Prof. Antiquus Escape Room

Quest 4

Aufgabe: Diskutieren Sie für 3 min über die unterschiedliche Darstellung von Zenobia im Film und im Spiel

Diskutieren Sie für 3 min, ob und bis zu welchem Grad die Darstellung in Film und Spiel der „antiken“ Zenobia gerecht wird.

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Quest 1

Professor Antiquus zeigt sich nicht begeistert, in eine Zeit zurückzureisen, in der Menschen Kulturgüter zerstören und kein Interesse an der Antike haben. Können Sie den Professor mit Ihrem Wissen vom Gegenteil überzeugen? Nur dadurch können Sie es schaffen, das Zeitportal erneut zu öffnen und mit dem Professor gemeinsam in die Gegenwarten zu reisen.

Quest 6

Abschließendes Video

Da der Professor nicht auf das Klopfen an der Tür reagiert, öffnet der Studierende die Tür und betritt das Büro. Der Studierende ist überrascht, ein unordentliches Büro des Professors vorzufinden. Was ist passiert?

Spying Classic Film GIF by Warner Archive

Aufgrund dieses Handelsnetzwerkes, der römischen Zentralgewalt sowie der Lage zwischen dem Perserreich und Ägypten, verschmelzen in Palmyra ganz unterschiedliche kulturelle Einflüsse, die der Stadt, ihren Bauwerken und ihrer Kunst ein eigentümliches Gesicht verleihen. Nachdem eine Annäherung an das Perserreich unter Schapur I. nach der Schlacht von Edessa im Jahr 260 n. Chr. nicht gelungen war (Sieg der Sassaniden über römische Truppen), griff Septimius Odaenathus die Perser für Rom an. 261 n. Chr. wurde er von Kaiser Gallienus zum corrector totius Orientis ernannt, um den Osten im Interesse Roms neu zu ordnen. Es folgten Eroberungen von palmyrenischen Truppen, die insbesondere für ihre Bogenschützen bekannt waren, in Mesopotamien. Dadurch wuchs das Selbstbewusstsein von Odaenathus und erste Spannungen mit Rom entstanden.

Die antike Oasenstadt Palmyra liegt im heutigen Syrien, genauer, im Hochland von Aleppo. Bereits Plinius der Ältere bewunderte die Stadt für ihren Reichtum und Fruchtbarkeit (Plin. nat. 5,21). Die frühesten Besiedlungsspuren der Oase finden sich bereits 7000 Jahre vor Christus. Der Ort wird bereits in altassyrischen und babylonischen Texten erwähnt. Aufgrund des Wichtigkeit Palmyras als Handelszentrum in der Wüste wird es immer wieder in Quellen genannt. Seit dem 1. Jh. v. Chr. lässt sich archäologisch die Existenz eines Bēltempels belegen. Der Gott Bēl (oft wird Baal synonym gebraucht) ist eine mesopotamische Gottheit und war womöglich die oberste Gottheit im Pantheon. Der Bēl-Kult in Palmyra hielt sich bis in die Spätantike. Die Stadt wurde im 1. Jh. v. Chr. von römischen Truppen eingenommen und erhielt von Kaiser Hadrian den Status einer freien Stadt. Unter Kaiser Caracalla wurde Palmyra zu einer colonia erhoben. Insbesondere ihre Anbindung an die Seidenstraße und dadurch den Fernhandel nach Indien machte das antike Palmyra so bedeutend.

Joh.Mal. to read.pdf

DNP.pdf

Zosimos Zenobia to read.pdf

So bleibt als Fazit festzuhalten: Die archäologischen Bauwerke von Palmyra sind physisch für immer für die Welt verloren. Nur noch Rekonstruktionen, Photos und Filmaufnahmen bleiben von dieser beeindruckenden Stätte übrig. Es liegt an uns Historiker*innen und Archäolog*innen die Bilder von Palmyra am Leben zu halten.

Quest 5

Quest 2

Quest 3

Nachdem Sie die Bibliothek verlassen haben, diskutieren Sie gemeinsam, was wohl mit Professor Antiquus passiert sein könnte. Warum hat er über Zenobia geforscht? Gerade als Sie mitten in der Diskussion sind, entdecken Sie auf dem Gehweg eine kleine Maschine. „Mensch, das ist doch die Zeitmaschine von Professor Antiquus, mit dem er Zeitportale in die Antike öffnen kann!“, weiß einer von Ihnen. Sie wissen, dass es in letzter Zeit öfters Probleme im Raum-Zeit-Kontinuum gegeben hat. Dabei wurden mehrere Frauen aus der Antike in die Gegenwart transportiert. Hat der Professor etwa deshalb Zenobia erforscht? Und wenn dem so ist, hat er es geschafft, Zenobia zurückzuschicken und ist Professor Antiquus selbst in das Zeitportal hineingezogen worden? Sie erkennen schnell, dass es nur einen Weg gibt, diese Frage zu klären. Sie müssen die Forschungsarbeiten über Zenobia vervollständigen, um einen neuen Code zu generieren, mit dem Sie das Zeitportal ins antike Palmyra öffnen und dort den Professor suchen können. Sie machen sich auf den Weg in das Kino. Denn auch das Verständnis von Rezeptionsgeschichte gehört dazu, um ein vollständiges Bild über eine antike Person zu erhalten.

Im Jahr 2015 gelangte Palmyra in die Hände des IS. Im August 2015 wurde der Bēltempel durch den IS komplett zerstört. Es folgten weitere schrittweise Zerstörungen der Stadtanlage (Triumphbogen des Hadrian; Prachtstraße; Tempel). Die Unesco-Kommission teilt dazu mit: „‘Die Zerstörung von Palmyra ist ein nicht hinnehmbares Verbrechen gegen die Zivilisation. Aber 4.500 Jahre Geschichte werden niemals ausgelöscht sein‘, sagt UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova. ‚Jeder dieser Angriffe ruft uns dazu auf, das Erbe der Menschheit weiter zu teilen, ob in Museen, Schulen, in den Medien oder zu Hause. Die Macht der Kultur ist größer als alle Formen des Extremismus‘, so Bokova.“ <a href="https://www.unesco.de/kultur-und-natur/kulturgutschutz/zerstoerung-des-baal-tempels-palmyra-ist-verbrechen-gegen-die">https://www.unesco.de/kultur-und-natur/kulturgutschutz/zerstoerung-des-baal-tempels-palmyra-ist-verbrechen-gegen-die</a>

Nachdem Odaenathus im Jahr 267 ermordet worden war, führte seine Gattin Zenobia die palmyrenische Expansionspolitik fort. Allerdings wollte der römische Kaiser Aurelian die Sonderstellung, die Odaenathus innehatte, nicht auf dessen minderjährigen Sohn Vaballathus übertragen. Es kam zu einem offenen Konflikt mit Rom. Zenobia forderte im Namen Ihres Sohnes die Herrschaft über Syrien und nahm auch Äypten ein. Letzen Endes musste sich Zenobia gegen die Gewalt Roms geschlagen geben. Palmyra wurde nach einem kurzen weiteren Aufstand unter dem Usurpator Septimius Antiochus (wohl 273 n. Chr.) von römischen Truppen zerstört. Um 300 n. Chr. wurde die Stadt jedoch erneut aufgebaut und im 4. Jh. n. Chr. wurde Palmyra zu einem Bischofssitz. Der Bēltempel wurde in eine Kirche umfunktioniert. Im 7. Jahrhundert ging die Stadt im Zuge der islamischen Expansion für Rom für immer verloren.

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Video

Auftrag: Diskutieren Sie 3 min über die Filmszene. Beachten sie dabei folgende Frage: warum beugen Römer ihre Knie nicht vor Königinnen und Königen?

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