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Gemeinsam gegen Gewalt und Sexismus

by EqualiZ/ Yes We Do

Pages 4 and 5 of 44

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Das Projekt YES WE DO – Gemeinsam gegen GEWALTige Welten von Mädchen* und Frauen* ermöglichte von Oktober 2020 bis Dezember 2021 die Entwicklung innovativer Konzepte und Tools zur Gewaltprävention, die als Pilot erprobt und unter Einbeziehung der Evaluationsergebnisse überarbeitet wurden. Nun stehen sie für die weitere Arbeit zur Verfügung. In diesem Buch können Sie die entstandenen Produkte kennenlernen, einige Tools ausprobieren und in Folge anwenden. Vielleicht möchten Sie selbst eine Aktion oder eine Schulungs-Reihe initiieren? Wo auch immer Fragen auftreten, schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir freuen uns sehr, wenn die Inhalte genutzt und in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden. 
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Im ersten Teil beschreiben wir unseren Arbeitsansatz und den Projektverlauf. Das zweite Kapitel berichtet von den umgesetzten öffentlichkeitswirksamen Aktionen on- und offline zur Sensibilisierung der Bevölkerung und stellt einige Tools zur Verfügung. Das dritte Kapitel erzählt von der Schulungsreihe für Multiplikator*innen, in dem u.a. ein Video über die erfolgte Umsetzung mit 15 Teilnehmenden berichtet und wie diese das Erlernte angewandt haben. Im letzten Kapitel geben wir einen kurzen Ausblick , wie zukünftig mit den entstandenen Produkten weitergearbeitet werden kann.
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Eva Krainer, Dominique Pipal, Bea Samwald, Ivana Petrovic, Martina Kugi und Eva Sauer, Projektteam
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Klagenfurt, Dezember 2021
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* Wenn wir schreiben, verwenden wir an manchen Stellen das Sternchen. Das * steht bei uns für Offenheit in Bezug auf vielfältige Geschlechteridentitäten und einzigartige Lebensweisen. Wir bei EqualiZ sind gemeinsam vielfältig! 
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One
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Gewaltprävention on- und offline in Zeiten der Pandemie
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zum Inhaltsverzeichnis
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Mädchen* und Frauen* erleben (potentiell) verschiedenste Formen von Sexismus und Gewalt in all ihren analogen und digitalen Lebenswelten. Die COVID-19 Pandemie hat bestehende soziale (Miss)Verhältnisse verstärkt und u.a. zu einer vermehrten politischen, medialen und gesellschaftlichen Aufmerksamkeit für geschlechtsbezogene Diskriminierung, sexualisierte und v.a. häusliche Gewalt geführt. Ausgangsbeschränkungen und Social Distancing hatten einen Anstieg der Zahlen bei häuslicher Gewalt (1) zur Folge und Femizide und deren Ursachen wurden stärker als je zuvor öffentlich thematisiert. Digitale Kommunikation erhöhte sich massiv und damit verschärfte sich auch die digitale Gewalt (2) an Mädchen* und Frauen*. Auch die Einkommens-Ungleichheit zwischen den Geschlechtern (3) wurde größer und verstärkte geschlechtshierarchische Machtverhältnisse.
Als Reaktion erhöhte die österreichische Bundesregierung die finanziellen Mittel für Gewaltschutz- und Gewaltpräventionsmaßnahmen.
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(1) siehe u.a. https://www.aoef.at/index.php/zahlen-und-daten
(2) siehe u.a. #free tob e online – Mädchenbericht 2020 und die Erhebung des Weissen Rings zu Online-Gewalt im Netz (2018)
(3) siehe u.a. Auswertung der Arbeitsmarktdaten Österreich des AMS für 12/2020: im Vergleich zu 12/2019 stieg die Anzahl der arbeitslosen Frauen* um 37,8 %, jene der Männer* um 34,4 % (trotz hohem Frauenanteil in systemrelevanten, von Lockdowns nicht betroffenen Berufen wie Pflege oder Allgemeiner Einzelhandel). Neben dem Anstieg der Arbeitslosigkeit kamen noch Einkommenseinbußen aufgrund von Kurzarbeit sowie verstärkter unbezahlter Care- und Bildungsarbeit hinzu, die vor allem von Frauen* übernommen wurde.
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Für Kooperationsanfragen und Informationen bitte E-Mail schreiben!
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