Peer Gynt

Das interaktive Abenteuer

Ein fächerübergreifendes Europaprojekt der Klasse 6b

(mit freundlicher Unterstützung von Frau Wagner und Frau Stappenbeck)

Vorwort (von Isabell Wallach)

Die Geschichte von Peer Gynt wurde von Henrik Ibsen geschrieben und Edvard Grieg komponierte die Musik dazu. Es geht um den Jungen Peer, dem das Glück nicht gerade hold ist und der viele Abenteuer erlebt.
Wir haben die Geschichte Henrik Ibsens für die Europawoche gewählt, weil sie zusammen mit der Vertonung durch Edvard Grieg zur norwegischen Kultur gehört.
Die neue Partnerschaft des Erftgymnasiums mit Norwegen brachte uns auf die Idee.
Darüber hinaus greift Peer Gynt das Thema Reisen auf: Wer Reisen mag, sollte also in
die Geschichte hineinschauen - Peer erlebt so einiges in fremden Ländern!

Zu jeder Szene seht ihr nicht nur selbstgemalte Bilder, sondern ihr könnt euch auch
die passende Musik anhören. Klickt einfach das Symbol an!
Viel Spaß!

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Entstehungsgeschichte

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Peer Gynt entstand auf der Vorlage norwegischer Feenmärchen von Peter Christen Asbjørnsen. In seinem Werk setzte sich Ibsen kritisch mit dem romantischen Nationalismus im Norwegen seiner Zeit auseinander. Er schuf Peer Gynt während seines freiwilligen Exils in Italien, vor allem auf Ischia und in Sorrent.

Einige Jahre nach seiner Fertigstellung änderte Ibsen das sehr erfolgreiche Gedicht in eine Bühnenfassung um. Edvard Grieg komponierte dazu eine 26-teilige Schauspielmusik, die er später zu den zwei Peer Gynt Suiten zusammenfasste.

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Biografisches zu Henrik Ibsen und Edvard Grieg

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Henrik Johan Ibsen wurde am 20. März 1828 in Stockmanngården in Skien geboren. 
Der norwegische Theaterregisseur und Dramatiker gilt als Vater des modernen realistischen Dramas, denn er
hinterfragte die herrschenden Konventionen und bürgerlichen Moralvorstellungen in seinen Werken. Sein Durchbruch erfolgte 1866 und 1867 mit „Brand” und "Peer Gynt”. Am 23. Mai 1906 starb er im heutigen Oslo.

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Edvard Hagerup Grieg wurde am 15. Juni 1843 in Bergen geboren und starb auch dort am 4. September 1907.
Er war ein norwegischer Pianist und Komponist der Romantik, der deutlich von der Volksmusik seiner Heimat beeinflusst war. Durch ihn entstanden neue Klangfarben, die man heute als typisch skandinavisch bezeichnet. Bekannt wurde er vor allem durch die Peer-Gynt-Suiten.

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1. Peer

Peer lebte zusammen mit seiner alten und schwer kranken Mutter auf einem Bauernhof. Dort kümmerte er sich um sie. Er fand sein Leben jedoch ziemlich öde und erfand deshalb eine phantastische Welt aus Lügengeschichten, für die die Leute seines Dorfes jedoch nur Spott
übrig hatten.

2. Der Brautraub

Eines Tages lernte Peer auf einer Hochzeit das hübsche Mädchen Solveig kennen. Die beiden mochten sich sehr.

Als Peer jedoch wegen seiner Lügengeschichten von der Hochzeitsgesellschaft ausgelacht und verspottet wurde, entführte er die Braut Ingrid und ließ Solveig zurück. 
Die Braut jedoch klagte und nervte Peer so sehr, dass er sie verjagte.

3. Der Fluch der Trolle

Peer machte sich auf in die Berge, wo er Trollen begegnete, die ihn alle tot sehen wollten. Sein einziger Weg zu überleben war die Heirat mit der Tochter des Bergkönigs. Peer stimmte zu, jedoch war die Tochter des Bergkönigs so hässlich, dass er floh.

Er kehrte zurück in die Nähe seines Dorfes und baute sich im Wald eine Hütte. So kam es auch, dass er und Solveig endlich zusammenfanden. Doch ihr Glück war nur von kurzer Dauer, denn die Bergkönigstochter belegte Peer mit einem Fluch, der es ihm nicht erlaubte, weiterhin mit Solveig zusammen zu sein.

4. Tod der Mutter

Und so verließ er aus Angst die Liebe seines Lebens und kehrte auf den Hof seiner Mutter zurück, die im Sterben lag. Nach ihrem Tod hielt ihn vorerst nichts mehr in seiner Heimat und er entschloss sich, auf Reisen zu gehen.

5. Peers Reise

In Amerika wurde er zum reichen Kaufmann, verlor sein Geld jedoch gleich wieder und so ging er nach Marokko.
Dort gab er sich als Prophet aus und ließ sich von hübschen arabischen Frauen anbeten.
Auch die schöne Anitra tanzte und sang für ihn, doch brachte sie ihn
am Ende durch diese List um sein restliches Hab und Gut.