Book Creator

Children's Songbook

by Corina Castelberg

Cover

Loading...
Songbook for Primary School Children in Malawi
Loading...
Videosammlung mit den Bewegungsspielen zu den Liedern
Loading...
Arbeitsauftrag zum Studienaufenthalt in Malawi
Corina Castelberg, corina.castelberg@stud.phbern.ch, OP, Jg 15
IVP NMS, 6.Semester
Eingereicht bei: Urs Zuberbühler
Abgabetermin: 16. Mai 2018
Inhaltsverzeichnis:

1. Vorbereitungen für die Videoaufnahmen
2. Probe für die Videoaufnahmen
3. Tag der Videoaufnahmen
4. Videoaufnahmen
5. Bilimankhwe
6. Changa
7. Fulu Chigoba Pamsana
8. Galuyu Ngwandani
9. Kadyakolo
10. Kumtengo Wamoyo
11. Kwiyo Kwiyo
12. Nzama
13. Pamchenga
14. Tambala Walira
15. Timayenda Go!
16. Tsopano Tatha Kuphunzira
17. Zusatzvideo
18. Zikomo kwambiri
Vorbereitungen für die Videoaufnahmen

In der ersten Woche am TTC Machinga sprach ich mit dem Musikdozenten Afori Chipungu über mein Projekt. Er teilte mir mit, dass er mit dem Schulleiter von der Demonstration School neben dem TTC Kontakt aufnehmen wird und mit ihm bespricht, ob mein Projekt möglich ist. Nach ungefähr einer Woche kam er auf mich zu und nahm mich mit in sein Büro. Er hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts abgeklärt. Deshalb ging ich direkt mit ihm zur Demonstration School und sprach dort mit dem Schulleiter. Der Schulleiter wollte mich bei meinem Projekt unterstützen. Für die Videoaufnahmen einigten wir uns auf Mittwoch den 7. März. Als ich vom Schulleiter zurückkam, erfuhr ich von Vera und Andrina, dass wir in der Woche vom 5. März das Praktikum machen werden. So musste ich also erneut in Afori's Büro um einen neuen Termin zu finden. Er schickte mich wiederum zum Schulleiter der Demonstration School. Da der Schulleiter nicht dort war, sprach ich mit einem Lehrer. Mit ihm einigte ich mich für die Aufnahmen auf den 13. März. Am 12. März (der erste Schultag nach unserem Praktikum) meldete ich mich wieder bei Afori um abzuklären, ob alles funktionieren wird. Er schickte mich mit der CD zur Demonstration School. Ich war erstaunt, dass die Demonstration School die Übungs-CD immer noch nicht erhalten hatte. Dort traf ich den Lehrer an, mit welchem ich den Termin abgemacht hatte. Er sagte mir, dass er den Termin am 14. März eingetragen hätte. Zum Glück sind wir auch am TTC zeitlich flexibel und können für diesen Auftrag in den Veranstaltungen fehlen. So haben wir den 14. als Aufnahmetag gewählt und den 13. für eine Probe. Ich wollte sichergehen, dass die Probe stattfindet und wollte die Filmaufnahmen vor dem definitiven Aufnahmetermin ausprobieren. Zudem wollte ich wissen, ob die Bewegungen tatsächlich bekannt sind. Denn immer wenn ich fragte, ob sie die Bewegungen kennen, sagten sie mir "some of them" oder "the kids know them, don't worry." Da wir diesen Satz dort immer wieder zu hören bekamen und ihre Mentalität mittlerweile etwas besser kannten, war ich mir nicht sicher, ob es tatsächlich funktionieren würde. So ging ich - ohne grosse Erwartungen aber positiv gestimmt - um 10:00 Uhr zur Demonstration School.
Probe für die Videoaufnahmen

An der Schule angekommen, traf ich den verantwortlichen Lehrer. Dieser erklärte mir, dass wir nicht üben könnten, weil Stromausfall sei und sie deshalb die CD nicht abspielen können. Stromausfall gibt es dort sehr häufig und ist auch am TTC manchmal eine Hürde für den ICT Unterricht. Sie fragten mich, ob es am TTC eine Möglichkeit geben würde, Musik abzuspielen. So machte ich mich wieder einmal auf den Weg ins Büro von Mr. Afori Chipungu und fragte ihn nach einer Musikanlage. Er erklärte mir, dass der Strom nun wieder funktionierte und, dass er zwar kein Musikplayer, aber Strom und einen Raum zur Verfügung stellen könne. Also ging ich wieder zurück zur Schule. Zum Glück ist diese Schule nicht weit entfernt, sonst wäre mir das ewige hin und her wohl langsam zu viel geworden. Aber so konnte ich es mit Humor nehmen und ihr sehr spontaner Umgang mit alltäglichen Herausforderungen besser kennenlernen. Der Lehrer von der Schule erklärte mir, dass der Player zu gross sei, um ihn zu transportieren und dass wir wieder nach einer anderen Lösung suchen müssen. Ich erklärte ihm, dass der Strom am TTC wieder funktionierte, darauf betätigte er den Lichtschalter und sah, dass der Strom auch bei ihnen wieder funktionierte. Er suchte den Verantwortlichen Lehrer auf. Dieser kam nach einer Weile mit einigen Schülern und Schülerinnen und so konnten wir die Probe endlich mit der Musikanlage vor dem Haus eines Lehrers starten. Die Kinder sangen alle Lieder einmal durch und machten die Bewegungen dazu. Währenddessen machte ich Aufnahmen mit dem iPad und mit der Kamera, um verschiedene Einstellungen ausprobieren zu können und zu sehen, welche Perspektive geeignet ist. Es kamen immer mehr kleine Kinder, die uns zuschauen wollten. Von Kindern umzingelt, wurde es für mich schwierig zu filmen. Ich versicherte mich beim Verantwortlichen, dass ich bei den definitiven Aufnahmen mehr Platz haben werde. Nach der Probe einigten wir uns auf eine Zeit für die Aufnahmen am nächsten Tag. Dann ging ich noch einmal bei Afori im Büro vorbei und informierte ihn darüber. Ich war erleichetert, weil ich nun sicher war, dass es am nächsten Tag funktionieren wird.
Tag der Videoaufnahmen

Ich musste die Aufnahmen mit den Kindern natürlich während ihrer Schulzeit machen, was auch während den Veranstaltungen des TTC war. Deshalb informierte ich meine Klassenkammeraden, dass ich am Morgen nicht erscheinen werde. An diesem wichtigen Tag für mein Projekt begleiteten mich Andrina und Vera. Nach den Probeaufnahmen habe ich entschieden mit der Kamera und mit dem iPad von verschiedenen Perspektiven zu filmen. Daher war ich froh, dass sie mich unterstützen wollten. Als wir aus dem Hostel kamen, war das Wetter nicht auf unserer Seite. Ich hatte Angst, dass wir die Aufnahmen wegen dem Regen verschieben müssen. So schickte ich immer wieder Stossgebete zu Gott und bat ihn darum, den Regen fernzuhalten. In der Primarschule wurden wir von den Lehrern um 8:00 Uhr herzlich begrüsst. Nach einer kurzen Wartezeit bewegten wir uns zum Aufnahmeort und machten alles bereit. Es begann zu tröpfeln, aber der Lehrer versicherte mir: "Don't worry. It's not going to rain." Und so war es auch. Gott hat mein Bitten gehört und wir konnten die Aufnahmen ohne Regen bei angenehmer Temperatur durchführen.
Videoaufnahmen

Alle Kinder der Schule waren sehr aufgeregt und wollten die Aufnahmen miterleben. Wir erlaubten Ihnen von einer gewissen Entfernung zuzuschauen, mussten sie allerdings mehrmals ein wenig "zurückdrängen", damit sie nicht mitten im Bild standen. Ich wollte Ihnen das Zuschauen natürlich nicht ganz verbieten. Daher sind im Hintergrund sehr viele Kinder zu sehen.
Die Lehrer der Schule unterstützten uns tatkräftig. Ein Lehrer bediente die Musikanlage in seinem Haus, ein anderer führte die Kinder durch die Lieder (daher ist er in den Aufnahmen mehrmals sichtbar), Vera machte Aufnahmen mit dem iPad und Andrina tanzte mit der kleinen Tochter des Lehrers. So konnte ich mich auf die Aufnahmen mit der Kamera konzentrieren. Durch die Probeaufnahmen wusste ich bereits von welchen Perspektiven ich filmen möchte, was mir die Arbeit erleichterte. Die Kinder waren sehr motiviert und haben ihr Bestes gegeben. Nach ungefähr eineinhalb Stunden waren wir mit den Aufnahmen fertig. Einige Lieder mussten wir mehrmals aufnehmen oder noch ein wenig üben. Es sind nicht alle Aufnahmen perfekt, aber ich wollte die Kinder nicht noch länger anstrengen, denn es waren sehr viele Lieder und sie mussten sich lange konzentrieren. Trotzdem bin ich zufrieden mit dem Resultat. Denn die Bewegungsspiele sind gut sichtbar und die Lieder gut verständlich, auch wenn hin und wieder ein Lehrer dazwischen eine Anweisung gibt. Bei manchen Liedern habe ich das Intro oder den Schluss ein wenig abgeschnitten, da zu viele Nebengeräusche hörbar waren.
Es war mir eine Freude diese Aufnahmen mit den motivierten Kindern und sehr freundlichen Lehrern machen zu dürfen. Als krönenden Abschluss wollten die Lehrer mit uns noch eines der Lieder tanzen. Auch dieses Zusatzvideo ist im iBook zu finden. Als ich mich dann beim verantwortlichen Lehrer für den besonderen Aufwand während ihrer Prüfungszeit herzlich bedankte, sagte er nur: "No problem, this is part of the extra curriculum." Wir überreichten ihnen einige Springseile, füllten das Gästebuch aus und verabschiedeten uns von ihnen.
PrevNext