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17. Türchen

by P-Seminar "Utopie und Dystopie"

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Genetischer Anschlag
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Genetischer Anschlag

Sie ist 19 Jahre alt, als sie in einem Hörsaal an der Harvard University aufwacht. Um sie herum liegen hunderte ohnmächtige Menschen in den Sitzreihen. Die Studentin kann sich an nichts mehr erinnern. Ein Arzt, der in Schutzkleidung auf sie zukommt, fragt nach ihrem Namen. „Gi- Ginny“, kommt es zögerlich stotternd aus ihr heraus. „Kannst du mir sagen, was hier passiert ist, Ginny?“, wird sie weiter befragt. „Ich kann mich an nichts erinnern“, erwidert sie.
Daraufhin wird sie aus dem Gebäude und in ein Krankenhaus gebracht. Als das Mädchen nach 13 Stunden Schlaf aufwacht, stehen über ihrem Krankenbett drei Ärzte, wieder in Schutzkleidung. Ginny untersucht ihren Körper und entdeckt einen Insektenstich an ihrem linken Knie. Und plötzlich fällt es ihr wieder ein. Sofort berichtet sie es den Ärzten.
Sie studiert Molekularbiologie und ist im ersten Semester. Da hat sie als Nebenjob eine Arbeit als Hilfswissenschaftlerin bei einem genmedizinischen Labor angenommen.
Als sie bei ihrem Chef zu Hause war, da dieser ihr etwas zeigen wollte, sah sie einen Kasten mit Mücken. „Das sind modifizierte Mücken. Sie sind viel aggressiver als herkömmliche Mücken und können zudem leichter Krankheiten übertragen“, merkte er an. Ihr stach sofort ins Auge, dass sie alle rote Augen haben. „Das macht man immer so bei Genmodifikationen, damit man sie wiedererkennt.“
„Sie müssen sofort den kompletten Hörsaal nach Mücken mit roten Augen absuchen! Das wäre ein Hinweis darauf, wie die ganzen Menschen in Ohnmacht gefallen sind und wie man sie retten kann“, schrie Ginny plötzlich die Leute an ihrem Bett an. „Beruhige dich. Wir schicken sofort ein Spezialteam dorthin“, entgegnete einer der Ärzte. „Haben Sie bei den anderen Patienten irgendeinen Virus festgestellt?“, fragt Ginny. „Ja, tatsächlich. Eine mutierte Variante des Coxsackie-Virus, die bei 100% der Erkrankten innerhalb weniger Sekunden zu Herzrhythmusstörungen führt.“ „Dann müssen Sie sofort ins Labor fahren und die Antikörper heraussuchen und replizieren! Hier ist die Adresse“, und sie reicht ihnen einen Zettel. „Schon unterwegs!“ 
Als sie bei ihrem Chef zu Hause war, da dieser ihr etwas zeigen wollte, sah sie einen Kasten mit Mücken. „Das sind modifizierte Mücken. Sie sind viel aggressiver als herkömmliche Mücken und können zudem leichter Krankheiten übertragen“, merkte er an. Ihr stach sofort ins Auge, dass sie alle rote Augen haben. „Das macht man immer so bei Genmodifikationen, damit man sie wiedererkennt.“
„Sie müssen sofort den kompletten Hörsaal nach Mücken mit roten Augen absuchen! Das wäre ein Hinweis darauf, wie die ganzen Menschen in Ohnmacht gefallen sind und wie man sie retten kann“, schrie Ginny plötzlich die Leute an ihrem Bett an. „Beruhige dich. Wir schicken sofort ein Spezialteam dorthin“, entgegnete einer der Ärzte. „Haben Sie bei den anderen Patienten irgendeinen Virus festgestellt?“, fragt Ginny. „Ja, tatsächlich. Eine mutierte Variante des Coxsackie-Virus, die bei 100% der Erkrankten innerhalb weniger Sekunden zu Herzrhythmusstörungen führt.“ „Dann müssen Sie sofort ins Labor fahren und die Antikörper heraussuchen und replizieren! Hier ist die Adresse“, und sie reicht ihnen einen Zettel. „Schon unterwegs!“ 
Nach einem weiteren 5-stündigen Schlaf erzählen ihr die Ärzte die weiteren Begebenheiten: „Also, wir haben die entsprechenden Antikörper gefunden, allerdings ist bereits nach kurzer Zeit die Polizei dort aufgetaucht und hat uns beim Replizieren behindert. Nachdem wir die Beamten mühsam davon überzeugen konnten, dass hunderte Menschenleben davon abhängen, haben sie uns weiter arbeiten lassen und haben derweil nach Indizien Ausschau gehalten. Wir haben jedem der Betroffenen eine Infusion geben können und es hat genau so schnell gewirkt, wie die Infektion selber.“
„Wir fragen uns nur noch eins: Warum bist ausgerechnet du wieder aufgewacht? Warum hast du keine Herzrhythmusstörungen bekommen?“
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