Book Creator | Unser Getreide

Hafer

Hafer hat eine Wurzel. Dann hat Hafer einen Halm an dem Blätter sind. Um die Körner sind die Rispen.

Die Haferpflanze
wird 60cm bis 1,20 Meter
hoch und bildet Rispen.
Weil Hafer kaltes und raues
Klima gut verträgt, wird er vor allem
im Norden angebaut.

Haferernte früher

Wenn der Hafer im Sommer reif war, konnte man ihn von Hand mähen. Dazu benutzte man eine Sense oder Sichel. Die abgeschnittenen Getreidehalme band man zu handlichen Bündeln, den Garben, zusammen und stellte sie zum Trocknen und Abreifen auf das Feld. Die trockenen Garben wurden mit dem Pferdewagen in die Scheune gebracht. Die Ernte durfte keinen Regen abbekommen, sonst faulte das Getreide und konnte nicht mehr verarbeitet werden. Dann wurden die Garben gedroschen. Mit Dreschflegeln wurden die Körner aus den Rispen geschlagen. Dann wurden die Körner von der Spreu getrennt, gereinigt und in Säcke gefüllt. Die trockenen Halme wurden als Stroh für die Tiere verwendet. Bei der Ernte von Hand blieben viele Körner und Rispen auf dem Feld liegen. Beim abschließenden Harken wurden die übrig gebliebenen Rispen aufgesammelt. Die Stoppelgänse durften dann die letzten Körner von dem Feld essen.

Unsere Vorfahren, die Germanen ernährten sich hauptsächlich von Hafergrütze .

Hafer wird im März oder April ausgesät und im August geerntet. Die Landwirte verwenden Hafer überwiegend als Futtergetreide.
Pferde mögen Hafer besonders gern. Ein geringer Anteil wird zu Haferflocken verarbeitet.