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Osterweg

by Christine Kröll

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Osterweg
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Leider wird es auch dieses Jahr keinen Ostergottesdienst in der Aula geben. Trotzdem wollen wir uns auf Ostern vorbereiten und diese besondere Zeit soll sichtbar werden für alle Schülerinnen und Schüler.
Deshalb haben wir Religionslehrerinnen in der Aula vor dem schwarzen Vorhang einen Osterweg aufgebaut.
Jesus zieht in Jerusalem ein, die Menge jubelt ihm zu mit Palmwedeln. Die Leute setzen große Hoffnungen auf Jesus. Er soll ihr König werden und endlich die Römer aus dem Land jagen. „Hosianna“ rufen sie, „gelobt sei der da kommt in dem Namen des Herrn. Er wird uns helfen und retten!“
Sehen die Menschen nicht, dass Jesus auf einem Esel reitet, dem Lasttier der armen Leute? Er kommt nicht auf einem edlen Pferd wie ein mächtiger Herrscher. Jesus wird die Hoffnungen der jubelnden Menschen nicht erfüllen. Auch wenn die Leute ihre Kleider vor ihm ausbreiten.
Schon bald werden sie: „Kreuzige ihn!“ schreien.
Jesus weiß, dass er bald verhaftet wird. Deshalb will er ein letztes Mal mit seinen Freunden am Tisch sitzen und feiern. Es ist das letzte Mal vor seinem Tod. Alle Jünger sind dabei, auch Judas, der ihn später verraten wird.




Wir nennen diese Tischgemeinschaft das Abendmahl. Noch heute feiern wir es zusammen mit Brot und Traubensaft oder Wein und denken dabei an Jesus. Er sagt: „Ich lasse mich für euch brechen wie das Brot, das ihr esst. Ich tue das für euch. Vergesst das nicht.“
Hier seht ihr die Geschichte von Jesus im Garten Gethsemane. Dort betet er zu Gott, seinem Vater. Drei seiner Jünger sollen ihn dabei unterstützen, doch vor Traurigkeit schlafen sie ein.


Jesus ist sehr traurig, er hat Angst vor dem was kommt. Er bittet Gott um Hilfe und Mut. Seine Freunde lassen ihn allein, doch Gott ist bei Jesus auch dann, wenn er gefangen genommen wird. Jesus bekommt von Gott die Kraft den schweren Weg zum Kreuz zu gehen.
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