 Der Übergang von Grundschule zum Gymnasium

Der Wechsel von der Grundschule zum Gymnasium ist für alle Kinder ein großer Umbruch. Uns ist bewusst, dass dieser Neuanfang für viele Schülerinnen und Schüler nicht leicht ist. Nicht nur die Größe von Schule und Gebäude, die vielen Fächer, die vielen Lehrer*innen und die langen Schultage können ganz schön anstrengend sein. Man braucht seine Zeit, um sich zurecht zu finden, sich dem Rhythmus anzupassen und seinen eigenen zu finden. Deshalb liegt in der Jahrgangsstufe 5 unser Augenmerk darauf, dass jedes Kind sich nach einer gewissen Übergangszeit in seiner neuen Lernumgebung wohlfühlt. Damit die Kinder schnell bei uns heimisch werden und das Ernestinum als „ihre“ Schule verstehen, unterstützen wir diesen Prozess durch verschiedene pädagogische Maßnahmen, über die Sie sich im Folgenden informieren können.

Völkerballturnier des 5. Jahrgangs Einmal im Jahr spielen alle fünften Klassen gegeneinander Völkerball in der Sporthalle. Das ist mittlerweile eine schöne Tradition, bei der immer mit viel Eifer, lustigen Team-Namen, meist lauter Musik und leckerem Buffet um den ersten Platz unter den Klassen gespielt wird.

Wie fühlen sich die ersten Tage an der neuen Schule an?

Erst dachte ich, dass ich mich in diesem Gebäude nie zurechtfinden würde, doch dann fand ich mich schon nach ein paar Tagen zurecht. Vorher hatten wir nur eine Klassenlehrerin, jetzt haben wir eine Klassenlehrerin und einen Klassenlehrer. Erst verstand ich den Vertretungsplan nicht, jetzt verstehe ich ihn. Sachkunde wurde durch drei andere Fächer ersetzt."

"Für mich war es ein komisches Gefühl in eine neue Klasse zu kommen, wo fast alle fremd waren. Alles war fremd und wir wussten auch nicht genau, wohin wir gehen sollten."

Manchmal kommt man zu spät, weil man in den Fünf-Minuten-Pausen den Raum nicht findet. Aber da gewöhnt man sich dran. Die Klassen sind jetzt viel größer als in der Grundschule." 

"Als wir alle in der Aula saßen, hatte ich Angst, dass ich nicht mit meinen Freunden in eine Klasse komme. Ich hatte aber auch Angst, dass ich nicht mit meinen Lehrern zurecht komme. Die Schule ist jetzt viel größer."

So könnte der Stundenplan einer 5. Klasse aussehen:

Wahl der weiterführenden Schule und Schulwechsel

Grundsätzlich führen viele Wege zu einem Schulabschluss. Nicht für jedes Kind ist das Gymnasium die richtige Wahl, damit es eine gute und erfolgreiche Schulzeit haben kann. Am Ende dieser Präsentation finden Sie für Ihre Überlegungen ein paar Hilfestellungen. Da wir ein durchlässiges Schulsystem haben, sind die Wege zwischen den Schulformen prinzipiell offen. Allerdings sollte man beachten, dass ein Wechsel von einer anderen Schulform zum Gymnasium ab der 6. Klasse wegen der 2. Fremdsprache (Französisch oder Latein) nur noch sehr eingeschränkt zu empfehlen ist. Nach der 10. Klasse ist ein Wechsel in den 11. Jahrgang gut möglich.

Wie viele Stunden hat man Unterricht am Ernestinum?

Je älter die Kinder werden, desto mehr Stunden haben sie. Zu Beginn sind es im 5. Jahrgang laut Stundentafel 29 Stunden, dann kommen nach und nach einige hinzu, so dass auch an ein bis zwei Nachmittagen Unterricht stattfinden wird. Ab der Klasse 8 hat man 32 Schulstunden in der Woche.

Liebe Eltern! Bei der Frage nach der geeigneten weiterführenden Schule steht Ihr Kind im Mittelpunkt der Überlegungen. Dabei gilt es, ihm in seiner individuellen Persönlichkeit gerecht zu werden und seine Voraussetzungen, Stärken und Interessen zu berücksichtigen. Die Grundschullehrerinnen und -lehrer haben nach vier Jahren einen guten Blick auf Ihr Kind entwickelt. Neben den fachlichen Leistungen spielt auch das Lern- und Arbeitsverhalten für die Beratungen eine wichtige Rolle. Beobachtungen der Schule zur Lern- und Persönlichkeitsentwicklung des Kindes und die Beobachtungen von Ihnen als Eltern im häuslichen Umfeld werden in den Beratungsprozess einbezogen.&nbsp;

&gt;&gt; Gemeinsam erleben Das gemeinsame Erleben neuer und herausfordernder Situationen steht bei allen Aktivitäten im Mittelpunkt. Die Gruppe wird mit Aufgaben und Übungen konfrontiert, die nicht durch herausragende körperliche Leistungen Einzelner gelöst werden können, sondern nur durch das Erproben gemeinsamer Lösungsstrategien.

&gt;&gt; Erfolge erarbeiten Die Bewältigung unser Outdoor-Übungen verlangt in erster Linie Konzentration, Kommunikation, Selbstüberwindung und vor allem Kooperationsfähigkeit. Mit Teamwork, Kreativität und einer guten Portion Mut werden sich die Teilnehmer im Team Erfolgserlebnisse erarbeiten, die lange über die Veranstaltung hinaus wirken!

&gt;&gt; Grenzen überwinden Der hohe Herausforderungs-Charakter der Outdoor-Übungen und die Ernsthaftigkeit der Situation fordern die Gruppe: der Einzelne kann nur erfolgreich sein und innere Grenzen überwinden, wenn das Team die nötige Sicherheit und Unterstützung gibt!

&gt;&gt; Impulse setzen Jede Aktion wird von einer moderierten Reflexionsphase begleitet. Dabei setzen wir konkrete Impulse zur Weiterentwicklung von wichtigen Sozialkompetenzen. So leisten wir den Transfer der erarbeiteten Inhalte auf die alltägliche Situation der Gruppe und eröffnen Perspektiven für das zukünftige Handeln z.B. im schulischen Umfeld.

Am schönsten und besten ist es sicherlich, wenn wir uns in der Schule treffen, miteinander reden können und uns sehen. Leider ist das zur Zeit ja nicht immer möglich. Gerade in Phasen des Distanzlernens bleiben wir natürlich auch digital in Kontakt. Dazu nutzen wir die Kommunikationsplattform ISERV, die die Kinder teilweise schon aus der Grundschulzeit kennen.

Jede Schülerin und jeder Schüler bekommt eine eigene Email- Adresse über die Schule, mit deren Hilfe sich die Lehrer*innen mit den Kindern schreiben können. Im sogenannten Aufgabenmodul werden Aufgaben für die Schüler*innen hochgeladen, von ihnen bearbeitet und dann wieder für die Lehrer*innen eingestellt.

Das klappt gut, allerdings müssen wir am Anfang zusammen diese Vorgehensweise einüben. In den ersten Wochen eurer Schulzeit gibt es deshalb auch mal einen zusätzlichen Nachmittag, bei denen ihr ISERV kennenlernt und damit üben könnt. Alle Kinder des Ernestinum haben außerdem bis zur achten Klasse das gleiche schuleigene Hausaufgabenheft. Hier schreibt man Hausaufgaben rein, die Eltern und Lehrer können sich aber auch Notizen hin- und herschicken.

Bei der Anmeldung können zwei "Freundewünsche" geäußert werden. Wir bemühen uns darum, dass man nicht ohne mindestens einen Freund/ eine Freundin in die neue Klasse kommt.

Schon am Ende der Sommerferien bekommen die angemeldeten Kinder einen farbigen Brief von dem neuen Klassenlehrer-Team. Dann ist die Aufregung zu Beginn nicht mehr ganz so groß.

Wir freuen uns schon darauf, unsere Neuen in der Einschulungsveranstaltung nach den Sommerferien begrüßen dürfen.

Liebe Viertklässlerin, lieber Viertklässler, wie schätzt du dein eigenes Arbeits- und Sozialverhalten ein? Das Ausfüllen dieser Tabellen könnte dich in deiner Selbsteinschätzung weiterbringen, ob das Gymnasium die richtige Schule für dich ist. Klick mal auf das Symbol:

Selbsteinschätzungsbogen für Viertklässler.pdf

Wo kommen unsere Schülerinnen und Schüler her?

„In der Grundschule musste ich nicht mit dem Bus fahren.“&nbsp;

"Als ich in meine neue Schule kam, hatte ich total "Schiss". Ich kam nur mit Jungs aus meiner alten Klasse zusammen in die neue Klasse. Nach einer Zeit hatte ich meine beste Freundin gefunden und viele andere gute Freundinnen. Wir bekamen auch zwei Klassenpaten. Wir müssen jeden Tag auf den Vertretungsplan schauen.

"Als Erstes wusste ich gar nicht, wo was ist. Und bei den Bussen ist es immer viel zu voll und man hat meistens keinen Sitzplatz mehr bekommen. In der Grundschule musste ich nicht mit dem Bus fahren. In der Grundschule waren die Pausen immer viel länger."

"Ich fand es am Anfang komisch, dass wir in den Fünf-Minuten-Pausen immer hin und her rennen mussten. Ich fand es gut, dass ich eine neue Freundin gefunden habe. Ich finde es aber auch schlecht, dass man alte Freunde verloren hat, weil sie nicht auf diese Schule gehen. Ich finde es komisch, dass wir jetzt 27 Kinder sind und vorher waren wir nur 16."

"Ich fand es in den ersten Tagen gut, dass wir die Schule gezeigt bekommen haben, da ich nicht beim Tag der offenen Tür war. Ich fand es auch gut, dass unsere alte Lehrerin von der Grundschule noch mal gekommen ist."

offenes Angebot: montags bis donnerstags bis 15.30 Uhr, eingeschränkt auch freitags

Die Anmeldung ist freiwillig, dann aber für ein Halbjahr verbindlich.

Fördern und Fordern Förderunterricht - in den Kernfächern Lernwerkstatt - in weiteren Fächern Begabtenförderung - interessengebunden

Arbeitsgemeinschaften Bigband, Swingkids Aquaristik TimE: Theater Schülerruderriege Poetry-Slam Chinesisch Sport …

Die Übergangsstunde (Ügs) ist eine zusätzliche Stunde bei eurer/eurem Deutschlehrer/in , in der alle Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Grundschulen auf einen "Stand der Dinge" gebracht werden, wie das Lernen und Arbeiten am Gymnasium durchgeführt werden sollte.

Organisation -&gt; „Das Lernen lernen“

Führen des Hausaufgabenheftes, Organisation des Arbeitsplatzes, Heft- und Mappengestaltung, Abschreiben eines Tafelbildes, Vorbereitung auf Tests und Klassenarbeiten, eine Berichtigung anfertigen, mit einer Lernkartei lernen

Arbeitsanweisungen und Texte verstehen / Lesekompetenz

Arbeit mit Antolin / Leseförderung, Aufgabenstellungen lesen und verstehen, sinnentnehmendes Lesen (Umgang mit Texten: Markieren, Strukturieren, …), Anlage von Tabellen, Diagrammen, …, Plakate gestalten und Lernergebnisse präsentieren (Kurzvortrag, ggfs. Buchpräsentation)

Zügig und richtig schreiben / Rechtschreib- und Grammatikkompetenz

Rechtschreibtraining: Fehlerschwerpunkte erkennen; Regeln wiederholen und lernen, Regelmäßiges Schreiben und Berichtigen von kurzen Diktaten, individuelle Förderung durch Wochenplanarbeit, Binnendifferenzierung durch Antolin, Wörterbucharbeit, Grammatiktraining: Regeln wiederholen und lernen.

Am letzten Tag vor den Weihnachtsferien basteln wir mit dem ganze Jahrgang in vielen unterschiedlichen Workshops kleine Geschenke und Karten. Da ist eine richtig kreative und weihnachtliche Atmosphäre!

Der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium

Ist das Gymnasium Ernestinum die richtige Schule für mein Kind?

Folgende Fragen können Sie sich als Eltern stellen, wenn es um die Anmeldung am Gymnasium geht:

Sollten Sie sich unsicher sein, ob das Ernestinum die richtige Schule für Ihr Kind ist, oder sollten Sie ein Beratungsgespräch zu einem bestimmten Thema wünschen, schreiben Sie eine eMail mit Ihrer Telefonnummer und günstigen Telefoniezeiten an &gt;&gt;&nbsp;Beratung-5@ernestinum-rinteln.de &lt;&lt; Wir rufen zurück.

&nbsp; Leistungen Freude am Lernen &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;&nbsp;&nbsp; Organisatorische Fähigkeiten Konzentrationsfähigkeit &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; Sorgfalt Selbstständiges Arbeiten &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;&nbsp; &nbsp; &nbsp; Angemessenes Sozialverhalten Regelbewusstsein

Das Gymnasium Ernestinum ist ein allgemeinbildendes Gymnasium mit angegliederter Kreissport-/Schwimmhalle und Kreisbibliothek. Wir sind eine offene Ganztagsschule mit Mensa.

Das Ziel einer Schullaufbahn am Gymnasium ist es, sie nach 13 Schuljahren mit dem Abitur abzuschließen. Zur Zeit besuchen ca. 1100 Schülerinnen und Schüler das Ernestinum. Pro Jahrgang gibt es (meistens) fünf Klassen, die von etwa 90 Lehrerinnen und Lehrern (und weiteren Referendarinnen und Referendaren) unterrichtet werden. Zwei Beratungslehrer*innen und ein Sozialarbeiter unterstützen bei Problemen.

Außerdem arbeiten an unserer Schule drei Sekretärinnen, zwei Hausmeister, ein Medienverantwortlicher und zwei Bibliothekarinnen.

Allgemeines &gt; Wo kommen unsere Schülerinnen und Schüler her? &gt; Besonderheiten der Jahrgänge &gt; Offenes Ganztagsangebot und Stundenplan &gt; In Kontakt bleiben - ISERV und Lernen lernen in der ÜGS Sanfter Übergang zum Ernestinum &gt; Unser Unterstützungssystem &gt; Der Start am Ernestinum &gt; Wie fühlen sich die ersten Tage an der neuen Schule an? &gt; Die Klasse wird zu einem Team - das Teamtraining &gt; Jahrgangsveranstaltungen in der 5. Klasse Ist das Gymnasium Ernestinum die richtige Schule? Anmeldung am Ernestinum

In der 5. Klasse bekommt man das erste Klassenlehrer-Team. Das Fach Englisch wird als erste Fremdsprache von der Grundschule weitergeführt. Wandertage und Team-Training-Veranstaltungen werden durchgeführt.

In der 6. Klasse kommt die zweite Fremdsprache (Französisch oder Latein) verbindlich hinzu. Diese Tatsache unterscheidet das Gymnasium von der IGS. Ein Klassenfahrt innerhalb von Niedersachsen wird gemacht.

Das zweite Klassenlehrer-Team übernimmt die 7. Klasse. Alle 7. Klassen werden zukünftig Laptop-Klassen.

In der 8. Klasse werden vier Stunden als Wahlpflichtfächer unterrichtet (Naturwissenschaften, Sport, bilingualer Unterricht, Kunst/Darstellendes Spiel,...). Eine Klassenfahrt ist vorgesehen.

Im Jahrgang 9 übernimmt ein dritter Klassenlehrer/eine Klassenlehrerin. Die Fahrt nach Berlin in Jahrgang 10 ist obligatorisch.

Der 11. Jahrgang ist die Einführungsphase in die Qualifikationsstufe. Hier wird im Klassenverband und in Kursen unterrichtet.

Im 12. und 13. Jahrgang wird ausschließlich in Kursen und in einem selbst gewählten Profil (mathematisch- naturwissenschaftlich, sprachlich, gesellschaftlich, ästhetisch, ...) unterrichtet. Eine Kursfahrt in der Tutorengruppe ist geplant.

Ein sehr gutes bis gutes Zeugnis: Hat mein Kind gute und sehr gute Noten, vor allem in Deutsch, Mathematik, Sachunterricht und Englisch? Hat es Freude am Lernen und Forschen? Macht es seine Hausaufgaben ohne Druck? Kann es sich auch auf unliebsame Tätigkeiten und Anforderungen einlassen (Interessenunabhängigkeit)? Kann es Gelerntes auf andere Bereiche übertragen? Planungskompetenzen: Kann mein Kind seine Zeit selbst gut einteilen? Packt es seine Schultasche korrekt? Kann sich mein Kind über einen längeren Zeitraum konzentrieren und arbeitet es sorgfältig? Eigenverantwortung und Selbstständigkeit: Erledigt es seine Aufgaben selbstständig, ohne Aufforderung und zügig? Macht es seine Hausaufgaben auch schon ohne fremde Hilfe? Lernt es für Klassenarbeiten bereitwillig? Sind die Lernerfolge meines Kindes in der Grundschulzeit ohne besondere Fördermaßnahmen zustande gekommen? Sozialkompetenz und Kooperationsfähigkeit: Verhält sich mein Kind kameradschaftlich und arbeitet es gern mit Mitschülern? Hält es sich an Absprachen und Regeln?

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