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Akzeptanz, Respekt und Toleranz Ein Projekt des Ethik-Kurses aus PIA 2 2022/23
Werte - Ängste, Toleranz, Akzeptanz
Die Ethikgruppe der Pia 2 Klasse hat schon im letzten Jahr das Thema Werte aufgegriffen. In Gesprächsrunden, die über mehrere Unterrichtsstunden gingen haben wir uns mit den Werten in Kitas beschäftigt. Durch den Austausch untereinander konnten wir feststellen, dass sehr viele Fachkräfte nach den Werten leben und sie diese den Kindern vorleben, andere wiederum halten nicht viel davon. Toleranz, Akzeptanz, Solidarität, Gleichheit und Gerechtigkeit spielen in unserem Beruf eine große Rolle. Wir als Vorbilder gehen den Kindern mit gutem Beispiel voran. Damit ein gutes Zusammenleben, egal ob in der Kita oder generell in der Gesellschaft, ermöglicht werden kann, ist es sinnvoll diese Werte zu wahren. Kinder lernen, dass sie ihre eigene Meinung haben dürfen, jedoch auch andere Meinungen tolerieren können.
Die Ethikgruppe der Pia 2 Klasse hat schon im letzten Jahr das Thema Werte aufgegriffen. In Gesprächsrunden, die über mehrere Unterrichtsstunden gingen haben wir uns mit den Werten in Kitas beschäftigt. Durch den Austausch untereinander konnten wir feststellen, dass sehr viele Fachkräfte nach den Werten leben und sie diese den Kindern vorleben, andere wiederum halten nicht viel davon. Toleranz, Akzeptanz, Solidarität, Gleichheit und Gerechtigkeit spielen in unserem Beruf eine große Rolle. Wir als Vorbilder gehen den Kindern mit gutem Beispiel voran. Damit ein gutes Zusammenleben, egal ob in der Kita oder generell in der Gesellschaft, ermöglicht werden kann, ist es sinnvoll diese Werte zu wahren. Kinder lernen, dass sie ihre eigene Meinung haben dürfen, jedoch auch andere Meinungen tolerieren können.
Wir haben einige Situationen zusammengefasst, in denen diese Werte sowohl gewahrt, als auch umgangen werden.
Situation 1 - Ernährung:
Ein vegetarisches Kind wird in einer Kita angemeldet. Erzieherin 1 setzt sich dafür ein, dass es nun mehrere vegetarische Alternativen beim Essen gibt. Hier wird der Wert Respekt vertreten.
Erzieherin 2 schaut von oben auf das Kind herab, sie vertritt die vegetarische Lebensweise nicht und lässt dies das Kind spüren.
Erzieherin 3 ist die Ernährung gleichgültig. Sie selbst isst nicht vegetarisch, akzeptiert jedoch den Lebensstil des Kindes. Hier ist der Wert Toleranz vertreten.
Für Kinder des muslimischen Glaubens gibt es in Einrichtungen oft keine Alternativen, sie müssen beispielsweise Reis pur essen. Hier wäre es angebracht den Speiseplan umstrukturieren und sich generell mit anderen Religionen zu beschäftigen, damit sich Kinder mit einem anderen Glauben wohlfühlen, gesehen werden und respektvollen Umgang erfahren.
Situation 1 - Ernährung:
Ein vegetarisches Kind wird in einer Kita angemeldet. Erzieherin 1 setzt sich dafür ein, dass es nun mehrere vegetarische Alternativen beim Essen gibt. Hier wird der Wert Respekt vertreten.
Erzieherin 2 schaut von oben auf das Kind herab, sie vertritt die vegetarische Lebensweise nicht und lässt dies das Kind spüren.
Erzieherin 3 ist die Ernährung gleichgültig. Sie selbst isst nicht vegetarisch, akzeptiert jedoch den Lebensstil des Kindes. Hier ist der Wert Toleranz vertreten.
Für Kinder des muslimischen Glaubens gibt es in Einrichtungen oft keine Alternativen, sie müssen beispielsweise Reis pur essen. Hier wäre es angebracht den Speiseplan umstrukturieren und sich generell mit anderen Religionen zu beschäftigen, damit sich Kinder mit einem anderen Glauben wohlfühlen, gesehen werden und respektvollen Umgang erfahren.
Situation 2: Kita-Alltag und Rassismus
Der Opa eines Kindes hat Angst, sein Enkel könne den Platz durch ein Kind aus der Ukraine verlieren. Indem das Fachpersonal dazu nichts sagt, wird das Verhalten des Herrn toleriert. In diesem Falle wäre die Lösung definitiv Kommunikation. Es ist sehr wichtig vorfallen solche Themen aufzugreifen um rassistisches Denken und handeln zu unterbinden. Geflüchtete Kinder sollen sich wohlfühlen, damit sie traumatische Erlebnisse aufarbeiten können und das in einem geschützten Rahmen.
Ein Kind von chinesischer Nationalität sitzt beim gemeinsamen Mittagessen und fängt an zu schmatzen. Ein Kind bemerkt dies und sagt deutlich hörbar „Die Chinesen schmatzen halt“. Die Gruppenleitung dreht sich weg und lacht. Natürlich nimmt das chinesische Kind das wahr und fühlt sich dadurch hintergangen und beleidigt. Außerdem kann sich das Kind selbst nicht wehren. In solchen Situationen ist es wichtig als Fachkraft solche Aussagen aufzugreifen und mit der Gruppe zu thematisieren. Jedes Kind soll sich akzeptiert und willkommen fühlen. Werte wie Akzeptanz & Toleranz sollten hier gewahrt werden.
Der Opa eines Kindes hat Angst, sein Enkel könne den Platz durch ein Kind aus der Ukraine verlieren. Indem das Fachpersonal dazu nichts sagt, wird das Verhalten des Herrn toleriert. In diesem Falle wäre die Lösung definitiv Kommunikation. Es ist sehr wichtig vorfallen solche Themen aufzugreifen um rassistisches Denken und handeln zu unterbinden. Geflüchtete Kinder sollen sich wohlfühlen, damit sie traumatische Erlebnisse aufarbeiten können und das in einem geschützten Rahmen.
Ein Kind von chinesischer Nationalität sitzt beim gemeinsamen Mittagessen und fängt an zu schmatzen. Ein Kind bemerkt dies und sagt deutlich hörbar „Die Chinesen schmatzen halt“. Die Gruppenleitung dreht sich weg und lacht. Natürlich nimmt das chinesische Kind das wahr und fühlt sich dadurch hintergangen und beleidigt. Außerdem kann sich das Kind selbst nicht wehren. In solchen Situationen ist es wichtig als Fachkraft solche Aussagen aufzugreifen und mit der Gruppe zu thematisieren. Jedes Kind soll sich akzeptiert und willkommen fühlen. Werte wie Akzeptanz & Toleranz sollten hier gewahrt werden.
Ein farbiges Kind und ein etwas fülligeres Kind sitzen am Tisch. Das füllige Kind beginnt zu reden: „Du bist so schwarz wie…“, darauf hin wehrt sich das farbige Kind: „Und du bist so fett wie eine Paprika!“ Situationen wie diese dürfen keinesfalls ignoriert werden. Am besten thematisiert man dies im Sitzkreis. Gespräche über den Körper, sowie Aufklärung über Themen wie Ernährung oder Herkunft sind hier sehr sinnvoll. Die Gruppe geht dadurch in den Austausch.
Situation 3: Auffällige Kinder
Durch den starken Personalmangel werden oftmals Gruppen aufgeteilt. Dies geschieht im Team. Erzieherin 1 äußert „Ich will nur die coolen Kinder, die anstrengenden kriegst du“. Erzieherin 2 sagt über ein ihr zugeteiltes Kind „Wenn das mein Kind wäre, würde ich es schlagen“. Erzieherin 3 gibt von sich „Wow, wenn dieses Kind nicht da ist, ist es so ruhig, merkst du das auch immer ?“
Wenn man solche Äußerungen in seiner Einrichtung wahrnimmt, sollte man sofort handeln und die Erzieherinnen zu einem Gespräch holen. Der Umgang mit herausfordernden Kindern sollte im Team besprochen werden. Manch einer hat gute Methoden und kann wahrscheinlich besser mit aufgeweckten Kindern umgehen. Dennoch sollte sich das ganze Team mit der Thematik befassen, wie kann man solchen Kindern respektvoll begegnen, wie kann man einen Wohlfühlfaktor herstellen? Respekt muss hier in erster Linie vertreten sein, damit sich das Kind mit der Zeit öffnen kann.
Durch den starken Personalmangel werden oftmals Gruppen aufgeteilt. Dies geschieht im Team. Erzieherin 1 äußert „Ich will nur die coolen Kinder, die anstrengenden kriegst du“. Erzieherin 2 sagt über ein ihr zugeteiltes Kind „Wenn das mein Kind wäre, würde ich es schlagen“. Erzieherin 3 gibt von sich „Wow, wenn dieses Kind nicht da ist, ist es so ruhig, merkst du das auch immer ?“
Wenn man solche Äußerungen in seiner Einrichtung wahrnimmt, sollte man sofort handeln und die Erzieherinnen zu einem Gespräch holen. Der Umgang mit herausfordernden Kindern sollte im Team besprochen werden. Manch einer hat gute Methoden und kann wahrscheinlich besser mit aufgeweckten Kindern umgehen. Dennoch sollte sich das ganze Team mit der Thematik befassen, wie kann man solchen Kindern respektvoll begegnen, wie kann man einen Wohlfühlfaktor herstellen? Respekt muss hier in erster Linie vertreten sein, damit sich das Kind mit der Zeit öffnen kann.