SchülerInnnen präsentieren eigene Sagen

Sagenbuch der 2a

Marble

Eines Tages ging ein kleines Mädchen namens Clara mit ihrer Mutter namens&nbsp;Sabine spazieren. Es war ein wunderschöner Tag, die Sonne schien und die Vöglein zwitscherten.&nbsp;

Plötzlich hörte die kleine Clara ein seltsames Rascheln. Sie drehte sich um, doch sah nichts. Als sie das Geräusch erneut hörte und sich erneut umdrehte, sah sie eine Gestalt. Die Gestalt war groß und wirkte sehr männlich. Clara blieb stehen und die Person blickte ihr durch ihre Augen direkt in die Seele. Einige Momente vergingen, bis ihre Mutter das Wort ergriff und die Gestalt, die ihr anscheinend gar nicht seltsam vorkam, fragte was sie denn wollte. Die Gestalt, die sich als Mann entpuppte, antwortete nichts und zeigte auf die kleine Clara, die ihn finster anfunkelte. Sabine fragte daraufhin misstrauisch:“ Wer sind sie?!“ Der Mann hielt ihr eine Karte unter die Nase, auf der geschrieben stand:

Vor 500 Jahren im eiskalten Winter, da wollte einst ein abenteuerlustiger Wissenschaftler ein Land erkunden. Auf seiner Suche fand er viele interessante Orte, doch ein Ort ging ihm immer wieder durch den Kopf. Es war eine mächtige, prächtige Schlucht, über die eine riesengroße Brücke ragte. Eines Tages entschloss er sich, diese Schlucht zu erkunden.

Dark wood

Vor langer Zeit, als es noch Monster, Hexen und andere Geschöpfe gab, hauste einst in einem großen Wald in Wolfgruben eine Waldfee, die die Tiere im Wald vor den Menschen beschützte. Da sie mit der Zeit immer älter wurde, verzauberte sie in diesem Wald eine kleine Quelle mit glasklarem Wasser darin. Der Zauber bewirkte, dass jeder, der von der Quelle trank, jünger wurde. So konnte die Fee jahrelang den Wald beschützen. Doch eines Nachts vergaß sie, das Wasser zu trinken und wurde immer schwächer und verstarb, aber bevor sie das Schicksal ereilte, erschuf sie ein großes Ei. Aus diesem Ei schlüpfte schon bald ein mit Schlamm bedecktes Monster, das die Quelle beschützen sollte, denn wenn die Menschen diese finden würden, würden sie sich zu stark vermehren.

Parchment

Etwa im 17. Jahrhundert da lebte einst am Steinberg bei Weiz eine dreiköpfige Familie, der Bauer Sepp mit seiner Frau Maria und mit ihrem 12- jährigen Sohn Ludwig. Sepp und Maria arbeiteten als Bauern und konnten sich alles, was man zum Leben brauchte, leisten. Der Ludwig ging in die Schule. Er war ein sehr gescheiter Junge und brachte immer gute Noten nach Hause. Ludwig liebte die Natur. Hasen, Rehe und alle tierischen Bewohner des Waldes waren ein Geschenk für ihn. Eines Tages saß Ludwig auf der Bank vor dem Haus. Seine Mutter war Holz holen und da hörte sie den Ludwig mit jemandem reden. Maria lief zu ihm und traute ihren Augen nicht. Es war nicht der Vater, mit dem der Ludwig geredet hatte, sondern ein Reh. Maria schrie stolz :,, Sepp! Sepp! Unser Sohn kann mit Tieren sprechen!!"

Nach Jahrhunderten der Ruhe kam ein alter Holzfäller, der gehofft hatte, hier Geld zu verdienen. Er kam am Wasser vorbei und durstig, wie er war, trank er davon. Ihm war, als wäre er in einem anderen Körper. Seltsam vertraut... "Heureka", rief er, als er merkte, dass er in seinem alten Körper, der noch sehr gut funktionierte, steckte. Fröhlich und überrascht lief er zu seinen Angestellten, die sogleich daherstürmten. Wie wild tranken sie und bemerkten den Schatten im Wasser nicht. Nicht auf das Monster vorbereitet schrien und liefen sie... doch umsonst. Das Seeungeheuer fühlte, dass das Blut der Bäume, der besten und engsten Freunde der Waldfee, an den Händen und Äxten dieser Männer klebte und dass diese Menschen somit seine Todfeinde waren. Alle Holzfäller wurden von dem Monster in die Tiefe des Wassers gezogen. Weil die Holzfäller hin und wieder von dem Wasser tranken, hielt sie das am Leben und so leiden sie heute noch unter dem Ungeheuer. Später kamen auch noch Karpfen in diesen Teich, die der Waldfee ihren Respekt zollten, indem sie fasteten. Zum Glück kann das Monster zwischen denen unterscheiden, die das Holz nur hacken und verbrauchen, und denen, die sich für den Wald einsetzen und sich um ihn kümmern. PS: die Karpfen sind auch Pilger!

Chalkboard

Zusammen überlegten sie, wie sie eine Lösung für beide Seiten finden könnten. Die Hexe schlug vor, die Ratten zu schrumpfen und zu verbannen. Das wollten die Ratten natürlich nicht. Und so kam es zu einem gewaltigen Kampf zwischen Dieter, dem Rattenkönig und der Hexe . Die Ratten gewannen und jagten die Hexe zurück in das Dorf. Das machte sie so wütend, dass sie die Dorfbewohner versammelte und mit ihnen gemeinsam in den Krieg gegen die Ratten zog. Mit Fackeln und Mistgabeln marschierten sie los. Da bekamen es die Ratten mit der Angst zu tun und sie wollten sich verstecken, aber es war zu spät. Die Menschen warfen bereits die brennenden Fackeln auf die riesigen Ratten. Das Fell in Flammen suchten sie kreischend das Weite oder verkrochen sich in Erdhöhlen.

Vor langer Zeit da lebten nur riesengroße Ratten im Fladnitzer Wald. Sie hatten auch einen König namens Dieter. Er war ein sehr guter König. Auch seine Untertanen waren sehr treu und friedlich gestimmt. Sie wohnten alle in einer sehr großen Burg auf einer Lichtung. Die Menschen aus dem Dorf hatten große Angst vor den Ratten, da sie so riesig wie Kühe waren. Deshalb beschlossen sie, eine Hexe zu beauftragen, die Ratten zu vernichten. Was sie aber nicht wussten, war, dass sich die Ratten und die Hexe miteinander verbündet hatten. So machte sich die Hexe auf den Weg zu der großen Rattenburg .

S. 10 -16 Der Tag, an dem die Vöglein zwitscherten

S. 32 - 37 Das Hüttele des alten Jägers

Nachwort Sagen sind mystisch, spannend, zauberhaft und sie vermitteln uns den Eindruck, dass ihre Fabelwesen, Zaubergestalten, Göttinnen und Götter wahrhaft hier vor unserer Haustüre&nbsp;gewirkt haben. Davon legen noch heute Steine, Gebäude, Statuen Zeugnis ab. In Sagen geht es häufig um Kampf und Bewährung sowie um Sieg oder Niederlage. Die Hauptperson begibt sich meistens auf eine abenteuerliche Reise, bei der sie auf allerlei Hindernisse und wundersame Wesen trifft. Früher mündlich weitererzählt, sind sie heute auch Teil des Lehrplans in unseren Schulen. Aus diesem Grund haben sich die 2. Klassen sehr intensiv in diesem Jahr mit Sagen beschäftigt. Die 2a hat zusätzlich die Aufgabe erhalten, sich in der näheren Umgebung nach interessanten Gegenständen oder Orten umzusehen, die sich als Mittelpunkt einer Sage eignen könnten. Außerdem wurden den SchülerInnen auch Bilder als Input angeboten.&nbsp;Die jungen AutorInnen sollten nun eigene Sagen erfinden, sie in der App Bookcreator illustrieren, mit eigenen Fotos und Zeichnungen versehen und schließlich auch vor der Kamera vortragen. Hier sehen Sie nun das Ergebnis dieser wochenlangen Arbeit: das Sagenbuch der 2a. Genießen Sie nun die wunderbaren Geschichten aus der Feder der SchülerInnen und begeben Sie sich in die Zauberwelt von versteinerten Frauen, Wasserfeen und Rattenburgen. Viel Vergnügen wünschen Ihnen Lisa Feischl und Erwin Mauerhofer

Das ist der Autor und Fotograf Andreas Meyer

Das ist der Zeichner und Schreiberling Dominik Rauter

Der Mann baute sich nahe der Eiche ein Lager auf und wartete ab. Plötzlich kam der Dämon und schnappte ihn. Doch der junge Mann blendete ihn mit einem Spiegel und der Schattenmann zerfiel in tausend Stücke. So wurde die Plage aufgehoben und der Mann bekam die Hand der Prinzessin. Bald wurde Kleinsemmering zu einer beliebten Gemeinde. Geblieben ist die Eiche, sie steht noch immer in dem mysteriösen Wald.

Der Tag, an dem die Vöglein zwitscherten gelesen von Anna <a href="https://youtu.be/xBP1HdlShh8">https://youtu.be/xBP1HdlShh8</a>

Anna liest: Der Tag, an dem die Vöglein zwitscherten

Der Tag, an dem die Vöglein zwitscherten

Da griff Ludwig nach hinten, um eine volle Sektflasche zu holen. Was der Adolf in diesem Moment tat, das war unglaublich. Er riss ein Jagdmesser aus der Tasche und stach dem Ludwig den Dolch in den Rücken. Dem Ludwig entfuhr ein kurzer gellender Schrei und dann fiel er tot zu Boden . Adolf begrub den toten Ludwig im Wald neben dem Hütterl. Einige Jahre später stieg aus dem Grab ein kleines Rehkitz. Dort wo das passierte, steht heute noch die Hütte am Steinberg

Der Schattenmann gelesen von Sofia und Anna <a href="https://youtu.be/08twByqYEG8">https://youtu.be/08twByqYEG8</a>

Sofia und Anna lesen: Der Schattenmann

Die Fee des heiligen Wasser gelesen von Andreas <a href="https://youtu.be/Y4UxtQ50Zrk">https://youtu.be/Y4UxtQ50Zrk</a>

Andreas liest: die Fee des heiligen Wassers

Aus heiterem Himmel riss sein Kletterseil! Er fiel mindestens 50 Meter in die Tiefe, doch er spürte keinen Aufprall, denn er landete im tiefen Wasser eines Flusses. Unter Wasser erblickte er wunderschöne Korallen, Muscheln und Fische. Als er schließlich auftauchte, bemerkte er, wie warm und wie wunderschön das Wasser war. Außerdem konnte das Flusswasser heilen, denn 50 Meter ohne starken Aufprall zu spüren, war doch nicht gewöhnlich.

Dieses Wesen machte den Anschein, als würde es ihm helfen wollen, zu dem Schatz zu gelangen. Es schwamm immer weiter voraus und der Wissenschaftler folgte dem Geschöpf. Sie gelangten zu einem Platz, wo gerade Ebbe herrschte. Der Wissenschaftler entdeckte immer wieder Zeichnungen des Steinzeitvolkes namens "Delfi". Nun wusste er, dass er einen ganz besonderen Fisch entdeckt hatte und er nannte ihn "Delfin"! 

Die Rattenburg von Fladnitz gelesen von Emma <a href="https://youtu.be/rHwTgiPKuYc">https://youtu.be/rHwTgiPKuYc</a>

Emma liest: Die Rattenburg von Fladnitz

Das nützte die Hexe aus und verwandelte so viele Ratten, wie sie erwischen konnte, in klitzekleine Mäuse. Nur ganz wenige Ratten entkamen dem Zauberstab der Hexe und behielten ihre ursprüngliche Gestalt-zwar kleiner, aber immer noch eine verbitterte Ratte, die nach Rache strebte. Und seit jener Zeit leben die letzten Ratten durch einen Bann der Hexe in der Burg gefangen. Deshalb verrottet die Burg langsam und die Menschen kommen und gehen. Nur sehr wenige wissen, woher die Burg kommt oder was sich dort zugetragen hat. Aber Kinder, die wissen davon, doch sobald sie erwachsen werden, vergessen sie es . Und so steht sie da, einsam, allein und vergessen - die Rattenburg von Fladnitz.

Mittlerweile hatten sie sich ein tolles eigenes Leben aufgebaut, aber&nbsp;eines schönen Tages tauchte Claras Mutter auf. Clara fiel ihr in die Arme, doch da erinnerte sie sich an die Warnung von Thomas, dass ihre Mutter zu Stein werden würde. Bevor Clara auch nur ein Wort herausbrachte, hatte Thomas die Frau auch schon versteinert. Wie er das geschafft hatte, wusste keiner so recht. Clara trauerte sehr, es war immerhin ihre Mutter. Mit der Zeit verkraftete sie es und lebte noch ein glückliches Leben mit Thomas. Jedes Jahr allerdings besuchte sie ihre versteinerte Mutter und brachte ihr violette Blumen. Die versteinerte Sabine kann man heute noch bewundern und in dem Dorf, in dem Clara wohnte, wurde es zur Tradition, jedes Jahr am gleichen Tag violette Blumen ins Hügelland vor die Statue zu bringen.

Der Schattenmann soll so ausschauen. Gruselig, oder?

Das Hüttele des alten Jägers gelesen von Florian <a href="https://youtu.be/I8S0fN13hHU">https://youtu.be/I8S0fN13hHU</a>

Florian liest: Das Hüttele des alten Jägers

Die Entdeckung gelesen von Liara <a href="https://youtu.be/UobVRqmaQYs">https://youtu.be/UobVRqmaQYs</a>

Liara liest: Die Entdeckung

Schließlich fragte sich der Jüngling: "Was war das denn für ein Geräusch?" Da erblickte er einen dunklen Schatten im Fluss, was war das?! Zu diesem Zeitpunkt tauchte ein wunderschönes, riesengroßes, türkisblaues Geschöpf aus dem dunkelblauen Wasser hervor! Das Geschöpf schwamm davon, als es den Wissenschaftler entdeckte...und führte ihn in eine kleine Schlucht, die in Wirklichkeit aber riesengroß war!

Sabine würdigte ihn noch eines verwirrten Blickes und zog Clara mit sich mit. Zuhause angekommen erklärte sie ihr, dass sie sich ganz gut in Acht nehmen musste vor diesem Mann. 

Jahre vergingen und Clara und ihre Mutter sahen diesen Mann nie wieder. An einem schönen Herbstabend schlich sich Clara hinaus und ging eine kleine Runde spazieren, sie bemerkte aber nicht, dass eine Gestalt sie verfolgte. Sie schlich sich wieder ins Haus und legte sich ins Bett.

Clara nickte ein und wachte in einem wunderschönen Hügelland wieder auf. Dr. H. stand direkt vor ihr und grinste Clara an, es war ein erschreckend nettes Lächeln. Der große Mann beugte sich zu ihr hinunter und flüsterte ihr behutsam ins Ohr:“ Jetzt gehörst du nur mir, Kleine!“ Und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Clara bekam eine Gänsehaut und lief rot an, als er das tat. Erst jetzt fiel Clara auf, die in der Zwischenzeit schon 19 Jahre geworden war, dass Dr. H. eigentlich nicht viel älter war als sie, gerade mal 5 Jahre, schätzte sie. Er meinte, dass sie sich etwas ausruhen sollte, da sie sehr müde wirkte. Dr. H., der sich Clara auch unter Thomas vorstellte, legte sich neben Clara ins Gras und Clara schlief ein. Irgendwann wachte Clara wieder auf und war sehr verwirrt und bestürmte Thomas mit unzähligen Fragen. Sie hatte so viele Fragen und die erste Frage war, warum, zum Teufel sie hier sei?! Thomas erklärte ihr alles und sie verstand, obwohl sie ihre Mutter sehr liebte, dass sie nicht länger in ihrer Nähe leben konnte. Falls ihre Mutter trotzdem versuchen würde, sie zu finden, müsste sie versteinert werden. Clara bombardierte Thomas noch mit weiteren Fragen, die er alle ganz ruhig beantwortete. Einige Monate vergingen und Clara verliebte sich in Thomas und er verliebte sich auch in sie.&nbsp;

Möchtest Du es auch probieren? Versuche, dir zu diesem Foto und dem Titel eine Sage auszudenken und schicke sie uns. Wir würden uns freuen: lisa.feischl@schule.weiz.at

Abrupt hörte er dieses eigenartige Geräusch erneut. Da ragte eine gewöhnliche Glasflasche aus dem Zauberwasser! Der Wissenschaftler nutzte seine letzte Kraft, um zu der Flasche zu gelangen. Er öffnete die Flasche und fand eine alte Landkarte, wobei es sich eigentlich um eine Schatzkarte handelte! Auf ihr war ein Weg aufgezeichnet, der tiefer in die Schlucht führte, doch der arme Jüngling war äußerst erschöpft und wusste nicht weiter. Schließlich fand er eine kleine Einkerbung in der Schlucht, dort schaukelte ein altes, jedoch kleines Boot auf den Wellen. "Das kann doch kein Zufall sein!", dachte der Wissenschaftler. Mit diesem Boot fuhr er den Fluss entlang, immer tiefer und tiefer in die Schlucht hinein.

Da hörte er ein kräftiges Geräusch, das er noch nie in seinen vielen Jahren der Forschung gehört hatte. Der junge Mann konnte es nicht zuordnen! Jedoch wagte er den Versuch, weiter hinunterzuklettern und er stellte sich seiner Angst.

Wenn es wieder soweit war, holte er einen Menschen, sperrte ihn in die Eiche, ließ ihn dann sterben und fraß ihn. Je mehr der Schattenmann aß, desto hungriger wurde er. Für kurze Zeit war das Land ausgerottet, doch eines Tages kam ein Mann und sprach zum Grafen: "Wenn ich es schaffen sollte, den Schattenmann zu überlisten, dann bekomme ich die Hand eurer Tochter." Der Graf stimmte ihm zu.

Eines Nachts, als es neblig war und eine schaurige Stimmung herrschte, passierte etwas, das die Menschheit nie vergessen sollte. Etwas Furchtbares! Es passierte in Kleinsemmering, in einem düsteren Wald, in dem eine riesengroße Eiche stand. Zu diesem Zeitpunkt war eine große Plage über das Land des Grafen Stubenberg gekommen, es war der Schattenmann. Jeden Vollmond holte er sich ein neues Opfer.

Dieses Gerücht wurde bald schon in der ganzen Gemeinde verbreitet. Jahre vergingen und der Ludwig war die bekannteste Person der Gemeinde. Mit dreißig Jahren wurde Ludwig Jäger und sorgte für Gleichgewicht im Wald. Doch einer der Bürger am Steinberg war zu sehr neidisch auf den Ludwig . Es war der böse Adolf. Adolf war ein gemeiner und fieser Mann. Adolf war bereit, den "Naturbursch" Ludwig umzubringen. Einst wollte er ihm mit dem Gewehr die Seele aus dem Leib schießen. Doch da sprang ein Reh herbei und opferte sich für Ludwig. Viele Jahre vergingen und Ludwig war schon 70 Jahre alt. Adolf war auch schon sehr alt, aber wollte den Ludwig immer noch töten. Da ließ er eine Hütte im Wald für Ludwig erbauen. Ludwig war sprachlos und konnte nicht fassen, dass Adolf so ein wunderbares Herz hatte. Als Dank lud er ihn an einem Abend zum Essen ein. Die beiden aßen und tranken in der Waldhütte.

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