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Weihnachtsgedichte

by Bookcreator-AG

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Weihnachtsgedichte
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Gedämpft durch Schnee
von Anita Menger
Gedämpft durch Schnee sein schwerer Schritt -
so zieht der Winter ein ins Land.
Den Frost bringt als Gesell' er mit-
regiert wird nun mit kalter Hand.

Die Schneelast senkt so manchen Ast
nach luftig leichtem Flockentanz.
Der Rauchreif ist des Winters Gast-
die Sonne leiht ihm kühlen Glanz.

Doch Dunkelheit - sie überwiegt
und eisig weht der Wind uns an.
Die Erde still im Schlummer liegt
bis wieder Neues werden kann.
Die drei Spatzen
Im einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.

Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.

Sie haben die Augen zu ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!

Sie rücken zusammen dicht an dicht,
so warm wie der Hans hat‘s niemand nicht.

Sie hör‘n alle drei ihrer Herzlein Gepoch,
und wenn sie nicht weg sind , so sitzen sie noch.
Christian Morgenstern
1871-1914, deutscher Dichter
Im Winter
(von Victor Blütgen)
Der Schneemann auf der Straße
Der Rabe sitzt auf einem Zaun‚
zwei kleine Mädchen stehn und schaun.
Sie stehn im Schnee und wundern sich:
''Schön guten Tag wir grüßen dich‚
Herr Rab ‚Herr Rab, Herr Rab.
Du schwarzer Rab du Tintenfass,
komm mit zur Schul und lerne was!''
Was soll ich denn zur Schule gehen?
Ich sing ja schon so wunderschön:
krr,rab,krr,rab,krr,rab!''
Komm mit hier ist die Welt verschneit,
so nähn wir dir ein warmes Kleid.‘‘
‘‘Nicht Schnee noch Kälte macht mir Harm.
Ich hab ein Röcklein weich und warm,
so schwarz, so schwarz, so schwarz.‘‘
Du alter Rab,du putziges Tier,
was willst du denn im Dorfe hier?‘‘
Mein Magen knurrt, ich leide Not.
Gebt mir ein Stücklein Vesperbrot
zum Fraß, zum Fraß, zum Fraß!‘‘
Der Schneemann auf der Straße
Der Schneemann auf der Straße
trägt einen weißen Rock,
hat eine rote Nase
und einen dicken Stock.

Er rührt sich nicht vom Flecke,
auch wenn es stürmt und schneit.
Stumm steht er in der Ecke
zur kalten Winterszeit.

Doch tropft es von den Dächern
im ersten Sonnenschein,
da fängt er an zu laufen,
und niemand holt ihn ein.

Robert Reinick
Weihnachtsmann
Oh, oh, oh in eiligen Schritten trabt er nun her.
Der Weihnachtsmann im Walde so umher
Den Schlitten schon mit Geschenken voll bepackt
Und mit der Rute in der Hand und mit seinem Sack.

Wenn es dann poltert dreimal an Deiner Tür.
Habe keine Angst und schau einmal zur Tür.
Das wird der Weihnachtsmann nur sein.
Er bringt Geschenke, aber nicht nur für Kinder
auch für Deine Eltern und Freunde hier vorbei.

Und lass den Weihnachtsmann doch einmal herein.
Sein Herz soll einmal sich daran erwärmen,
die leuchtenden Kinderaugen und strahlenden Glanz.
Eine fröhliche Weihnachtszeit soll es nun werden.
Besonders schön sei Eure Weihnachtszeit.
Fröhliche Weihnacht wünsche ich Euch auf Erden
und eine strahlend schöne Weihnachtszeit.
(Marion van de Loo)
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