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Neue Bremm. Lager und Gedenkstätte. Erkundungen

by LpB Saar

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Neue Bremm
Lager und Gedenkstätte
Erkundung
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Neue Bremm
Lager und Gedenkstätte
Erkundungen
Neue Bremm
Lager und Gedenkstätte
Erkundungen
 

„Meine Aufgabe heute besteht nicht darin, meinen Aufenthalt in Buchenwald oder in den anderen KZs, in denen ich danach war, zu schildern oder zu kommentieren. Ich glaube jedoch, dass es interessant ist, die planmäßige Organisation dieser großen KZs mit dem Vorgehen im Lager Neue Bremm zu vergleichen. In den großen KZs wurden Transporte mit 1000 oder 2000 Häftlingen zusammengestellt, von denen 80% wenige Wochen später nicht mehr am Leben sein würden, zum Beispiel die Transporte von Buchenwald nach Dora. Und alles geschah ohne Schreien und ohne Drängeln. Es war die im industriellen Maßstab organisierte Unmenschlichkeit, in die der Tod mit einkalkuliert war. Auf der Neuen Bremm hingegen, geschah dies in kleinem Maßstab, quasi auf "handwerkliche Art". Es wurde "gute Arbeit", wenn der Ausdruck erlaubt ist, "Maßarbeit" geleistet.“

Roger Vanovermeir: „Einige sehnten den Tod herbei. In: Das Lager Neue Bremm. Ehemalige Häftlinge erinnern sich. Herausgegeben von Horst Bernard. Saarbrücken 2014. S. 38-56, S. 46
Luftbild des ehemaligen Lagergelände und der Gedenkstätte seit 1975. Foto: Initiative Neue Bremm/LVGL
I Das Löschwasserbecken
1 Das Männerlager
-1940-1942: Kriegsgefangenenlager
-1943-1944: Gestapo-Lager
Der ehemalige Inhaftierte Roger Vanovermeir über die Baracken im Lager Neue Bremm
-Plan des Männerlagers - Dokumente der Bauakte
-Bedeutung des Beckens während der Existenz des Lagers
-Die Bedeutung des Löschwasserbeckens für die Entgrenzung der Gewalt im Gestapo-Lager Neue Bremm


1.1 Das Wachpersonal
Die Lagerleitung
-Der Kommandant des Gestapo-Lager Neue Bremm Fritz Schmoll
-Die Folgen der Karriere Schmolls für das Lager Neue Bremm
-Der Assistent des Lagerkommandanten Peter Weiss
-Der Führer der Wachmannschaften Karl Schmieden

Das Wachpersonal im Männerlager
-Der Aufseher Heinrich Hornetz
-Der als Aufseher verpflichtete ehemalige Bergmann Nikolaus Drokur
-Der Funktionshäftling als Aufseher, Eduard Regulski, genannt „Molotow“
-Der als Aufseher notdienstverpflichtete Eduard Leibfried
2 Frauenlager
-1944: Inbetriebnahme des Frauenlagers
-Baugeschichte
-Durchgangslager für Französische Widerstandskämpferinnen und in Sippenhaft genommene Angehörige
2.1 Das Wachpersonal
- Oberaufseherin Karoline Thome
-Die notdienstverpflichtete Aufseherin Wilhelmine Bruhns
- Aufseherin Hedwig Koch
- Aufseherin Margarete Schröder

3 Die Funktionen des Lagers Neue Bremm
-Gestapo-Lager und „Erweitertes Polizeigefängnis“
-Die Bezeichnung „Polizeigefängnis“
-Wahrnehmung des Lagers in der Bevölkerung
-Besonderheit des Gestapo-Lagers im NS-Lagersystem:
„Gestapo-Lager“ oder „Erweitertes Polizeilager“/“Erweitertes Polizeigefängnis“
-Durchgangslager
-Arbeitserziehungslager
-Haftlager für politische Gegner:innen des Nationalsozialismus
 
4 Rastatter Prozess
Zeugenaussage aus der Nachbarschaft des Lagers

5 Die Gedenkstätte 1947
-Die Bedeutung des Löschwasserbeckens in der Gedenkstätte
-Der Entwurf von André Sive
-Auftrag Frankreichs an der Saar
-Rede bei der Einweihung der Gedenkstätte
-Bekämpfung des Preußentums

5.1Ausstellung „Hitlers Verbrechen“ (1946)
5.2 Das Projekt "Wetterfernsehen" (2000)

II Die Gedenktafel
1 Französische Widerstandskämpfer als Opfergruppe und Märtyrer
-Saarländer als Opfergruppe und Märtyrer
2 Erinnerungspolitiken
-Die Jahre 1955-1965
-Die Jahre 1965-1975
-Die Jahre 1975-1995
-Die Jahre 2004-2021
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