vermitteln können. Besonders das Thema muslimische Geschichte und das Leben als Moslem in Deutschland kommt meines Erachtens viel zu kurz in der Schule, daher fand ich die Vorträge dazu sehr interessant und wichtig. Ich würde jederzeit wieder mitmachen und kann es auch jedem anderen Geschichts- und Politikbegeisterten nur empfehlen.

Danach begannen die beiden Workshops. Der erste Workshop behandelte das Thema „Türkische Wurzeln, bayerisches Herz“. Erkan Inan erzählte dort über seine Erfahrungen mit Identitäten und Fremdzuschreibungen. Da seine beiden Eltern beide sehr viel arbeiten mussten, wuchs er im Alter von zwei Monaten bis sieben Jahren bei einer deutschen „Zieh-Oma“ auf. Er konnte kein türkisch und sich daher kaum mit seinen Eltern verständigen. Der Workshop legte besonderen Fokus auf die Frage „Woher kommst du?“ und stellte die Problematik dieser Frage dar. Herr Inan ist häufig mit der Frage konfrontiert und es frustriert ihn durchaus. Er ist in Deutschland geboren, also Deutscher, doch wenn er diese Antwort auf die Frage „Woher kommst du?“ gibt, kommt meist die Frage „Woher kommst du wirklich?“. Der Workshop brachte die Problematik, dass Deutsche, die nicht dem deutschen Stereotypen entsprechen, sich oft durch diese Frage genervt/diskriminiert fühlen, weil sie implementiert, sie seien keine richtigen Deutschen und würden nicht hierhergehören. Der Vortrag war sehr informativ und hat mir gezeigt, dass ich privilegiert bin und mich nicht ständig der Frage stellen muss, woher ich denn eigentlich komme.

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Studienforum Jüdische Geschichte (digital)

Schüler, 10b: Es hat mir wirklich sehr, sehr gut gefallen. Ich habe tatsächlich nicht erwartet, dass ich über die ganzen Themen so wenig Ahnung hatte. Es war wirklich eine absolute Bereicherung, weil es auch natürlich anders ist als normaler Unterricht - nicht nur wegen den Themen, sondern auch, wie diese Themen rübergebracht werden. Es war insgesamt auch viel persönlicher als erwartet, was wirklich eine tolle Abwechslung war. Also ich würde sofort wieder teilnehmen. Schüler, 10b: Ich habe das Studienforum als insgesamt sehr gelungen wahrgenommen. Die verschiedenen Themenkomplexe wurden von Referenten (teils LMU, teils extern) mit oftmals persönlichem Bezug anschaulich geschildert und beleuchtet. Schade fand ich, dass insgesamt eher wenig Fakten und dafür subjektives Empfinden im Vordergrund stand.

Schüler der 10a: Das Forum startete am 13.7.2021 um 8 Uhr und war ein „Zoom“- Meeting mit ca.&nbsp;80 Teilnehmern. Wir wurden von den Referenten der Akademie begrüßt und durften uns für zwei Workshops für den zweiten Tag des Forums anmelden. Am ersten Tag ging es primär um die Geschichte des jüdischen und muslimischen Zusammenlebens in Deutschland, den Nahost-Konflikt und um verschiedene Arten des Antisemitismus. Unser persönliches Highlight war der Vortrag über den Nahostkonflikt und die Geschichte des Staates Israel von Prof. Dr. Michael Brenner, einem bekannten Historiker jüdischen Glaubens aus Weiden.&nbsp;&nbsp; Der zweite&nbsp;Tag des Forums drehte sich um muslimisches Leben in Deutschland, hier durften wir dem Vortrag von Frau Dede lauschen, welche uns über ihre&nbsp;Jugend&nbsp;als Kind türkischer Gastarbeiter und über ihre&nbsp;heutige&nbsp;Arbeit in der Polizei Hessen als Migrationsbeauftragte&nbsp;erzählte.&nbsp;Nach der einstündigen Mittagspause arbeiteten wir zusammen mit anderen 30 Schülerinnen und Schüler&nbsp;in Workshops. Den ersten Workshop hielt Herr Inan,&nbsp;welcher in München aufgewachsen ist und uns über seine multikulturelle Identität als Sohn türkischer Gastarbeiter erzählte. --&gt;

Der zweite Workshop beschäftigte sich mit jungen Musliminnen und Muslimen in Deutschland und ihren Umgang mit Identität, Religion und Diskriminierungserfahrungen. Alioune Niang führte uns vor Augen, was Islam bedeutet und vor allem den Hass, den Muslime aufgrund von islamistischen Terroranschlägen zu spüren bekommen. Das Tragen von Hijab, der Besuch einer Moschee und viele andere Aspekte des Glaubens wurden sehr anschaulich beleuchtet. Anschließend wurden wir in Gruppenräume geschickt, in denen wir anhand von Leitfragen die Möglichkeit hatten zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Der Fokus lag hierbei auf der Frage, ob man schon einmal mitbekommen hat, dass jemand aufgrund von Religion, Hautfarbe oder Sexualität diskriminiert wurde. Die Diskussion war sehr fundiert und horizonterweiternd. In der Hauptkonferenz hatten wir die Möglichkeit unsere Ergebnisse vorzutragen und auszutauschen. Abschließend beantwortete Herr Niang noch offene Fragen.

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Erfahrungsberichte zu Workshops und Seminaren

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