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Abenteuer in der Wüste

by Iris und Sarah

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EIN GEFÄHRLICHES ABENTEUER
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IN DER WÜSTE
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eBook erstellt von Iris und Sarah
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by pixabay.com
Schon seit Jahren hatten wir uns auf diesen Tag gefreut.
Frühmorgens waren wir zu unserem Ausflug in die Sahara gestartet. Eine bekannte Oase, unser Ziel, sollten wir nach zwei Stunden erreichen. Ein Tuareg führte die Kamelkarawane an.
Irgendwann meinte der Mann, wir sollten eine kurze Pause einlegen, damit die Tiere rasten könnten. Als wir unsere Tour fortsetzen wollten, bemerkten wir zu unserem Entsetzen, dass der Tuareg verschwunden war.....
Panik brach aus! Was sollten wir nun tun! Ohne unseren Führer waren wir in der Wüste verloren. Wo konnte der Einheimische wohl sein? Vielleicht hielt er nur hinter einer Düne Ausschau und wir konnten ihn deshalb nicht sehen.
Niemand aus unserer Gruppe wusste oder hatte irgendeinen Vorschlag,wie wir uns verhalten sollten."Vielleicht ist der Tuareg nur kurz verschwunden. Ich bin mir sicher, dass er bald zurückkommen wird und wir dann unsere Tour fortsetzen können", beruhigte uns jemand aus unserer Gruppe. So beschlossen wir auf den Führer zu warten. Stunde um Stunde verging und irgendwann wurden wir unruhig. Bald würde die Sonne am Horizont verschwinden- und noch immer keine Spur von dem verschwundenen Mann. Würde er noch vor Einbruch der Dunkelheit zurückkommen?

"Wir sollten uns besser einen geeigneten Schlafplatz suchen. Morgen sehen wir dann weiter", schlug ich vor. Gesagt, getan. Wir setzten uns die Kamele, ritten los und fanden nach einiger Zeit einen Platz, der uns Schutz für die Nacht bot. Wir waren nach den Aufregungen und Strapazen müde und erschöpft und legten uns auf ein paar Decken, die wir Gott sei Dank bei uns hatten.
Am nächsten Morgen brachen wir früh auf. Wir hatten beschlossen, nicht mehr untätig auf den Tuareg zu warten, sondern uns selbst auf die Suche nach der Oase zu begeben. Die Temperatur stieg an, es wurde schon wieder heiß. Unser Wasser- und Essensvorräte wurden knapp; wir müssen sorgsam damit umgehen und durften nichts vergeuden. Hoffentlich würde dieser Tag zu einem guten Ende kommen!
Wir waren schon wieder stundenlang unterwegs und überquerten gerade einen hohe, langgezogene Düne, mein Körper schmerzte. Da! Ich glaubte, meinen Augen nicht trauen zu können. Vor uns erstreckte sich die Oase! Unsere Lebensgeister waren plötzlich wieder erwacht und wir ritten jubelnd auf den fruchtbaren Ort zu. Wir waren gerettet! Doch was wir dort sahen, konnten wir kaum fassen. An einer hohen Dattelpalme lehnte ... der verschwundene Tuareg! Was der von uns zu hören bekam, das könnt ihr euch wohl vorstellen.
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