Der Rattenfänger von Hameln

Nun ging der Rattenfänger zum Bürgermeister und bat um seinen Lohn. Doch der Bürgermeister lachte ihm aus und gab ihm nichts.

Da kam ein fremder Musikant in die Stadt. Er sagte: "Wenn ihr mir einen Lohn gebt, fange ich die Ratten."

Der Bürgermeister von Hameln versprach dem Rattenfänger einen Beutel voll Geld.

Da ging der Rattenfänger noch einmal durch die Stadt und spielte eine wunderbare Melodie. Aus allen Häusern kamen die Kinder und folgten dem Flötenspieler. Er ging mit ihnen zum Tor hinaus und führte sie in die Bergen. Die Bewohner von Hameln waren traurig. Tagelang suchten die Menschen die Kinder.

Einst mussten die Leute von Hameln Hunger leiden. Die Mäuse und Ratten hatten das ganze Essen im Dorf aufgefressen.

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Die Welt war wieder in Ordnung. Und seit diesem Moment werden in Hameln Versprechen auch gehalten.

Der Rattenfänger führte die Tiere zum Tor hinaus bis an den Fluss. Dann stiegt er ins Wasser. Die Ratten folgten ihm und ertranken.

Der Fremde nahm seine Flöte hervor. Er ging durch die Gassen der Stadt und spielte eine seltsame Melodie. Aus allen Kellern kamen die Ratten hervor und zogen in eine lange Reihe hinter dem Flötenspieler her.

Der Bürgermeister bitte ihn: "Bring bitte unsere Kinder zurück. Wir zahlen deinen Lohn, wie versprochen". "Alle Menschen in Hameln werden ihrer Versprechen halten?" fragte der Rattenfänger "Oh, ja!" sagte der Bürgermeister.

Und der Rattenfänger stimmte eine Melodie auf seine Flöte an. Dann kamen sie alle Kinder zurück nach Hause zu ihren glücklichen Eltern

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