Milkmission 1.0

MILKMISSION 1.0

Jani-Verlag

In einem grossen, schönen Land, an einem grossen, schönen See, da lebte eine Schnecke. Sie schleckte so gerne an den Seifenblasen von diesem grossen, schönen Seifenblasensee. Darum wurde sie von allen SCHLECKe genannt.

Mmmmh!
Sind diese Seifenblasen lecker!

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Doch an einem Tag, hatte sie eine Vergiftung von den vielen Seifenblasen. So suchte sie einen Arzt auf. Es gibt am Seifenblasensee nur einen Arzt, ihren Freund, den ENTWEDEROTTER. Er heisst so, weil er sich nie entscheiden kann. Als die SCHLECKe bei ihm ankam, wurde sie gleich in einen Baum hineingeführt. Das war für die Tiere wie ein Behandlungszimmer. Darin schlabberte sie ein bisschen am Harz. Sie fand es köstlich. Der ENTWEDEROTTER kam und fragte: «Soll ich dich operieren oder willst du einfach nur Milch schlecken?» Darauf erwiderte die SCHLECKe: «Dann lieber Milch schlecken!» «In diesem Fall empfehle ich dir, einen Monat lang nur Milch zu trinken.»

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Soll ich oder nicht?

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Dann Milch!

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Die SCHLECKe willigte ein und kroch nach Hause. Da las sie in einer Zeitung. Plötzlich erschrak sie. Da stand: «SEICHhörnchen hat alle Milchreserven geklaut. Oh nein!» rief die SCHLECKe. Kurz darauf trommelte sie ihre besten Freunde zusammen. Sie schrie: «SCHMATZe und ENTWEDEROTTER! Wir haben eine Mission!» «Was für eine denn?», schmatzte die SCHMATZe. Darauf antwortete die SCHLECKe: «Wir müssen das SEICHhörnchen einfangen! Auf geht’s!» «Soll ich hier bleiben oder soll ich mitgehen?», fragte sich der ENTWEDEROTTER. Er entschied sich schliesslich mitzugehen.

SCHMATZe und ENTWEDEROTTER,
kommt!

So gingen sie in den hübschen Herzwald hinein. Die SCHLECKe und die SCHMATZe schlabberten an den grossen Zuckerwattensteinen, die es im ganzen Wald verteilt hatte.

Schmatz!
(Lecker,
Zuckerwatten-
Steine)

Schleck!

Plötzlich fielen sie in ein tiefes, tiefes Loch hinein. Als das ein anderes Tier sah, fing es an zu lachen und rannte zum Loch. Dieses Tier schaute von oben in das tiefe, tiefe Loch hinunter. «Ha, ihr seid mir in die Falle gegangen!», rief es, das SEICHhörnchen. Die SCHLECKe rief zurück: «Warum hast du alle Milchreserven geklaut?» «Das ist eine schlimme Geschichte. Ich leide unter einer Vergiftung! Ich darf einen Monat lang nur Milch trinken!» Die SCHLECKe antwortete: «Ich auch! Wir könnten doch die Milch teilen.» «Von mir aus», antwortete das SEICHhörnchen.