Der verzauberte Wald

Green zig-zag pattern

Hallo, mein Name ist Pius, ich bin 9 Jahre alt und zur Zeit gehe ich in die 4 Klasse. Meine Hobbys sind Geocatchen und im Winter Schlitten fahren. 

Bunte Zuckerstangen, leckere glitzernde Zuckerwatte, Schokoweihnachtsmänner mit bunten Streuseln und Lebkuchenherzen, die man an den Tannenbaum hängt. Man konnte sich gar nicht satt sehen, aber naschen war ausdrücklich erlaubt. Draußen konnte man auf dem Marktplatz Schlittschuh laufen, überall gab es kleine Buden, die so herrlich geschmückt waren und die leckersten Sachen auf der ganzen Welt hatten. Ein Paradies für kleine Elfen, Zwerge, Kinder und natürlich dem Weihnachtsmann. Leider kann Pius nicht noch länger bleiben, denn der Weihnachtsmann hat noch viel zu tun, damit am Heiligen Abend alle Kinder auf der Welt Geschenke bekommen. Er und seine Elfen sind zwar traurig, dass sie gehen muss, aber der Weihnachtsmann verspricht ihr, dass sie im nächsten Jahr wieder kommen darf. Pius bekommt noch einige süße Leckereien von den Elfen in die Taschen gesteckt und machen sich wieder an die Arbeit. Zum Abschied bestaunt sie noch den wunderschönen riesigen Weihnachtsbaum, der auf dem Markt steht und wundert sich, wie die kleinen Elfen so weit hoch kommen um ihn zu schmücken. Aber das erfährt sie vielleicht im nächsten Jahr, wenn sie wieder den Weihnachtsmann und seine Elfen besucht.&nbsp;

Ab und an begegnen ihr einige Tiere des Zauberwaldes, die ihr leise zuflüstern, dass sie keine Angst haben muss. Je tiefer sie in den Wald kommt, desto bunter werden die Lichter und desto magischer wird es. Pius ist ganz verzaubert und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Auf einmal sieht sie ein Licht in einer Baumhöhle, der Schlitten hält an, sie steigt ab und läuft zu dem Licht. Sie sieht einen kleinen Zwerg mit einer roten Zipfelmütze, einem langen weißen Bart und kleinen Elfenohren. Seine kleinen Glöckchen an den Schuhen klingen ganz hell wenn er läuft. "Hallo mein Name ist Suli und ich bin ein kleiner Helfer des Weihnachtsmannes und beschütze den Wald und die Tiere die hier leben. Pius glaubt, dass sie träumt und wird kurz ohnmächtig. Als sie wieder zu sich kommt, gibt Suli ihr einen kleinen Becher mit einem besonderen Heiltee. Suli fragt: "Wie kommst du denn hier in den Zauberwald?" "Oben auf dem Berg, sah ein glitzernder Stern zu mir herunter und da habe ich mir gewünscht einmal den Weihnachtsmann zu sehen."

Der Zwerg Suli fragt, ob alles gut ist. "Ja, aber ich habe ein bisschen Heimweh", antwortete Pius. "Das brauchst du nicht. Ich bringe dich an einen geheimen Ort. Das darfst du aber keinem sagen!" "Wo gehen wir denn hin?" "Das ist ein Geheimnis." Suli legte seinen Finger auf den Mund und machte pssst. Suli nahm Pius an die Hand, zwinkerte erst mit dem rechten Auge, dann mit dem linken Auge und klingelte mit seinen Glöckchen an den Schuhen. Auf einmal glitzerte alles und es wurde ganz bunt und im nächsten Augenblick war Pius auf einmal beim Weihnachtsmann. Pius glaubte ihren Augen kaum, aber da stand er vor ihr, in seinem roten Mantel, den langen weißen Bart und lachte Pius an und fragte ob sie denn einen guten Flug hatte. Natürlich mit einem zwinkern in den Augen, denn er wusste ja wie sie zu ihm gekommen ist. "Ho Ho Ho Suli, na mein kleiner Freund, was führt dich und deine Freundin zu mir?"

Heute ist der 15. Dezember, draußen ist es eiskalt und verschneit. Pius holt ihren Schlitten und geht hinaus. Sie läuft mit ihrem Schlitten einen Berg hoch und schaut auf die verschneite Landschaft. Die Flocken fallen ganz sanft vom Himmel und legen sich auf die Erde nieder. Auf einmal sieht sie einen glitzernden Stern der ihr mit einer Zacke winkt. Da wünscht sie sich, dass sie einmal in ihrem Leben den Weihnachtsmann begegnet. Dann setzt sie sich auf den Schlitten und fährt los, auf einmal wird es dunkel und es beginnt eine unheimliche Schlittenfahrt durch den verzauberten Wald. Sie sieht im dämmernden Licht verschneite Tannenbäume die mit ihren Zweigen winken und lachen. Sie sind verziert mit bunten Kugeln und ganz vielen Lichterketten, leckeren Zuckerstangen und Lebkuchenanhängern.

"Suli", sagt der Weihnachtsmann, "bring mir unsere kleine Pius gut nach Hause und gib auf sie acht." Sie verabschiedeten sich voneinander und Pius versprach, so oft es ging, lieb zu sein. Mit viel Geglitzer und einer bunten Farbwolke war Pius wieder auf ihrem Schlitten vor ihrem Haus. Suli verabschiedete sich von ihr und freut sich schon auf das nächste Jahr, wenn Pius wieder durch den verzauberten Wald mit ihrem Schlitten fährt. Glücklich strahlend ging Pius in das Haus und umarmte ihre Mama ganz fest und freute sich auf den Heiligen Abend. Mal schauen, vielleicht sieht sie den Weihnachtsmann und seine Rentiere ja doch noch mal ganz kurz in diesem Jahr.

"Nun lieber Weihnachtsmann, unsere kleine Pius hatte sich vom Weihnachtsstern gewünscht, dich einmal zu sehen. Und da sie an dich glaubt, wurde ihr dieser Wunsch natürlich erfüllt." Der Weihnachtsmann führte Pius und Suli in sein Weihnachtshaus und stellte sie den kleinen fleißigen Elfen vor, trank mit den beiden eine heiße Schokolade mit bunten Marshmallows, erzählte ihnen Geschichten und beide lauschten ihm aufmerksam zu. Da Pius aber wieder zurück nach Hause musste, konnte sie nicht allzu lange bleiben. Doch der Weihnachtsmann versicherte ihr, dass die Uhren hier auf dem Nordpol bei ihm anders laufen und sie noch Zeit hat. So gingen die drei hinaus und der Weihnachtsmann zeigte ihnen sein wunderschönes Weihnachtsdorf und natürlich den großen Stall mit seinen lieben Rentieren. Überall waren kleine Häuschen, in denen die Elfen wohnten. Dann gab es eine große Puppenwerkstatt, eine Autowerkstatt, es gab eine Zuckerfabrik in der die leckersten Süßigkeiten hergestellt werden die man sich nicht vorstellen kann.

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