Book Creator | Semesterprojekt 2021

Inhalte

Leitgedanke FHM . . . . . . . . . . . . . . . .

imos AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Marcel Schäfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kathrin Schulte . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Christopher Pünt . . . . . . . . . . . . . . . .

Leonie Lüdtke . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Daniel Haase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Felix Burrichter. . . . . . . . . . . . . . . . . .

Kai Lorch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Fachschule Holztechnik Melle

Leitgedanke des Semesterprojektes - Aus der Praxis für die Praxis

Die Fachschule Holztechnik Melle arbeitet gemäß ihrem Motto „Aus der Praxis – für die Praxis“ nie rein in theoretischen Überlegungen, sondern legt Wert darauf, dass Planungen auf ihre Machbarkeit überprüft und realisiert werden. Das Semesterprojekt ist langfristig in den Unterricht integriert und bildet den inhaltlichen Abschluss der unterrichtlichen Erarbeitung in diversen Lernbereichen.

Im Semesterprojekt werden große Teile der theoretischen und praktischen Unterrichtsinhalte in den Fächern Gestaltung und Konstruktion, Fertigungstechnik, Informationstech-nik, CAD/CAM und Oberflächentechnik in einer gemein-samen, fächerübergreifenden Aufgabenstellung bearbei-tet. Anstatt einer Vielzahl einzelner Arbeiten, Übungen und Beispiele wird die Summe der Inhalte und Kompetenzen in einem nutzbaren Produkt erarbeitet, das von allen Studierenden individuell erstellt wird. Die Aufgabenstellung wird von allen Absolventen der Oberstufenklasse in Form einer Einzelarbeit entworfen, konstruiert und gefertigt.

Ziel ist es, durch Freiheiten in der Aufgabenstellung zu interessanten, neuen Produkten zu kommen, die für die „Designer und Produzenten“ sowohl optischen als auch praktischen Nutzen bieten und die Fähigkeiten in den genannten Fächern unterstreichen und fördern. Gemeinsame Rahmenbedingungen sollen sicherstellen, dass trotz der Vielzahl der möglichen Varianten eine Vergleichbarkeit gegeben ist. Unterstützung erfahren die Studierenden von Partnern der Fachschule Holztechnik.

imos AG

Eine praxisorientierte Projektarbeit ist die bestmögliche professionelle Vorbereitung für zukünftige Holztechniker*innen und daher ein unverzichtbarer Bestandteil des Lehrplans an Fachschulen. Für uns liegt schon lange ein Fokus darauf, dass imos nicht nur in Betrieben geschult wird, sondern bereits beim Handwerk-Nachwuchs zum Einsatz kommt. Die Fachleute von morgen lernen ihre Arbeit mit imos somit von der Pike auf und bringen für ihren Berufseinstieg wichtige Fachkenntnisse mit. Daher freuen wir uns, dass imos in der Fachschule Holztechnik Melle ein fester Bestandteil des Stundenplans ist!

imos ist eine Software, die Hersteller von Möbeln und Inneneinrichtungen vom Verkauf über die Planung, Präsentation und Konstruktion bis zur Fertigung begleitet. Die branchenspezifischen 3D-Konstruktionswerkzeuge werden mit modernen Maschinen und neuen Kommunikationsplattformen verknüpft, so dass sich individuelle Einzelmöbel oder komplexe Innenausbaukonzepte realisieren lassen.

imos lässt dabei Raum für Kreativität und Individualität, weshalb eigene Ideen uneingeschränkt verwirklicht werden können.

Von der Theorie zur Praxis

Das beste Beispiel hierfür sind die Ergebnisse des Semesterprojekts „Home and Office“. Das Projekt basiert auf der besonderen Herausforderung der Corona-Pandemie, dem Arbeitsmodell Homeoffice auf der eigenen Wohnfläche gerecht werden zu können.

Für diese anspruchsvolle Aufgabenstellung haben die Studierenden ihre kreativen Ideen mit imos beeindruckend in individuellen Konstruktionen umgesetzt. Die Planungen verliefen komplett digital, inklusive Bearbeitungen für die CNC-Maschine und allen weiteren fertigungsrelevanten Daten.

Die gelungenen Ergebnisse des Semesterprojektes haben uns viel Freude bereitet.

Marcel Schäfer

organisch

Der moderne Mensch verbringt 80-90 % seiner Lebenszeit in geschlossenen Räumen. Damit auch bei der Arbeit, welche zunehmend von zuhause aus stattfindet, Kreativität, Motivation und Leistungsfähigkeit fließen können, wurde ein individuelles Home & Office Möbel konstruiert. In den Oberboden des Hängemöbels wurden maßgefertigte Bepflanzungsschalen eingelassen. Beschlaglose Schiebetüren mit fein ausgearbeiteten Griffmulden decken diesen Bereich ab und erleichtern die Entnahme. Darunter befinden sich zwei Schubkästen, welche Platz für die Verstauung von Kleinutensilien bieten und so die Ordnung am Arbeitsplatz fördern. Eine absenkbare Klappe dient als Arbeitsfläche, im Innern lassen sich Unterlagen und Ordner aufrecht einsortieren.
Ziel war es, ein kreatives und spannendes Möbel durch einen Mix an unterschiedlichen Materialien und Dekoren zu kreieren. Robustes und langlebiges Multiplex wurde mit HPL, Linoleum sowie einer natürlichen Echtmoos-Oberfläche beschichtet. Nussbaum kontrastiert in sanften Naturtönen und trägt zu dem organischen Charakter bei.

Kathrin Schulte

couchpotato

Das Möbel wurde geplant und gefertigt, um ein platzsparendes Möbel mit doppelter Funktion für kleine Wohnräume zu schaffen. Im geschlossenen Zustand ist das Möbel ein Couchtisch mit vier rollbaren Sitzgelegenheiten. Zwei Schubkästen sorgen im unteren Teil für mehr Stauraum. Das komplette Möbel wirkt, als würde es schweben. Der Klappenbeschlag drückt die obere Platte nach oben, an der hoch geklappten Platte kann gearbeitet werden. Eine weitere Funktion des Möbels ist, dass man die obere Platte ausklappen kann und somit einen größeren Arbeitsplatz oder mehr Platz für Besucher hat, um ein gemütliches Beisammensitzen zu garantieren und ggf. im Team arbeitenzukönnen. Die Korpusse und Sitzgelegenheiten sind auf Gehrung verleimt, um optisch eine glatte Fläche zu erzeugen.

Christopher Pünt

doppelt

doppelt

Durch das steigende Angebot von Home-Office ist es von immer größerer Bedeutung, den Arbeitsbereich von dem Privatbereich zu trennen. Hierfür konstruierte ich ein Möbel, dass sowohl die Vorteile eines Arbeitsbereiches wie auch das hochwertige Design eines Wohnbereich Möbels vereinen sollte. Dabei stand die Ergonomie zunächst im Vordergrund. Für diese konstruierte ich zwei Korpusse, die in unterschiedlichen höhen angebracht wurden. Dadurch entsteht sowohl ein Steh- wie auch ein Sitzarbeitsplatz. Um die Variabilität der Ergonomie zu verstärken, wurden zusätzlich zwei Tablarauszüge in unterschiedlicher Höhe angebracht.
Durch ein hinter dem Korpus angebrachtem Paneel wurde eine optische Tiefe erzeugt, die die indirekte LED-Beleuchtung noch edler wirken lässt. Die Paneele nehmen dabei die Elektrik des Hängemöbels auf. Zusätzlich wurden die Korpusse jeweils mit einer satinierten Glasscheibe belegt. Diese enthält eine Schmalflächenbeleuchtung, die nicht nur edel aussieht, sondern dem Benutzer für seine Arbeitsfläche Licht bietet.