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Projektwoche Literatur Sek A

by Lea Westarp

Pages 6 and 7 of 14

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Jetzt wisst ihr schon, wie sich die Schrift entwickelt hat, aber die heutige Form des Buches unterscheidet sich von den frühen Formen in dem Punkt, dass sie seit etwa 600 Jahren nicht mehr mit der Hand geschrieben wurden.
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Wer aber hat den Buchdruck erfunden?
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Vom Erfinder des Buchdrucks ist kaum mehr bekannt als der Name: Bi Sheng. Ein Chinese, der um das Jahr 1041 den Druck mit beweglichen Lettern ersinnt – Jahrhunderte, bevor in Mainz ein Mann namens Johannes Gensfleisch (genannt Gutenberg) die europäische Kultur mit der gleichen Idee vom Mittelalter in die Neuzeit führt.
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Bi Sheng
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Johannes Gutenberg
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Während im mittelalterlichen Europa nur Eliten lesen und schreiben können, blicken Chinesen da bereits auf eine lange literarische Tradition zurück. Schon in den ersten Jahrhunderten nach Christus vervielfältigen sie Schriften mit einer aufwendigen Holzschnitt-Technik: Für jede Seite fertigen sie eine Vorlage, wie beim Drucken von Bildern.
Bi Shengs Verfahren ist einfacher: Mit seinen Zeichenstempeln aus Steingut lässt sich jeder beliebige Text zusammensetzen. Im 13. Jahrhundert stellen Drucker widerstandsfähigere Lettern aus Metall her. Dennoch vermag sich dieses Prinzip gegen die etablierte Holzschnittmethode nie vollends durchzusetzen.
Um 1450 gelingt Johannes Gutenberg der Durchbruch
Der Grund dafür liegt in der chinesischen Wortschrift: Denn anders als die Alphabete der Christen, Juden oder Muslime, die nur wenige Dutzend Zeichen benötigen, um daraus Tausende von Wörtern zu bilden, bedarf in China jedes Wort eines eigenen Symbols. Um das Jahr 1000 existieren schon mehr als 20 000 Zeichen – für den Buchdruck sind derart viele Lettern aber denkbar ungeeignet.
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