Book Creator

Gemeinsam gegen Gewalt und Sexismus

by EqualiZ/ Yes We Do

Cover

Loading...
Loading...
Mädchen* und Frauen* stärken und zivilcouragiert unterstützen bei Sexismus und Gewalt
Loading...
Öffentlichkeitswirksame Aktionen und Weiterbildung für Multiplikator*innen zur Gewaltprävention on- und offline
Loading...
Erprobte Tools und Konzepte
Loading...
Loading...
Impressum:

EqualiZ – Gemeinsam vielfältig!
Geschlechtergerechtigkeit, Chancengleichheit & soziale Innovation in Beratung, Bildung und Arbeit.

Projekt YES WE DO – Gemeinsam gegen GEWALTige Welten von Mädchen* und Frauen*

Projektleitung Mag.a Eva Krainer,
Karfreitstraße 8/II,
9020 Klagenfurt
t: +43 (0) 463 508821 
f: +43 (0) 463 508821-22
e: office@equaliz.at
www.equaliz.at | Facebook | Instagram | Youtube | TikTok

© EqualiZ-Gemeinsam vielfältig! Klagenfurt 2021, finanziert aus Mitteln des Bundeskanzleramts/Frauenprojektförderung und den Städten Klagenfurt und Villach
Inhaltsverzeichnis
II.      Sensibilisierung der Bevölkerung mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen
I.       Gewaltprävention on- und offline in Zeiten der Pandemie

1. #femaleempowerment - 16 Tage gegen Gewalt an Frauen* 2021
2. Präsenz-Kampagnen in Städten und Gemeinden – Juli 2021
3. #SchweigenBrechen & #NOSPACEFORJUDGEMENT – Instagram- Kampagne Girls Day 2021
4. GIFs für Social Media gegen Sexismus und Gewalt - März 2021
5. One Billion Rising Kärnten online - Valentinstag 2021
6. Sprechblasen-Kampagne - 16 Tage gegen Gewalt an Frauen* 2020
7. Kennst du das auch? - digitaler Speakoutraum - Internationaler Mädchen*tag 2020
III.     Schulung von Multiplikator*innen in der Jugendarbeit
1. Pilotmaßnahme Blended Learning Schulungsreihe
2. Einblicke in die praktische Umsetzung
3. Evaluationsergebnis und optimiertes Curriculum
IV.  Zukünftige Einsatzmöglichkeiten
1. Regionale und überregionale Kooperationen zur Sensibilisierung
2. Einbindung in Aus- und Weiterbildungscurricula
Das Projekt YES WE DO – Gemeinsam gegen GEWALTige Welten von Mädchen* und Frauen* ermöglichte von Oktober 2020 bis Dezember 2021 die Entwicklung innovativer Konzepte und Tools zur Gewaltprävention, die als Pilot erprobt und unter Einbeziehung der Evaluationsergebnisse überarbeitet wurden. Nun stehen sie für die weitere Arbeit zur Verfügung. In diesem Buch können Sie die entstandenen Produkte kennenlernen, einige Tools ausprobieren und in Folge anwenden. Vielleicht möchten Sie selbst eine Aktion oder eine Schulungs-Reihe initiieren? Wo auch immer Fragen auftreten, schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir freuen uns sehr, wenn die Inhalte genutzt und in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden. 
Im ersten Teil beschreiben wir unseren Arbeitsansatz und den Projektverlauf. Das zweite Kapitel berichtet von den umgesetzten öffentlichkeitswirksamen Aktionen on- und offline zur Sensibilisierung der Bevölkerung und stellt einige Tools zur Verfügung. Das dritte Kapitel erzählt von der Schulungsreihe für Multiplikator*innen, in dem u.a. ein Video über die erfolgte Umsetzung mit 15 Teilnehmenden berichtet und wie diese das Erlernte angewandt haben. Im letzten Kapitel geben wir einen kurzen Ausblick , wie zukünftig mit den entstandenen Produkten weitergearbeitet werden kann.
Eva Krainer, Dominique Pipal, Bea Samwald, Ivana Petrovic, Martina Kugi und Eva Sauer, Projektteam

Klagenfurt, Dezember 2021
* Wenn wir schreiben, verwenden wir an manchen Stellen das Sternchen. Das * steht bei uns für Offenheit in Bezug auf vielfältige Geschlechteridentitäten und einzigartige Lebensweisen. Wir bei EqualiZ sind gemeinsam vielfältig! 
One
Gewaltprävention on- und offline in Zeiten der Pandemie
zum Inhaltsverzeichnis
Mädchen* und Frauen* erleben (potentiell) verschiedenste Formen von Sexismus und Gewalt in all ihren analogen und digitalen Lebenswelten. Die COVID-19 Pandemie hat bestehende soziale (Miss)Verhältnisse verstärkt und u.a. zu einer vermehrten politischen, medialen und gesellschaftlichen Aufmerksamkeit für geschlechtsbezogene Diskriminierung, sexualisierte und v.a. häusliche Gewalt geführt. Ausgangsbeschränkungen und Social Distancing hatten einen Anstieg der Zahlen bei häuslicher Gewalt (1) zur Folge und Femizide und deren Ursachen wurden stärker als je zuvor öffentlich thematisiert. Digitale Kommunikation erhöhte sich massiv und damit verschärfte sich auch die digitale Gewalt (2) an Mädchen* und Frauen*. Auch die Einkommens-Ungleichheit zwischen den Geschlechtern (3) wurde größer und verstärkte geschlechtshierarchische Machtverhältnisse.
Als Reaktion erhöhte die österreichische Bundesregierung die finanziellen Mittel für Gewaltschutz- und Gewaltpräventionsmaßnahmen.
(1) siehe u.a. https://www.aoef.at/index.php/zahlen-und-daten
(2) siehe u.a. #free tob e online – Mädchenbericht 2020 und die Erhebung des Weissen Rings zu Online-Gewalt im Netz (2018)
(3) siehe u.a. Auswertung der Arbeitsmarktdaten Österreich des AMS für 12/2020: im Vergleich zu 12/2019 stieg die Anzahl der arbeitslosen Frauen* um 37,8 %, jene der Männer* um 34,4 % (trotz hohem Frauenanteil in systemrelevanten, von Lockdowns nicht betroffenen Berufen wie Pflege oder Allgemeiner Einzelhandel). Neben dem Anstieg der Arbeitslosigkeit kamen noch Einkommenseinbußen aufgrund von Kurzarbeit sowie verstärkter unbezahlter Care- und Bildungsarbeit hinzu, die vor allem von Frauen* übernommen wurde.
Für Kooperationsanfragen und Informationen bitte E-Mail schreiben!
One
Gewaltprävention on- und offline in Zeiten der Pandemie
zum Inhaltsverzeichnis
Das Projekt YES WE DO – Gemeinsam gegen GEWALTige Welten von Mädchen* und Frauen* der feministischen Beratungs- und Bildungseinrichtung EqualiZ für weibliche* und queere* Jugendliche und junge Erwachsene in Klagenfurt gehört zu den von Frauenministerin MMag.a Dr.in Susanne Raab im Rahmen der Frauenprojektförderung des Bundeskanzleramts von Oktober 2020 bis Dezember 2021 geförderten Maßnahmen und wurde von den Städten Klagenfurt und Villach kofinanziert. 
Die entwickelten und umgesetzten Sensibilisierungs- und Bildungsangebote mussten – wie überall - während der Projektlaufzeit kontinuierlich an die jeweiligen Möglichkeiten bzw. Begrenzungen von Veranstaltungen aufgrund der Pandemie angepasst werden. Von Anfang an als gezielter Mix von On- und Offline-Angeboten geplant, mussten – je nach aktueller Kontaktmöglichkeit – für bewusst gewählte Offline-Veranstaltungen kontaktlose bzw. den Sicherheitsregelungen angepasste und/oder digitale Alternativen entwickelt werden. Die formative (begleitende) Evaluation der Angebote führte zu kontinuierlicher Reflexion und Überarbeitung im Projektverlauf. Dadurch ergab sich ein spannender Erfahrungs- und Lernprozess im Projektteam zu den Möglichkeiten und Grenzen von On- und Offline-Formaten.
Für Kooperationsanfragen und Informationen bitte E-Mail schreiben!
PrevNext