PROMETHEUS

neu verfönt

(H)erotheus

Bedecke Dein Geschlecht O Hera
Verhülle, Mit einem Feigenblatte
Und versage der Jungfrau gleich die sich zieret
An meiner Eichel nicht und Leibestiefen
Sollst meine Ehre und Unschuld doch stehen lassen
Und meine Geilheit, die du entfacht
Und meine Triebe
Deren Liebe Du erwecktest
Ich kenne nichts Schärferes unter der Sonne
Als euch O Gottesmutter
Ihr zehret feierlich von guten Gaben
An denen ich mich möchte auch laben
Eure liebreizende Majestät
Da ich ein Kind war
Kehrt ich mein lüsternes Auge
Zu deinen Formen, als wenn
Du nur ein Ohr zu hören
Mein Sehnen
Ein Herz wie Deins
Sich der Sünde hinzugeben
Wer half mir?

Christian Wahl Q3

Oh, Welt!

Bedecke deinen Himmel, Welt,
Mit Abgasen
Und verneine, den Verschwörern gleich,
welche Wandel leugnen
Musst mir meine Erde
Doch stehen lassen
Und meine Hütte, die du nicht gebaut,
Und meinen Herd,
Um dessen Glut
Du mich verhöhnest,
Ich kenne nichts Ärmeres
Auf dieser Welt als euch, Leugner!
Ihr nähret kümmerlich
Von falschen Wahrheiten
Und erfundener Realität
Und sterbet, wären
Nicht Bildungsferne und Verzweifelte
Bemitleidenswerte Geschöpfe.
Da sie verzweifelt waren,
nicht wussten, wo aus noch ein,
kehrten sie sich zu euch,
zu Lügen, als wenn diese Rettung bedeuten
Eine Wissbegier wie diese
All das Wissen dieser Welt aufzusaugen

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Wer half ihnen
Wider der Forscher Übermut?
Wer rettete sie vor Verzweiflung, vor Hoffnungslosigkeit?
Habt ihr nicht alles selbst vollendet,
mit wohlschmeckenden Lügen?
Und füttertet fürsorglich und wohltuend,
Ich euch ehren? Wofür?
Habt ihre Befürchtungen geschmälert?
Die der Fürchtenden?
Habt ihr ihre Probleme gelöst?
Die der Geschöpfe?
Sie sollten das Leben aufrichtig lieben,
in voller Pracht genießen,
weil doch all dies lösbar ist?
Hier sitze ich, beurteile den Mensch,
nach meiner Moral,
Ein Mensch, der mir gleich sei,
zu fehlen, zu mühen,
zu vollenden, und zu reflektieren sich
Und die Natur zu achten,
Wie ich!


Jennis Besic

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Furkotheus

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Bedecke deine Glatze, Scholz,
Mit Wasserstoff
Und übe, dem Schulkind gleich,
das Zählen lernt,
an Zahlen dich und Wörtern!
Musst mir mein Geld
doch lassen stehen
Und meine Hütte die du nicht heizt
Und meinen Kopf
Um dessen Haar
Du mich beneidest.
Ich kenne nichts Reicheres
Unter der Sonn als euch, Politiker!
Ihr nähret gebührend
Von Steuern
Und Anerkennung
Euren Kanzler
Und feiert, wären
nicht Krieg und Umwelt Büste des Scholz
Furchtbare Sorgen.
Da ich ein Narr war,
Nicht wusste, wo aus noch ein,
Kehrt ich mein verirrtes Auge
Zum Parlament, als wenn drüber wär
Ein Ohr, zu hören meine Klage,
Ein Herz wie unseres,
Sich des Armen anzunehmen.
Wer half mir
Wider der Reichen Arroganz?
Wer rettete vor Arbeit mich,
vom Amt?
Hast du nicht alles selbst getan,
Schwitzig spiegelnd Kopf?

Oh du schöner, ruhiger, 
Freier Wald
Dich anzuschauen 
In deiner Pracht 
Was haben nur
Die Menschen,  
Mit dir gemacht
Wo ist denn nur, 
die schöne Zeit! 
Die mir im Leben,
nun noch verbleibt 
Ohne dich 
kann ich nicht leben 
Und nach Zukunft streben
Krankheit, Brände 
Und staubige Hände 
Nehmen mir 
die Macht der Stärke 
Die du in deinem
Inneren verbirgst,
Denn ohne dich 
kann ich nicht atmen, 
Ohne dich 
gibts kein Leben 
Und darum 
müssen wir streben 
Dich zu schützen 
für unser aller Leben.

Juanita Garcia

Aussterbende Wälder

3 F für ein Halleluja

Haltet eure Zunge, Mensch,
Zurückgezogen.
Der Schweiß tropft
In Perlen dir vom Kinn!
Wie konntest du
Es wagen mir meine Erde, die du nicht gebaut
Und meine Freiheit
Und die Freude, die du doch liebst, so zerstören.
Ich kenne nichts Genialeres
Im Universum als euch, Menschen!
Ihr ernährt euch ewig
Von endlichen Ressourcen
Und zerstört alles andere drum rum
Und darbtet wären nicht Macht und Geld
Das geilste auf der Welt.
Doch selbst als ich noch Kind war
Nicht wusste was IPhone und Google,
Blickte ich mit meinen tauben Augen
In die Welt und sah
Dass all das bald nur Staub sein wird.

Wer hilft mir
Wider der Menschen Hybris?
Wer rettet meine Erde
Vor Zerstörung?
Hast du es nicht selbst in der Hand?
Gewonnen so zerronnen.
Wer weckt die schlafenden da oben?
Müssen erst Kinder
Dich ermahnen
Bevor du abschaffst, dich selbst?
Hier stehen wir
Schulklassen auf der ganzen Welt
Mit mehr Klasse als ihr
Sie jemals haben werdet
Und schulen euch ein
Um zu retten diese Erde.

Moritz Voos

Goliath

Steig herab von deinem hohen Ross, Vladimir,
dem perfiden Podest
Und übe, dem Zivilisten gleich,
Der mutig steht
In Trümmern und Erinnerungen
Vernichtest alle Unterschriften
und alle geschüttelten Hände
Und mein Haus das du nicht gebaut
Und mein Hab und Gut
Und meine Würde
Dich nicht schert.
Ich kenne nichts erbärmlicheres
Unter den Genossen als dich, Vladimirowitsch.
Du lebst kümmerlich
Von Hass und Zorn
Und Geschichtsrevision.
Putin, der Große!
Und verdurstet wärest
Wenn nicht Indoktrinierte und Ängste
Als notwendige Stütze.
Da ich einst naiv war
Nicht wusste wo Grenzen wahrlich sind
Müssen meine müden Sinne
Ertragen die schreiende Stille.
Hast du nicht selbst dich entwickelt
Zu deinem eigenen Feind?

Hier stehe ich, immer noch
Mit meinem Verstand
Mit Vernunft die mir eigen ist
Zu denken, zu verstehen
Zu verurteilen, zu hassen
Zu kämpfen und zu befreien mich
Und dich zu besiegen
Werde ich!





Nicolas Getrost