Ausgabe 3 ●
Juni 2023
Juni 2023
Die Schülerzeitung des Grabbe-Gymnasiums Detmold




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Liebe Lesende,Grabbe-NEWS gehören zur gleichnamigen AG, die sich um die neu gebildete Schülerzeitung hier am Grabbe kümmert. Wir sorgen für eine aktive Informations- und Wissensverbreitung an dieser Schule und bieten ein Sprachrohr für die SV sowie der gesamten Schülerschaft. Hierzu arbeiten wir aktuelle Themen zeitnah auf und teilen sie mit euch. Natürlich spielen auch persönliche Interessen der Schülerschaft außerhalb des schulischen Kontextes eine Rolle bei uns. Wenn ihr also Vorschläge für Artikel oder Themen habt (oder sogar selbst einen Gastbeitrag oder Leserbrief verfassen wollt), sind diese bei uns immer willkommen!
Ihr seid herzlich eingeladen, unserer AG beizutreten, falls ihr euch für Journalismus und das Schreiben interessiert. Wir freuen uns immer über neue Gesichter und können jede Unterstützung gut gebrauchen. Wenn ihr Lust habt, kommt doch gerne am Mittwoch zur siebten Stunde in geraden Kalenderwochen in Raum N204 vorbei oder schreibt uns unter schuelerzeitung.grabbe@gmx.de.
Viele Grüße
Die Grabbe-NEWS AG
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Das Redaktionsteam:Loading...
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Viel Spaß beim Lesen!Loading...
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Der InhaltLoading...
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„Jüdische Spuren in Detmold" – Eine Wanderausstellung aus Plakaten...............................3Interview: „Naturklänge“-Konzert– Die Erfahrungen der Musizierenden...............................5
Die Mensapreise am Grabbe-Gymnasium……….............................................................................................8
Skifreizeit & Ökologie – Zwei Gegensätze?………............…………….…………………………..........................................9
Earth Over Shoot Day.............................................................………………….............……………..............…...........................13
Die AGs am Grabbe stellen sich vor: Die Nawi AG.................................................................................15
Die AGs am Grabbe stellen sich vor: Schulsanitätsdienst...............................................................16
Erfahrungsbericht: Lemgoer Kulturnacht 13.05.23................................................................................17
Filmreview: Arielle, die Meerjungfrau (Disney)……..…................................................................................19
Filmreview: Start in die Dämmerung……….………......…….....................................................................................21
Manga-Review: Delicious in Dungeon……………….............................................……………………….......................….23
Ideen zur Sommer(ferien)gestaltung………………............................………………………..............................................25
Ausflugsziel: Zoo…………………………….................................……………………………......................................................................27
Unser Erlebnis bei der Eishandlung Hillmann.........................................................................................29
Sommerschleckereien: Sommerliche Rezeptideen.....................................…..…………….................…...31
Lehrercoach…………………………………..............................................................….........……………….…...............…...….....................35
Horoskop……………………………………………...........……………….................…........................................……...........................................37
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Viel Spaß beim Lesen!Skifreizeit & Ökologie - Zwei Gegensätze?
In letzter Zeit wurde vermehrt Kritik in Form von Leserbriefen in der Lippischen Landeszeitung an der Skifreizeit unserer Schule geübt, sie sei nicht mehr zeitgemäß und völlig sinnfrei. Tatsächlich stellt sich in diesem Punkt die Frage, ob es überhaupt noch verantwortungsbewusst ist, diese Freizeit anzubieten, wo doch das Thema Klimaschutz mehr denn je unser tägliches Leben bestimmt. Allerdings wurde in den Leserbriefen stark verurteilt, dass sich die Schüler:innen des Grabbe Gymnasiums nicht für den Klimaschutz engagieren würden. Diese Pauschalverurteilung kritisiert auch der Koordinator der Skifreizeit Felix Schilling. Laut ihm sei eine solche Kritik nicht adressatengerecht und könne auch nicht nur auf Grundlage eines Zeitungsartikels gefällt werden.
Hierzu und zu den Hintergründen führte ich mit ihm ein Interview am 24.5.2023.
Seit wann gibt es die Skifreizeit am Grabbe-Gymnasium?
Felix Schilling: Ich weiß es nicht genau, allerdings ist sie seit über 40 Jahren am Venediger Hof in Österreich.
Was ist die Zielsetzung?
Felix Schilling: Es gibt 2 Bereiche: „Gleiten, Fahren, Rollen“ ist in den Sportrichtlinien verankert, Wintersport gehört zu den im Lehrplan genannten „Sportbereichen“, welche vermittelt werden dürfen und als sportbetonte Schule gehört es dazu, solche Sportarten kennenzulernen. Der zweite Bereich ist, dass möglichst vielen Leuten der Sport in den Bergen, insbesondere das Skifahren nahegelegt werden kann, da viele das ansonsten niemals kennenlernen werden.
Was sind die Auswahlkriterien?
Felix Schilling: Zuallererst sprechen wir mit den jeweiligen Klassenleitungen und Sportlehrern.
Hierzu und zu den Hintergründen führte ich mit ihm ein Interview am 24.5.2023.
Seit wann gibt es die Skifreizeit am Grabbe-Gymnasium?
Felix Schilling: Ich weiß es nicht genau, allerdings ist sie seit über 40 Jahren am Venediger Hof in Österreich.
Was ist die Zielsetzung?
Felix Schilling: Es gibt 2 Bereiche: „Gleiten, Fahren, Rollen“ ist in den Sportrichtlinien verankert, Wintersport gehört zu den im Lehrplan genannten „Sportbereichen“, welche vermittelt werden dürfen und als sportbetonte Schule gehört es dazu, solche Sportarten kennenzulernen. Der zweite Bereich ist, dass möglichst vielen Leuten der Sport in den Bergen, insbesondere das Skifahren nahegelegt werden kann, da viele das ansonsten niemals kennenlernen werden.
Was sind die Auswahlkriterien?
Felix Schilling: Zuallererst sprechen wir mit den jeweiligen Klassenleitungen und Sportlehrern.
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Skifreizeit & Ökologie - Zwei Gegensätze?
Wir achten hierbei besonders auf disziplinarische Probleme und auf die Bereitwilligkeit, etwas zu leisten. Beim Skifahren ist es nämlich wichtig, dass wir Leute haben, die sich an Regeln halten können und auf die Verlass ist. Man könnte es als Belohnung für gutes Verhalten innerhalb der Schule sehen.
Kurze Stellungnahme zu den Leserbriefen.
Felix Schilling: Man darf übers Skifahren streiten, aber keine Pauschalisierung über 800 Schüler:innen fällen und sagen, diese würden sich nicht im Klimaschutz engagieren und dies in Relation zum Leopoldinum setzen. Am Grabbe ist das Thema Umweltschutz sicherlich noch ausbaufähig, aber es bringt auch nur was, wenn man es lebt. Allerdings wurde auch die soziale Komponente in einem der Leserbriefe angesprochen, die auf die Benachteiligung sozial schwacher Familien zielte. Dazu lässt sich aber sagen, dass das Amt bei Bedarf so eine Fahrt deckt und auch nicht der Aspekt des Ausschlusses zieht, da diese Fahrt nicht verpflichtend ist. Dieser Leserbrief hat zwar einen wahren Kern, trifft die Sache aber auch nicht ganz.
Wie wird der Aspekt der Nachhaltigkeit bei der Planung miteinbezogen?
Felix Schilling: Wir schätzen besonders die Bemühungen der Unterkunft und des Skigebiets wert. Diese produzieren den Strom fast vollständig über Photovoltaik-Anlagen und wollen das in Zukunft noch weiter ausbauen. Des Weiteren hat die Unterkunft keine externen Wasserleitungen, sondern bezieht das benötigte Wasser aus dem hauseigenen Brunnen. Eine Anreise mit der Bahn, um die CO2-Bilanz noch zusätzlich zu senken, kommt dennoch nicht infrage, da es aufgrund der vielen Personen, des vielen Umsteigens und der vielen Verspätungen eine organisatorische Unmöglichkeit darstellt. Skifahren bleibt trotz dessen ein Eingriff in die Natur.
Kurze Stellungnahme zu den Leserbriefen.
Felix Schilling: Man darf übers Skifahren streiten, aber keine Pauschalisierung über 800 Schüler:innen fällen und sagen, diese würden sich nicht im Klimaschutz engagieren und dies in Relation zum Leopoldinum setzen. Am Grabbe ist das Thema Umweltschutz sicherlich noch ausbaufähig, aber es bringt auch nur was, wenn man es lebt. Allerdings wurde auch die soziale Komponente in einem der Leserbriefe angesprochen, die auf die Benachteiligung sozial schwacher Familien zielte. Dazu lässt sich aber sagen, dass das Amt bei Bedarf so eine Fahrt deckt und auch nicht der Aspekt des Ausschlusses zieht, da diese Fahrt nicht verpflichtend ist. Dieser Leserbrief hat zwar einen wahren Kern, trifft die Sache aber auch nicht ganz.
Wie wird der Aspekt der Nachhaltigkeit bei der Planung miteinbezogen?
Felix Schilling: Wir schätzen besonders die Bemühungen der Unterkunft und des Skigebiets wert. Diese produzieren den Strom fast vollständig über Photovoltaik-Anlagen und wollen das in Zukunft noch weiter ausbauen. Des Weiteren hat die Unterkunft keine externen Wasserleitungen, sondern bezieht das benötigte Wasser aus dem hauseigenen Brunnen. Eine Anreise mit der Bahn, um die CO2-Bilanz noch zusätzlich zu senken, kommt dennoch nicht infrage, da es aufgrund der vielen Personen, des vielen Umsteigens und der vielen Verspätungen eine organisatorische Unmöglichkeit darstellt. Skifahren bleibt trotz dessen ein Eingriff in die Natur.
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„Jüdische Spuren in Detmold“ - Eine Wanderausstellung aus Plakaten
Die Israel-AG fördert den Israelisch-Deutschen-Austausch und ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Grabbe-Gymnasiums. Mithilfe der Zusammenarbeit der sich vielfach engagierenden Gudrun Mitschke-Buchholz hat die AG einen digitalen Standrundgang erstellt, mit dem man sich selbst auf die Suche nach jüdischen Spuren begeben kann. Zeitnah entstanden Plakate, die die digitale Rundführung aufs Papier brachten. Die Plakate standen gegenüber den frühesten freistehenden Synagogen des neuzeitlichen Judentums (Bruchmauerstraße 27, Detmold), bis dort schließlich Platz für Neues gemacht werden musste.
Anstatt die Plakate im Keller verrotten zu lassen, beschloss man junge Detmolder:innen zu belehren und eine Wanderausstellung anzufertigen. Zurzeit ist diese im Neubaufoyer zu sehen und wird bis zu den Sommerferien an unserer Schule bleiben. Danach wird die Wanderausstellung ihrem Zweck folgen und einer anderen Schule in Detmold zur Verfügung stehen.
Eingeweiht wurde die Ausstellung am 24.04. im Neubaufoyer, wo zahlreiche lokale Historiker:innen, der Bürgermeister, Lehrkräfte und Schüler:innen anwesend waren. Die Ausstellung ist sehr spannend und hat mitunter viele Besucher:innen bei der Einweihung dazu veranlasst, mit den ehemaligen Teilnehmer:innen ins Gespräch zu kommen.
Eine Rede hat die ehemalige Teilnehmerin der AG Solveig Wieking vorgetragen, wobei sie den hohen Wert der Ausstellung betonte. In ihrer Rede heißt es: „Es ist erschreckend, wenn einem klar wird, was für grausame Dinge in der eigenen Heimat passiert sind […]“. Vor allem ist die Ausstellung so spannend, weil sie die Auseinandersetzung mit der eigenen Stadt verkörpert. Sie ist daher sehr wichtig für den Erhalt und dient als Anhaltspunkt der jüdischen Geschichte in Detmold. Aus diesem Grund sollte sie von jedem Einheimischen und Interessierten begutachtet werden, und zwar noch bevor die Freiheit mit den Sommerferien beginnt.
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Lucas-Alexander Ehlscheidt, Q1

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Interview: "Naturklänge"-Konzert -
Die Erfahrungen der Musizierenden
Die Erfahrungen der Musizierenden
Mittwoch, der 10.05.2023:
Am Mittwochmorgen haben sich die Klassen Fünf bis Neun im Landestheater das Konzert des Detmolder Jugendorchesters und Theaterorchesters angeschaut. Wir haben uns die Zeit genommen, die Beteiligten zu ihren Erlebnissen zu interviewen. Dazu haben uns Friedrich Schlieker und Elias Philippi folgende Fragen beantwortet:
Nicole: Wie lange war dieser Auftritt geplant?
Friedrich: Etwa ein dreiviertel Jahr, aber wir haben mit den Proben erst ungefähr vier Monate davor angefangen.
Eva: Waren die Proben immer vergnüglich?
Friedrich: Teilweise waren sie sehr anstrengend, da sie häufig drei bis vier Stunden dauerten und auch am Wochenende stattfanden, allerdings waren es sehr lehrreiche und spannende Erfahrungen.
Eva: Wie hat es sich angefühlt, mal auf der anderen Seite der Bühne zu stehen und etwas vor so vielen Menschen zu spielen?
Elias: Es war ein sehr eindrucksvolles Gefühl, da es alles auf einmal ganz anders gewirkt hat und natürlich war man dadurch auch sehr aufgeregt.
Nicole: Im Konzert habt ihr ja die Stücke "Finnlandia", "Morgenstimmung", "The Hebrides Overture", "Tanz in der Halle des Bergkönigs", "Ases Tod" und "Eine Reise durch Mittelerde" gespielt. Welches davon hat euch am besten gefallen?
Friedrich: Mir hat das von euch zuletzt genannte Stück am besten gefallen, da ich auch die dazugehörigen Filme kenne und ich finde, dass "Eine Reise durch Mittelerde" stärker als die anderen Stücke dafür sorgt, dass man in eine Fantasiewelt abtauchen kann, und zwar nicht nur als Zuhörer, sondern auch, wenn man selbst mitspielt.
Eva: Ich finde auch, dass "Eine Reise durch Mittelerde" da schon ganz oben mitspielt, allerdings mag ich die drei Stücke von Edward Grieg, also "Ases Tod", "Morgenstimmung" und den "Tanz in der Halle des Bergkönigs" auch sehr gerne, da man sehr stark merkt, wie der Komponist hier die Natur beschrieben hat.
Nicole: Wo wir schon mal bei dem Thema Natur sind: Wieso war gerade "Naturklänge" das Hauptthema und somit der rote Pfaden in dem Konzert?
Eva: Das war das Hauptthema in dem Konzert, weil alle von uns gespielten Stücke etwas mit der Natur zu tun haben. So zum Beispiel die eben genannten Stücke von Edvard Grieg. In denen geht es darum, wie die Natur auf ihn einwirkt und wie er dies miterlebt. Oder auch in der Musik zu den Herr der Ringe-Filmen ist es immer ein wichtiger Aspekt, dass man eine tolle Kulisse hat, in diesem Fall die Landschaft von Neuseeland, und das man es schafft, diese in der Musik widerzuspiegeln, sodass am Ende ein harmonisches Gesamtbild entsteht.
Nicole: Mir ist aufgefallen, dass vor allem die Bläser zwischen den Stücken häufiger mit anderen am Rand getauscht haben. Woran lag das?
Friedrich: Wir mussten häufiger die Plätze tauschen, weil auf der Bühne aus reinen Platzgründen immer nur zum Beispiel fünf Klarinetten gleichzeitig spielen konnten. Wir haben das dann so aufgeteilt, dass jede:r von uns zwei bis drei Stücke spielen konnte.
Eva: Das war das Hauptthema in dem Konzert, weil alle von uns gespielten Stücke etwas mit der Natur zu tun haben. So zum Beispiel die eben genannten Stücke von Edvard Grieg. In denen geht es darum, wie die Natur auf ihn einwirkt und wie er dies miterlebt. Oder auch in der Musik zu den Herr der Ringe-Filmen ist es immer ein wichtiger Aspekt, dass man eine tolle Kulisse hat, in diesem Fall die Landschaft von Neuseeland, und das man es schafft, diese in der Musik widerzuspiegeln, sodass am Ende ein harmonisches Gesamtbild entsteht.
Nicole: Mir ist aufgefallen, dass vor allem die Bläser zwischen den Stücken häufiger mit anderen am Rand getauscht haben. Woran lag das?
Friedrich: Wir mussten häufiger die Plätze tauschen, weil auf der Bühne aus reinen Platzgründen immer nur zum Beispiel fünf Klarinetten gleichzeitig spielen konnten. Wir haben das dann so aufgeteilt, dass jede:r von uns zwei bis drei Stücke spielen konnte.
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