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Riese

by Gruppe 6

Pages 2 and 3 of 13

Vom Riesen der die Welt verschlang
Lea Jonas, Nina Gastager & Carina Dvorak
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Eines Tages hatte Großvater etwas ganz Besonderes mit den Kindern vor.

„Kommt Kinder, lasst uns in den Wald gehen, gemeinsam ein schönes Feuerchen entzünden und ich werde euch eine Geschichte erzählen“, sprach der Großvater zu den Kindern und diese jubelten nur so vor Freude und konnten es gar nicht erwarten loszugehen. Als sich schließlich alle im Wald um das Feuer versammelt hatten, genoss Großvater das Staunen in den Augen der Kinder und fing an seine Geschichte zu erzählen…

Vor vielen Jahrhunderten lebte einst ein Riese und er war furchtbar gierig. An einem sonnigen Tag spazierte er in den Wald und traf dort auf eine Eule. „Was führt dich denn an diesen heiligen Ort“, fragte sie den Riesen neugierig.
"Ich werde mich ins Gras legen und mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen." - und so legten sie sich ins Gras und genossen die warmen Sonnenstrahlen. "Aber was ist das?"
Viele Tiere waren auf der Blumenwiese: Schmetterlinge, Käfer und Bienen tanzten um die Blumen und eine Schäfchenherde graste ein Stückchen weiter.
"Ich wollte doch die Wiese für mich alleine haben!", rief der Riese verärgert und begann das Gras auszureisen und es zu verschlingen. Als er die letzten Bissen zerkaute, bekam er furchtbare Bauchschmerzen und spuckte den Rest wieder aus.

Die Tiere beklagten sich bitterlich:
"Die Wiese ist nun leer,
beherbergt gar kein Futter mehr.
Wir Tiere müssen nun weiterziehen
und auf die Suche nach neuem Futter gehen."

Die Eule mahnte: "Aber Riese, die Tiere sind doch deine Freunde, wenn du ihnen alles wegnimmst, werden sie nicht mehr zurückkommen!"

Der Riese tat so, als würde er die Eule nicht hören. 
Als alle Tiere von den Wiesen abgezogen waren, wurde dem Riesen wieder langweilig. Er wandte sich der Eule zu: "Was machen wir als Nächstes?" - "Lass uns doch die Beine im See bei den Fischen abkühlen." So machten sich die beiden auf zum See.

Als der Riese das glänzende Wasser sah, war er begeistert und so überkam ihn wieder die Gier; "Ich möchte das schöne, kühle Wasser für mich haben!", sagte er und trank den See mit wenigen Schlucken aus, bis sein Bauch schon ganz voll war.

Die Fische begannen sich zu beklagen:
"Wir haben gar kein Wasser mehr,
das macht uns das Leben schwer.
Werden das Bächlein weiterschwimmen
und hoffentlich ein neues Zuhause finden."

Die Eule sagte erneut: "Riese, die Fische brauchen doch das Wasser, wenn du so gierig bist, müssen sie sich ein neues Zuhause suchen!"

Wieder tat der Riese so, als würde er die Eule nicht hören.
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