Die Fabelsammlung der 6a

Der Igel und der Wolf

In einem Wald stolzierte ein Wolf umher. Zeit verging und der Wolf sah einen Igel ,,Den schnapp ich mir jetzt!“, sagte der Wolf überraschend laut, aber der Igel hörte diese Worte und rannte sofort unter einen Baum. ,,Ha! Danke für die Warnung, du dummer Wolf!“, sagte der Igel. ,,Warte nur ab kleiner Igel! Erst werde ich morgen warten bis du aus deinem Haus gehst, dann werde ich auf dich springen, dich festhalten und fressen!‘‘, rief der Wolf vorlaut. ,,Oh, da habe ich aber Angst...‘‘, sagte der Igel auf eine mysteriöse Weise. Der Igel ging am nächsten Tag aus seinem Haus. Der Wolf sprang auf das arme Tier und rief: ,,Ha! Siehst du, Igel, du bist direkt in meine Falle geraten!‘‘ Der Igel lachte: ,,Was? Warum lachst du, du dummer Igel?‘‘,fragte sich der Wolf. ,,JETZT!!!“,schrie der Igel ganz laut durch den ganzen Wald. ,,Was zum -“, bevor der Wolf seinen Satz zuende sagen konnte, wurde er attackiert von den Freunden und der Familie des Igels. Er wurde verprügelt: ,,Tja Wolf, Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.‘‘

Auf einer Wiese spielte eine Schildkröte Fußball und war nicht so gut darin, aber schlau. Es kam ein Esel und gab bei der Schildkröte an, dass er so gut ist. Der Esel behauptete: „Ich bin der Beste, du so schlecht, ich bin für alles bereit!“ „Ok, dann machen wir ein Spiel, der Bessere gewinnt“, antwortete die Schildkröte. „Ok, mach dich auf was gefasst!“ Die Schildkröte gewann, weil sie so schlau war und den Esel perfekt ausgespielt hat. Der Esel war entsetzt. Die Schildkröte deutete schlau an: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten.”

In einem Wald gab es einen Raben und einen Fuchs, die sich nicht mochten. d Deswegen wollte der Rabe dem Fuchs eine Falle stellen. Er wollte ihn mit einem Stück Käse anlocken, das Stück legte er unter eine Kiste, die stellte er aufrecht und die Kiste hielt ein kleines Stück Holz, was mit der kleinsten Bewegung runter fallen könnte. Nach einer Weile sah der Fuchs das Stück Käse und rannte hin und wollte es sich holen. Doch dann sah er die Kiste und wusste, dass es das Werk des Raben war. Auf einmal klappte die Kiste zu und der Rabe flog hin, um den Fuchs auszulachen. Er wollte in der Kiste sehen wie er so verkümmert da drin lag, er ging rein und fragte: ,,Wo bist du, du jämmerlicher Fuchs?'' Plötzlich klappte die Kiste zu und der Fuchs sprach: ,,Also ich bin hier draußen im Gegenteil zu dir!'' ,,Lass mich raus!'', schrie der Rabe empört. Der Fuchs lachte nur und sagte: ,,Wer den anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.''

In einer Savanne wollten zwei Löwen trinken gehen, aber dann trafen sie sich und es entstand natürlich sofort ein Streit. Der eine Löwe brüllte: ,,Geh weg, ich trinke zuerst!!!“ Der andere Löwe entgegnete: ,,Nein, ich, du Pfosten!“ Und zwei Stunden später sagte der erste Löwe: ,,Ok ok, ich warte bis du getrunken hast, bevor ich verdurste!“ Der andere sagte daraufhin: ,,Endlich, es hat zwei geschlagene Stunden gedauert, aber jetzt kann ich... was machst du dummer Fuchs jetzt da???“ Der Fuchs sagte: "Während ihr euch gestritten habt, bin ich einfach an euch vorbeigelaufen und hab angefangen, zu trinken!“ Die Löwen brüllten: ,,Was???“ Der Fuchs erklärte: "Merkt euch: wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte!“

Im Winter fand ein Fuchs einen Sack voller Fische am Ufer und nahm ihn mit. Ein Bär beobachtete den Fuchs wie er den Sack trug. Da fragte der Bär: ,,Woher hast du den all diese Fische?‘‘ ,,Aus dem See. Ich habe meinen Schwanz reingehalten und wenn ich was spürte, zog ich einen Fisch raus“, antwortete der Fuchs. Da wartete der Bär nicht lange und rannte zum See. Er steckte den Schwanz rein und wartete. Plötzlich fror der See ein! Der Bär versuchte, ihn raus zu ziehen doch sein Schwanz riss ab und nun hatte er gar keinen mehr. Erst denken, dann handeln.

Ein Hase übte einmal einen Handstand. Da kam ein Frosch vorbei und lachte: ,,Haha, ich kann einen besseren Handstand als du. Sollen wir einen Wettkampf machen, wer einen besseren Handstand kann?" Der Hase antwortet: ,,Ja! Ok." Der Hase übte und übte bis er es konnte. Der Frosch übte nicht und dachte: ,,Ach, dass schaffe ich locker" und lachte. Beim Wettkampf konnte der Frosch keinen Handstand und der Hase konnte ihn besser und so hatte also der Hase gewonnen. Stolz offenbarte der Hase: ,,Übung macht den Meister!"

,,Ich wette, ich bin schlauer als du!“, brüllte die Maus den Fuchs an. Der Fuchs antwortete nur: ,,Komm, lass uns einen kleinen Mathetest machen. Jeder hat zehn Aufgaben und fünf Minuten Zeit, um sie zu lösen. Der der am Ende mehr Aufgaben richtig hat, hat gewonnen!“ ,,OK“, sagte die Maus zum Fuchs. Nach fünf Minuten kontrollierten sie ihre Aufgaben gegenseitig. Der Fuchs hatte alle richtig, doch die Maus hatte nur vier richtig. Da platzte es aus dem Fuchs heraus: ,,Haha! Leg dich nicht mit dem Schlaueren an!“ Die Maus ging nach Hause und wollte den Fuchs nie wieder sehen. Der Dumme sollte sich nicht mit dem Schlaueren anlegen.

Ein Hase fragte eine Maus, ob die Maus ein Rennen machen wollte. Die Maus sagte: ,,Nein“. Darauf antwortete der Hase: ,,Okay“. Dann wollte die Maus das Rennen doch machen. Also starteten die beiden und sie waren so schnell unterwegs, dass der Hase fast hingefallen wäre. Dann war die Maus erster und der Hase war knapp hinter der Maus. Danach belegte die Maus den ersten Platz. Erfreut sagte die Maus: ,,Man sollte die Kleineren nie unterschätzen.“

Eines Tages ging eine Gans mit ihren Küken am Waldrand her. Da kam ein Fuchs und sagte:„Wollen wir etwas spielen?“

„Natürlich!“, sagte die Gans. „Schließ deine Augen!“, erklärte der Fuchs.

Die Gans tat das und der Fuchs fraß alle Küken auf. Die Gans hörte das, öffnete die Augen und erschrak. 

„Tja!“, meinte der Fuchs, „erst denken dann handeln!“

Als die Gans das hörte rannte sie ganz schnell weg.

3. "Versteckte Wahrheiten": Wozu dienen Fabeln?

Warum Fabeln viel mehr als einfache "Tiergeschichten" sind, erfahrt ihr hier!

In Fabeln spielen Tiere die Hauptrolle, die allerdings sprechen und handeln wie Menschen. Mit diesem Trick konnte Äsop, der Erfinder der Fabel, schon in der Antike seine Kritik an Mensch und Gesellschaft äußern, ohne dafür bestraft zu werden. Aus Fabeln kann man also immer etwas lernen! Obwohl Äsops Fabeln mehr als zweieinhalbtausend Jahre alt sind, sind ihre Lehren auch heute noch aktuell.

Eines Tages flog ein Rotkehlchen über einen Wald. Plötzlich sah es einen Pfau, der umherstolzierte und mit seinen Federn angab. Das Rotkehlchen flog zum Pfau und fragte: ,,Wieso gibst du mit deinen Federn so an?“ Der Pfau antwortete: ,,Ich bin viel schöner als du!“ Das Rotkehlchen wurde wütend und schlug um sich. Der Pfau fragte: ,,Was ist denn jetzt los?“ Das Rotkehlchen kam auf 180 und schubste den Pfau in ein Gebüsch mit Dornen. Aber dann beruhigte sich das Rotkehlchen und flog weg, es schrie hinterher: ,,Die wahre Schönheit kommt von innen und du gibst nur an, du Blödmann!" Vom Pfau hörte man nur noch einen letzten Schrei.

...für mich sind Fabeln Geschichten über Tiere, bei der man am Ende aus einer Lektion etwas lernt. (Char)

...lustige und lehrreiche Geschichten. (Dija)

...eine lehrreiche Geschichte - und cool! (Nikl)

SPEZIAL: Lieblings-Sprichwörter illustriert

Viele typische Lehren aus Fabeln sind uns heute aus Sprichwörtern bekannt. Welche Sprichwörter wir am liebsten mögen, seht (und hört) ihr hier:

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Eine Kröte wollte mit einem Fisch ein Wettschwimmen machen. Der Fisch wollte aber nicht, weil die Kröte ihn die ganze Zeit diskriminiert hatte. Der Fisch sagte zu der Kröte: „Nein, ich möchte nicht.” Danach schwamm er nach Hause und erzählte es seiner Mutter. Die antwortete darauf: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Du musst es versuchen.” Nach dieser Antwort schwamm der Fisch zur Kröte und sagte stolz: „Ich nehme deine Wette an.” Sie schwammen zur Startlinie. Als das Rennen begann, war der Fisch schon weit vor der Kröte und gewann schließlich das Rennen.

Auf einer Lichtung im Wald waren ein Schaf und sieben Lämmerlein an einem Teich um zu trinken. Da kam ein Fuchs und sagte, dass er Hunger habe und dass das Schaf Gras holen solle. Das Schaf ging los. Der Fuchs fraß alle Lämmerlein auf. Als das Schaf zurück kam fragte es, wo die Lämmerlein sind. Der Fuchs sagte: ,,Ich habe deine Lämmer gefressen und dich werd ich auch gleich verspeisen!“ Das Schaf rief:,,Oh nein!“ Das Schaf verscheuchte den Fuchs und verschwand im Wald. Das Schaf dachte sich: ,,So ein Mist. Das nächste Mal bin ich nicht so leichtgläubig.“

Der Hase und die Schildkröte

Ein Hase forderte siegessicher eine Schildkröte zu einem Wettrennen heraus. Die Schildkröte willigte ein. Der Hase lachte und meinte: „Ich werde sowieso gewinnen!“ „Sei dir da einmal nicht zu sicher. Wir werden ja sehen“, meinte die Schildkröte. Der Hase, der sich für schlau hielt, hatte den Startpunkt in die Nähe eines Flusses verlegt, sodass man erst lange am Ufer entlang laufen musste, um den Fluss überqueren und das Ziel auf der anderen Seite erreichen zu können. Er ging davon aus, dass die Schildkröte einfach ans andere Ufer schwimmen würde. Doch in dem harmlos aussehenden Fluss - das wusste er - hausten bissige Fische, die die Schildkröte auffressen würden. „Fertig! Los!“, rief der Hase und sprintete los. Die Schildkröte kam nur langsam vorwärts. Nach einer Weile schaute der Hase sich um, konnte seine Konkurrentin nirgends entdecken, machte eine Pause und lief dann gemütlich weiter. Die Schildkröte jedoch schleppte sich zum Ufer. Sie war nicht dumm und wusste von den lauernden Gefahren; drum legte sie sich auf den Rücken, bedeckte ihren Unterkörper - damit die gefräßigen Vögel keine Gefahr darstellten - und paddelte gemächlich über das Wasser. Die Fische prallten am Panzer der Schildkröte ab. Bald erreichte sie die andere Seite - als erste! Der Hase kam bald des Weges und schlenderte auf das Ziel zu. Er erschrak gewaltig, als er die Schildkröte gesund und munter dastehen sah. Da schmunzelte sie und sprach: „Du kannst keinem ansehen, welche Eigenschaften und Fähigkeiten er besitzt oder wie gescheit er ist!“

Auf dem Bauernhof quatschten Ente und Schaf miteinander. Nach ein paar Minuten fragte das Pferd das Schaf :„Alte Freundin, könntest du mir einen Gefallen tun? Die Figur hier - bring sie bitte zum Bauern ,aber pass dabei auf!" Im gleichem Moment meinte die junge und schnelle Ente: „Ich bin schneller als die Alte, ich bringe die Figur ruck zuck weg." Das Pferd antwortete verunsichert: „OK ,aber pass auf!"Die Ente sprintete los. In der Mitte ihres Wegs stolperte sie. Die Ente kehrte zurück mit Scherben in der Hand. „Morgen erklärst du dem Bauern, warum die Figur heute nicht bei ihm angekommen ist!", ordnetet das Pferd an. So verabschiedet sich die Ente mit schlechten Gewissen und dachte sich: „So ein Fehler werde ich niemals mehr machen!"

Ein Hase sagte eines Tages zu einem Schaf: „Du bist so langsam.“ „Ich bin schneller als du", antwortete das Schaf. Der Hase sagte: „Komm wir machen ein Wettrennen von hier zum anderen Wald.“ Das Schaf bereitete einen Plan mit seinem Freund vor. Das Schaf flüsterte zu seinem Freund: „Du gehst zum Ziel! Ich werde den Hase vorlassen, wenn ich das gemacht habe, gebe ich dir ein Handzeichen und du läufst ins Ziel und sagst laut Fertig.“ Das Schaf war einverstanden. Sein Freund lief schnell zum Ziel. Der Hase rief: „Los!“ Das Schaf lies ihn vor. Danach gab es seinem Freund ein Handzeichen. Sein Freund lief ins Ziel und schrie: „Fertig!“ Direkt danach kam der Hase: „Wenn du mich noch einmal ärgerst! Dann sag ich jedem, dass ich schneller bin als du", drohte der Freund vom Schaf. Als das Schaf ein Handzeichen zum Freund machte sagte das Schaf: „Hochmut kommt vor dem Fall!“

2. "Dürfen wir vorstellen?": Das Lexikon der fabelhaften Tiereigenschaften

Ein Clownfisch schwamm am Meeresboden als ein hungriger Hai kam. Der Clownfisch schwamm in seine Anemone und der Hai wartete davor. „Wie wäre es mit einem Wettrennen“, schlug der Clownfisch vor, „wenn du gewinnst, darfst du mich fressen und wenn ich gewinne, lässt du mich in Ruhe!“ „Nagut, ich bin eh schneller als du!“, antwortete der Hai. Der Hai schwamm los, doch der Clownfisch überholte ihn, da sich der Hai an der Anemone verletzt hat. Der Clownfisch gewann das Rennen. Er riet dem Hai in frechem Ton: „Nächstes mal, wenn du einen solchen Vorschlag zu hören bekommst, solltest du lieber mal, bevor du dich darauf einlässt, dein Köpfchen anschalten!“ Mit diesen Worten verschwand der Clownfisch in seiner Anemone.

Lisa Der Bär und die Maus Auf einer Wiese lief eine Maus vor dem Bär her. Die Maus wollte ausweichen, doch dann trat der Bär auf die Maus. „Aua, pass doch auf!“ Der Bär lachte höhnisch. „Wäre auch nicht so schlimm, wenn ich dich verletzt hätte,“ sagte der Bär lachend, „du kannst ja eh nichts, weil du so winzig bist.“ „Nur weil ich so klein bin, heißt das nicht das ich nichts kann. Ich werde es dir schon beweisen.“ „Die Maus besorgte sich ein Netz, das die Größe eines Bären hatte. Sie lief zur Höhle des Bären und kletterte die Bäume hoch. Mit einer Liane befestigte sie das Netz. Genauso machte sie es auf dem anderen Baum. Das Netz auf dem Boden bedeckte sie mit ein paar Blättern. Danach huschte sie ins Gebüsch. Als der Bär herauskam und direkt ins Netz trat, schloss sich das Netz und er kam nicht raus. Der Bär rief nach Hilfe. Sofort kam die Maus aus dem Gebüsch und grinste den Bär an. „Siehst du, ich kann doch etwas und ich werde dir nicht raushelfen."Man sollte lieber keine voreiligen Schlüsse ziehen, denn sonst kann man es bitter bereuen.

Eines Tages hoppelte ein Hase angestrengt durch den Wald und fragte sich: „Warum kann ich nicht fliegen, dann würde ich nicht so schwitzen.“ Und schon machte sich der Hase auf die Suche nach einem Raben.

Der Hase bedankte sich und rief: „Eine sehr gute Idee, ich probiere es sofort aus.“ Der Hase sprang auf, kletterte auf den Baum und sprang herunter. Mitten im Flug brach der Rabe in Gelächter aus: „Haha! Wie man es sagt, erst denken dann handeln!“ Der Hase konnte sich kaum wundern, schon prallte er auf den Boden.

Nach kurzer Zeit blieb er an einem Baum stehen. „Endlich habe ich Sie gefunden, Herr Rabe“, meinte der Hase. „Ich kenne dich nicht, wer bist du und was willst du?“ , erwiderte der Rabe. „Ich möchte von dir das Fliegen lernen. Weißt du, wie es geht?“, fragte der Hase. „Ich glaube, ich weiß, wie es geht“, sprach der Rabe, „du musst nur auf den Baum klettern und hinunter springen, dann wirst du schon sehen, ob du es kannst.“

Nun ist der Hase leider tot. Der Rabe führte sein böses Leben friedlich weiter.

An einem Sommertag begegneten sich ein Eichhörnchen und ein Affe in einem Wald. Der Affe sah das Eichhörnchen klettern und sagte: ,,Du kletterst ja, als ob du das erste Mal kletterst." Darauf antwortete das Eichhörnchen: ,,Lass mich doch einfach in Ruhe und mach dein Ding. ,,Die Tiere stritten sich so lange bis sie vereinbarten, einen Wettkampf im Klettern zu machen.

Sie hatten einen Monat Zeit, um sich darauf vorzubereiten. Das Eichhörnchen übte und übte Tag für Tag, um den Wettkampf zu gewinnen. Der Affe dachte nicht einmal dran und ruhte sich aus.

Nach einem Monat war es so weit. Die Tiere trafen sich, um den Wettkampf zu beginnen. ,,Wir sehen uns am Ziel!“, sagt der Affe belustigt. Der Wettkampf begann und das Eichhörnchen gewann. ,,Das ist nur Glückssache“, nuschelte der Affe, „ich habe mehr Talent als du!“„ Nein, das stimmt nicht“, stellte das Eichhörnchen fest.

,,Das Talent spielt nur eine kleine Rolle, denn die Übung machen den Meister.“

INHALTSVERZEICHNIS #informativ 1. Eine Fabel: Was ist das eigentlich? Spezial: Für mich persönlich sind Fabeln... #tierisch 2. "Dürfen wir vorstellen?": Lexikon der fabelhaften Tiereigenschaften #echtlehrreich 3. "Versteckte Wahrheiten": Wozu dienen Fabeln? Spezial: Lieblings-Sprichwörter erklären #einfachfabelhaft 4. Unsere Fabelsammlung

An einem Sommertag lief eine Katze über eine Wiese. Auf der Wiese lagen Blätter, Äste und Moos in einem ausgefüllten Kreis und als die Katze darauf ging, krachte sie ein. Da kam ein Ziegenbock vorbei und schaute in das Loch. Er entdeckte die Katze und fragte: „Was ist passiert?” „Hier unten gibt es leckeres Wasser und Gras”, behauptete die Katze, „komm auch herunter!” Der Ziegenbock glaubte der Katze und sprang in das Loch. „Wo ist denn das Wasser und das Gras?”, wollte der Ziegenbock wissen. „Du musst dich mit den Pfoten an die Wand legen. Dann kannst du die Wand abschlecken, denn da läuft Wasser herunter”, behauptete die Katze. Der Ziegenbock tat, was die Katze sagte. Ehe sich der Ziegenbock versah, kletterte die Katze an ihm hoch und sprang aus dem Loch. „Wo ist denn jetzt das Wasser und das Gras?”, erkundigte sich der Ziegenbock. Die Katze antwortete genervt: „Falls dir aufgefallen ist, kann da unten kein Gras wachsen und es kann auch kein Wasser an der Wand herunterlaufen. Man sollte immer erst nachdenken, bevor man etwas tut. ”

Selbst verfasste Fabeln der Schülerinnen und Schüler der 6a! Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!

Ein Bär war im Wald und sah einen Bienenstock mit viel Honig. Er steckte seine Hand hinein, um den Honig naschen zu können. Dann wollte er seine Hand ein zweites Mal zum Abschlecken herausholen, doch er steckte fest. Der Bär schrie: „Hilfe!!! Hilfe!!!“ Da kam der Esel und sah den Bär. Der Esel fragte: „Was ist denn los, kann ich dir helfen?“ Der Bär antwortete darauf: „Ja bitte, hilf mir hier heraus. Ich bin beim Honig holen stecken geblieben, wenn du mir hilfst, bekommst auch du Honig ab.“ Der Esel glaubte dem Bär und zerschlug den Bienenstock. Die Bienen waren wohl ziemlich sauer und jagten den Esel durch den Wald. Der Bär lachte und sagte: „Selber schuld, wenn du so dumm bist und es wirklich machst. Ich würde erst denken, dann handeln!“ Dann ging der Esel wütend weg und der Bär aß alleine seinen leckeren Honig.

Einmal stolzierte ein Ziegenbock durch einen Wald. Er ging immer weiter bis er einem Wolf begegnete. ,,Bitte friss mich nicht”, sagte der Ziegenbock ängstlich. ,,Hmm...Ich werde dich nicht fressen, wenn du mir einen Freund vorstellst.Ich verspreche es dir“, sagte der Wolf.Der Ziegenbock ging los und schleppte einen weiteren Ziegenbock an. Der Wolf machte einen hocherfreuten Blick als er sah das der Ziegenbock wirklich noch einen Ziegenbock zu ihm gebracht hatte. Der Ziegenbock wollte gerade anfangen etwas über den Freund zu erzählen. Doch bevor er überhaupt ein Wort sagte verschlang der Wolf beide. Nach seiner Mahlzeit lachte der Wolf:,,Hahaha. Man sollte niemandem vertrauen von dem man eh schon weiß, dass er nichts gutes von einem möchte.

Ein Bär lief durch einen Wald. Auf dem Rücken des Bäres krabbelte eine Ameise. Der Bär kratzte sich am Rücken und hatte die Ameise auf der Hand. Er wollte sie zerquetschen, aber die Ameise rief: ,,HALT STOPP! MACH ES NICHT!“ ,,Warum?“, fragte der Bär. ,,Lass uns einen Kampf machen!“, sagte die Ameise. Der Bär lachte: ,,Hahaha! Den gewinne ich mit links!“ Doch die Ameise gewann. Der Bär lag K.O. im Wald und die Ameise sagte stolz: ,,Siehst du? Unterschätze nie dein Gegenüber!“

Es trafen sich ein Fuchs und ein Hase. Beide sahen einen Eimer Milch. Beide hatten es auf die Milch abgesehen. Der Fuchs lief zur Milch und der Hase versuchte ihn aufzuhalten mit Minen, Stacheldrähten usw. Da sprach der Hase vorlaut: ,,Ich werde mir die Milch als erstes holen. Der Fuchs ging ganz gemütlich zur Milch und trank sie. Der Hase wurde sauer und ritt einen Bullen. Der Bulle war so außer Kontrolle, dass er in die Fallen vom Hase lief und alles explodierte. Auf einmal verfolgte der Bulle den Hasen. ,,Seht ihr: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“, sprach der Fuchs.

SPEZIAL: Für mich persönlich sind Fabeln...

… kurze und interessante Geschichten aus denen man lernen kann. (Bepp)

...sehr cool, weil man sich selber was erfinden kann und dadurch kreativer wird. (Le)

...für mich sind Fabeln Tiergeschichten wobei sich die Tiere gegenseitig überlisten. (Lisa)

Du weißt noch nicht genau, wodurch sich eine Fabel auszeichnet? Keine Sorge! Die Fabelexperten der 6a haben eine Definition verfasst, die alle wichtigen Aspekte bündelt:

Eine Fabel (lat. fabula --&gt; Geschichte) ist eine kurze, lehrhafte Erzählung, in der meist zwei Tiere oder Pflanzen aufeinander treffen. Die Fabel wurde vor ungefähr 2500 Jahren von einem Mann namens Äsop erfunden. Äsop war ein Sklave in der Antike: Da es damals oft gefährlich war, seine Meinung offen zu sagen, verpackte Äsop seine Überzeugungen in Fabeln. In einer Fabel treffen Tiere oder Pflanzen mit gegensätzlichen Eigenschaften aufeinander, die sich menschlich verhalten, also denken und sprechen können wie Menschen. Sie treten als Spieler und Gegenspieler auf, die miteinander in einen Konflikt geraten. Am Ende der Fabel gibt es einen Gewinner und einen Verlierer. Außerdem kann man aus einer Fabel etwas lernen: So steht am Ende oft eine Lehre oder Moral, die man auch auf unser heutiges Leben übertragen kann: bspw. "Erst denken, dann handeln!"&nbsp;

Eines morgens kroch eine Schnecke durch hohes Gras, als sie auf einen Löwen traf. Der Löwe verhöhnte sie: „ Hahaha, du kommst ja kaum voran, du lahme Schnecke.“ Die Schnecke stritt dies jedoch ab: "Ich bin überhaupt nicht langsam. Ich würde gerne einen Wettlauf mit dir machen". „Meinetwegen“, stimmte der Löwe zu, „aber du wirst sowieso nicht gewinnen.“ Sie stellten sich nebeneinander. „Wer zuerst den Wald erreicht, hat gewonnen!“, rief die Schnecke. Der Löwe überholte die Schnecke natürlich sofort. Nachdem er ein Stück gerannt war und die Schnecke ihn nicht mehr sehen konnte, dachte er sich: „Eigentlich kann ich ein kleines Nickerchen halten“ und er legte sich schlafen. Nach einer Stunde kam die Schnecke an die Stelle, wo der Löwe immer noch friedlich schlief. Sie zögerte, ob sie ihn aufwecken sollte, doch dann kroch sie weiter. Die Schnecke erreichte vor dem Löwen den Wald. Der Löwe erwachte aus seinem Schlaf. Er sah die Schnecke nirgendwo und dachte, sie würde noch weit hinter ihm liegen. Er lief mit einem gemütlichem Tempo weiter und erreichte schließlich auch den Wald. Er sah die Schnecke und war sprachlos. „Ich bin wohl doch schneller als du. Wer zuletzt lacht, lacht am besten!“, rief sie ihm freudig zu. Der Löwe war enttäuscht und zog beleidigt ab.

Ein Fuchs traf einen Esel, der unter einem schattigen Baum lag. Der Fuchs wollte sich aber unter den schattigen Baum legen, weil er keinen schattigen Platz mehr gefunden hatte. Also sagte der Fuchs: „Da geradeaus ist ein sauberer Fluss und ein Apfelbaum.“ Der Esel antwortete: „Oh, wie lecker, da muss ich unbedingt hin! Gibt es denn da auch einen schattiges Plätzchen?“ „Natürlich!“, antwortete der Fuchs. Der Esel ging geradeaus und merkte, dass der Fuchs ihn ausgetrixt hatte. Der Fuchs hat sich unter den schattigen Baum gelegt und nun hat der Esel gelernt, dass man erst denkt und dann handelt.

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gutmütig, freundlich und etwas einfältig (dumm)

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