Handlungsleitfaden Zukunftswerkstatt Kärntens

Das Projekt ZUKUNFTSWERKSTATT

Gleichstellung auf allen Ebenen in Kärnten weiterhin zu etablieren, festigen und lebbar zu machen ist das erklärte Ziel der Zukunftswerkstatt. Diese wird im Auftrag von AMS Kärnten und dem Referat für Frauen und Gleichstellung, Land Kärnten durchgeführt.

Die Gleichstellungsziele der beiden auftraggebenden Stellen wie z.B.

die Erhöhung der Erwerbsquote von Frauen
Maßnahmen gegen geschlechterbedingte Segregation am Arbeitsmarkt oder

der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Sorgearbeit
werden ebenso mitgedacht wie auch

gesamtgesellschaftliche Ziele die Gleichstellung aller Geschlechter betreffend.

Begonnen hat die Umsetzung dieses Zieles im Jahr 2021 mit der Zukunftswerkstatt in der Region Oberkärnten, und wird seit 2022 in allen anderen Regionen des Bundeslandes ausgerollt.

Die Diskussionsergebnisse aus den Zukunftskonferenzen in den Regionen, eine Übersicht bestehender und geplanter Maßnahmen, sowie ein Call to Action sind auf den nachfolgenden Seiten zusammengefasst und dargestellt. Der Handlungsleitfaden wird in vorliegendem eBook Form immer auf den neuesten Stand gebracht und kann somit als Living Paper bezeichnet werden.

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Aufbau und Handhabung

Inhaltsverzeichnis

Im Handlungsleitfaden werden neue Ideen und auch konkrete Maßnahmen vorgestellt, die dazu beitragen sollen die Gesamtattraktivität der Region Kärnten hinsichtlich langfristig zu stärken.

Der Leitfaden ist so aufgebaut, dass die Ergebnisse der Zukunftskonferenzen und die Maßnahmen in den jeweiligen Regionen unabhängig voneinander gelesen werden können. Die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt Oberkärntens finden sich am Ende des eBooks.
Der gesamte Handlungsleitfaden liegt auf der Webseite des Landes Kärnten unter folgendem Link: https://frauen.ktn.gv.at/service/downloads

Auftraggebende Stellen

Gleichstellung

Zukunftswerkstatt: Übersicht über Schritte und Ablauf

Themenbereiche Zukunftskonferenzen

Zukunftskonferenz Region Wolfsberg

Zukunftskonferenz Region Völkermarkt

Zukunftskonferenz Region Hermagor

Call to Action: Was gibt es (noch) zu tun?

Ausblick: Zukunftswerkstatt 2024

Rückblick: Zukunftswerkstatt Oberkärnten

Danksagung

Auftraggebende Stelle: Land Kärnten

Sara Schaar
Frauenreferentin
Landesrätin

Der vorliegende Handlungsleitfaden ist eine gute Basis, um Frauen eine nachhaltige, existenzsichernde Beschäftigung in zukunftsträchtigen Branchen vor Ort zu ermöglichen. Durch vernetztes Denken und die Bildung von Synergien treiben wir die Gleichstellung weiter voran! Ich bedanke mit bei allen Projektpartner:innen für ihr großes Engagement!

Martina Gabriel
Frauen und Gleichstellungsbeauftragte
Land Kärnten

Wichtig bei der Arbeit an tatsächlicher, arbeitsmarktpolitischer Gleichstellung ist, dass sie gemeinsam angepackt wird. Durch die Zusammenarbeit von Wirtschaft, Bevölkerung, Verwaltung und Politik ist mit diesem Leitfaden genau das gelungen.

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Auftraggebende Stelle: AMS Kärnten

Die Zukunftswerkstatt Kärnten ist ein Projekt zur Stärkung der Gleichstellung in den Kärntner
Regionen. Damit schaffen wir es, alle Verantwortlichen an einen Tisch zu bekommen und Perspektiven
für eine gemeinsame, lebenswerte Zukunft zu entwickeln

Peter Wedenig
Landesgeschäftsführer, AMS Kärnten

Melanie Jann
Stv. Landesgeschäftsführerin, AMS Kärnten

Die Zukunftswerkstatt eröffnet in den jeweiligen Kärntner Regionen
einen Dialog, der vernetztes Denken und das Bilden von Synergien fördert. Der daraus entstandene Handlungsleitfaden soll dazu beitragen, Frauen am
Arbeitsmarkt zu stärken, die Vernetzung von Arbeitskräften und Wirtschaft
weiter zu forcieren und der Abwanderung entgegenzuwirken. Im Endergebnis soll diese Initiative alle Kärntner Regionen dazu inspiriert haben, das Thema Gleichstellung in der Region anzupacken.

Der vorliegende
Handlungsleitfaden zeigt, dass die Auseinandersetzung mit Gleichstellung keine akademische Diskussion ist, sondern ganz konkrete Ergebnisse bringt - für die Bewohner:innen ebenso wie für regionale Unternehmen. Danke
an alle Beteiligten für die engagierte Mitwirkung.

Ingrid Manthei
Gleichstellungsbeauftragte Arbeitsmarkt, AMS Kärnten

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Das Projekt wurde in der Umsetzung vom Verein EqualiZ begleitet.

Gleichstellung als gemeinsame Bemühung

Aus Theorie und Praxis wissen wir, dass Gleichstellungsziele nur GEMEINSAM adressiert und gelöst werden. Dabei geht es darum, die Kompetenzen und Vielfalt aller zu nutzen.

Das Thema Gleichstellung muss in allen Lebensbereichen und allen Lebensphasen zum Thema gemacht werden, dazu bedarf es gesamtgesellschaftlicher Bemühungen unter Einbezug aller Beteiligten und aller relevanten Stakeholder.

Gleichstellung muss hierzu als Querschnittsthema gedacht und in allen politischen Ressorts, im wirtschaftlichen Kontext, in der Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik, auf Ebene des Bundes, der Kommunen, in der Regionalentwicklung und auf individueller
Ebene berücksichtigt werden.

Mit den Zukunftskonferenzen in den Regionen wurden genau diesen gemeinsamen Bemühungen Rechnung getragen und in die Tat umgesetzt. Ein moderierter Dialog fand mit allen Beteiligten statt und führte schlussendlich zu einer konkreten Ebene, von der aus weitere Maßnahmen und Lösungsansätze umgesetzt werden können.

Bildnachweis: imtmphoto

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Gute Gründe für Gleichstellung

Tatsächliche Gleichstellung kann in mehreren Bereichen sichtbar werden und sollte das Potenzial aller nutzen und fördern.

Wirtschaftsleistung

Zukunftsperspektiven

Fachkräftesicherung

Aufteilung der Care-Arbeit

Wirtschaftliche Stabilität

Produktivität und Innovation

Wettbewerbsfähigkeit

Vermeiden von Altersarmut

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Bildquelle: Puzzle Letztes Teilchen Stück - Kostenloses Foto auf Pixabay - Pixabay

Schwerpunkte der Zukunftskonferenzen: Zielvisionen

Die Schwerpunkte existenzsichernde Beschäftigung, Rollenbilder und Fachkräftesicherung haben sich aus den Interviewergebnissen im Pilotprojekt "Zukunftswerkstatt Oberkärnten" ergeben (nachzulesen hier). Sie wurden als Diskussionsgrundlage zur Ideen- und Maßnahmenfindung in den Zukunftskonferenzen herangezogen.

Fachkräftesicherung

Zielvision: Das Fachkräftepotential von Frauen darf nicht aus den Augen verloren werden. Fehlen die Frauen, fehlen (noch) mehr Fachkräfte. Um dieses Potenzial auszuschöpfen müssen jedoch auch die Rahmenbedingungen z.B. zur Vereinbarkeit gegeben sein.

Existenzsichernde
Beschäftigung

Zielvision: Arbeit muss sich für alle auszahlen. Im Hinblick auf das Geschlechterbedingte Rentengefälle - Stichwort Altersarmut - steht im speziellen die erhöhte existenzsichernde Beschäftigung von Frauen im Fokus.

Zielvision: Im Zentrum der Berufswahl und der Erwerbslaufbahn sollen die Kompetenzen der Menschen stehen, nicht deren Geschlecht.

Rollenbilder

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Die Zusammenfassungen der Zukunftskonferenzen in den Regionen finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.