Cover gestaltet von Carl Schriefer
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Herzlich willkommen in der zauberhaften Welt der Märchen, die von den talentierten Schülerinnen und Schülern der Klasse 5m im Deutschunterricht zum Leben erweckt wurde! In einer spannenden Unterrichtseinheit tauchten die Kinder tief in die faszinierende Welt der Märchen ein und ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Gemeinsam erarbeiteten sie die geheimnisvollen Kriterien, die ein typisches Märchen auszeichnen, und ließen sich von den zeitlosen Elementen inspirieren.Jeder Schüler, jede Schülerin hat entweder allein oder im Team ein eigenes Märchen erschaffen, das nun die Seiten dieses besonderen Märchenbuchs füllt. Sorgfältig haben sie ihre Geschichten getippt und mehrmals überarbeitet, um sicherzustellen, dass ihre Leserinnen und Leser in die magischen Welten eintauchen können, die sie mit so viel Liebe zum Detail erschaffen haben. Auch die Bilder sind selbst erstellt.
Wir hoffen, dass ihr ebenso viel Freude beim Lesen dieser fantasievollen Märchen haben werdet, wie die jungen Autorinnen und Autoren beim Schreiben.
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Möchtet ihr die Märchen nicht nur lesen, sondern auch hören? Dann klickt auf das entsprechende Symbol, um den Stimmen der Schülerinnen und Schüler zu lauschen. Taucht ein in die märchenhafte Welt der Träume und Abenteuer, und lasst euch von den Erzählungen der Klasse 5m verzaubern!
Der Zwerg und der Drache
(von Claas)
Es war einmal ein Zwerg. Er hieß Harri.
Eines Tages traf er in einem Gasthof einen Zauberer und sechs Zwerge. Der Zauberer stellte sich als „Herel der Große“ vor und er sagte: „Wir sind auf der Suche nach einem siebten Zwerg, der mit uns den bösen Drachen im alten Berg besiegt. Gegen eine Belohnung Natürlich.“ „Gut, ich mache mit.“ sagte Harri.
Er war der kleinste und ungeschickteste Zwerg und die anderen kicherten darüber. Trotzdem gaben sie ihm eine schicke Rüstung und ein Schwert, auch wenn es ihm ständig runterfiel.
Sie ritten los und Harri lernte alle kennen: Goroth war der Sohn des Königs unter dem alten Berg aber sein Vater war vom Drachen getötet worden. Emil war der witzigste und ein tapferer Zwerg. Ralf war stur und entschlossen, zu gewinnen. Normen war halb Goblin halb Zwerg und war sehr gewitzt. Man konnte ihn nicht austricksen. Dick war dicker als alle anderen und auch der größte von allen. Evil war ein Erfinder.
Bald kamen sie zu dem alten Berg, der dunkel, aber stolz aussah. Aber sie kamen nicht durch das Tor, was in den Berg führte, denn es wurde bewacht. Sie fanden eine Steintafel, darauf stand:
Um durch das Tor zu kommen, müsst ihr drei Prüfungen bestehen.
1. Einen Troll töten.
2. Einem Fischmenschen einen Schlüssel stehlen.
3. Den Wächter des Tores besiegen.
Die erste Prüfung war einfach. Der Troll wurde durch die Witze von Emil abgelenkt, während Ralf ihn hinterrücks tötete.
Hinter dem Troll befand sich ein Tor und darin war ein Teich. Das war die zweite Prüfung, die Evil mit Dick und Normen erledigte. Dick wurde als Köder über den Teich durch eine Angel gehalten, die Evil baute. Der Fischmensch griff Dick an und schnell schnappte sich Normen den Schlüssel, denn er sprang in den Teich, während der Fischmensch versuchte, Dick zu fangen.
(von Claas)
Es war einmal ein Zwerg. Er hieß Harri.
Eines Tages traf er in einem Gasthof einen Zauberer und sechs Zwerge. Der Zauberer stellte sich als „Herel der Große“ vor und er sagte: „Wir sind auf der Suche nach einem siebten Zwerg, der mit uns den bösen Drachen im alten Berg besiegt. Gegen eine Belohnung Natürlich.“ „Gut, ich mache mit.“ sagte Harri.
Er war der kleinste und ungeschickteste Zwerg und die anderen kicherten darüber. Trotzdem gaben sie ihm eine schicke Rüstung und ein Schwert, auch wenn es ihm ständig runterfiel.
Sie ritten los und Harri lernte alle kennen: Goroth war der Sohn des Königs unter dem alten Berg aber sein Vater war vom Drachen getötet worden. Emil war der witzigste und ein tapferer Zwerg. Ralf war stur und entschlossen, zu gewinnen. Normen war halb Goblin halb Zwerg und war sehr gewitzt. Man konnte ihn nicht austricksen. Dick war dicker als alle anderen und auch der größte von allen. Evil war ein Erfinder.
Bald kamen sie zu dem alten Berg, der dunkel, aber stolz aussah. Aber sie kamen nicht durch das Tor, was in den Berg führte, denn es wurde bewacht. Sie fanden eine Steintafel, darauf stand:
Um durch das Tor zu kommen, müsst ihr drei Prüfungen bestehen.
1. Einen Troll töten.
2. Einem Fischmenschen einen Schlüssel stehlen.
3. Den Wächter des Tores besiegen.
Die erste Prüfung war einfach. Der Troll wurde durch die Witze von Emil abgelenkt, während Ralf ihn hinterrücks tötete.
Hinter dem Troll befand sich ein Tor und darin war ein Teich. Das war die zweite Prüfung, die Evil mit Dick und Normen erledigte. Dick wurde als Köder über den Teich durch eine Angel gehalten, die Evil baute. Der Fischmensch griff Dick an und schnell schnappte sich Normen den Schlüssel, denn er sprang in den Teich, während der Fischmensch versuchte, Dick zu fangen.
Die dritte und letzte Prüfung sollten Goroth und Harri erledigen. Aber Harri trat auf einen Ast, so dass der Wächter auf sie aufmerksam wurde. Plötzlich kam ein Strahl aus der Hand von Herel dem Zauberer und der Wächter war tot. Goroth war sehr wütend auf Harri und sagte: „Du dummer Tollpatsch! Fast wären wir alle von dem Wächter getötet worden.“ Sie schlossen das Tor mit dem Schlüssel auf und gingen in den alten Berg.
Sie fanden sich in einer großen Halle wieder, die mit Schätzen gefüllt war. Der Drache aber hatte sie erwartet und fesselte kurzerhand den Zauberer. Die Zwerge griffen an aber sie hatten keine Chance gegen ihn. Bald lagen sie alle kampflos in einer Ecke. Keiner hatte mehr Hoffnung, zu überleben. Da wurde Goroth mit einem Hieb des Drachens erschlagen und der Drache höhnte: „Und so stirbt der letzte König unter dem alten Berg!“ Seine Stimme schalte von den Wänden wider und alle zitterten vor Angst. Da warf Harri sein Schwert auf des Drachens Brust, traf sein Herz und tötete ihn.
Sie fanden sich in einer großen Halle wieder, die mit Schätzen gefüllt war. Der Drache aber hatte sie erwartet und fesselte kurzerhand den Zauberer. Die Zwerge griffen an aber sie hatten keine Chance gegen ihn. Bald lagen sie alle kampflos in einer Ecke. Keiner hatte mehr Hoffnung, zu überleben. Da wurde Goroth mit einem Hieb des Drachens erschlagen und der Drache höhnte: „Und so stirbt der letzte König unter dem alten Berg!“ Seine Stimme schalte von den Wänden wider und alle zitterten vor Angst. Da warf Harri sein Schwert auf des Drachens Brust, traf sein Herz und tötete ihn.
Yuni und der magische Rabe
(von Louisa)
Es war einmal in einem kleinen Dorf ein Mädchen, das hieß Yuni.
Den Leuten in ihrem Dorf ging es nicht sonderlich gut, denn es gab nicht genug Essen. Der Grund dafür war der König des Landes. Er ließ Soldaten in jedes noch so kleine Dorf schicken und nahm alles, was die Leute besaßen, mit.
Yuni wachte eines Morgens auf. Sie hörte ein Krächzen. Yuni schlief in einem kargen Kämmerlein, doch, es hatte ein Fenster, und daher kam das Krächzen. Auf der Fensterbank saß ein schwarzer Rabe. Er schaute hungrig auf einen Brotlaib – eine der wenigen Sachen, die Yuni besaß. Er schaute Yuni an. Sie betrachtete ihn. Er wirkte ziemlich abgemagert, deswegen gab sie ihm schweren Herzens das Brot.
Plötzlich hörte Yuni ihre Mutter wütend rufen. Aus dem Brunnen kam kein Wasser mehr, denn die Wachen des Königs hatten den Bach, der zum Brunnen führte, umgeleitet.
Das war zu viel!
Yuni packte ihre Sachen und ging. Sie wollte mit dem König reden. Der Rabe kam mit. Ihre Mutter war traurig, aber ließ sie gehen.
Yuni folgte den Soldaten, die der König ausgeschickt hatte, bis sie schließlich zum Palast des Königs kam. Sie forderte eine Audienz, die sie auch bekam. Der König schickte die Wachen vor die Tür und hörte sich an, was Yuni zu sagen hatte. Auf einmal passierte etwas Seltsames: Der König glich mit einem Mal einer abscheulichen Hexe. Mit heiserer Stimme murmelte die Hexe eine Formel, woraufhin sie wieder aussah wie der König und auch die Stimme der Hexe klang wieder wie die Stimme des Königs als sie sagte: „Du hast zu viel gesehen, das wird dir zum Verhängnis! – Wachen!“ Und die Wachen kamen und warfen die arme Yuni in den Kerker. Sie rief um Hilfe.
Yuni hörte das Krächzen des Rabens und bald darauf ging die Tür auf und vor ihr stand ein junger Prinz, der Rabe saß auf seiner Schulter. Der Prinz hieß Alexander und war sehr nett. Yuni erzählte ihm alles. Er schlug vor, heimlich in die verzauberte Bibliothek zu gehen.
(von Louisa)
Es war einmal in einem kleinen Dorf ein Mädchen, das hieß Yuni.
Den Leuten in ihrem Dorf ging es nicht sonderlich gut, denn es gab nicht genug Essen. Der Grund dafür war der König des Landes. Er ließ Soldaten in jedes noch so kleine Dorf schicken und nahm alles, was die Leute besaßen, mit.
Yuni wachte eines Morgens auf. Sie hörte ein Krächzen. Yuni schlief in einem kargen Kämmerlein, doch, es hatte ein Fenster, und daher kam das Krächzen. Auf der Fensterbank saß ein schwarzer Rabe. Er schaute hungrig auf einen Brotlaib – eine der wenigen Sachen, die Yuni besaß. Er schaute Yuni an. Sie betrachtete ihn. Er wirkte ziemlich abgemagert, deswegen gab sie ihm schweren Herzens das Brot.
Plötzlich hörte Yuni ihre Mutter wütend rufen. Aus dem Brunnen kam kein Wasser mehr, denn die Wachen des Königs hatten den Bach, der zum Brunnen führte, umgeleitet.
Das war zu viel!
Yuni packte ihre Sachen und ging. Sie wollte mit dem König reden. Der Rabe kam mit. Ihre Mutter war traurig, aber ließ sie gehen.
Yuni folgte den Soldaten, die der König ausgeschickt hatte, bis sie schließlich zum Palast des Königs kam. Sie forderte eine Audienz, die sie auch bekam. Der König schickte die Wachen vor die Tür und hörte sich an, was Yuni zu sagen hatte. Auf einmal passierte etwas Seltsames: Der König glich mit einem Mal einer abscheulichen Hexe. Mit heiserer Stimme murmelte die Hexe eine Formel, woraufhin sie wieder aussah wie der König und auch die Stimme der Hexe klang wieder wie die Stimme des Königs als sie sagte: „Du hast zu viel gesehen, das wird dir zum Verhängnis! – Wachen!“ Und die Wachen kamen und warfen die arme Yuni in den Kerker. Sie rief um Hilfe.
Yuni hörte das Krächzen des Rabens und bald darauf ging die Tür auf und vor ihr stand ein junger Prinz, der Rabe saß auf seiner Schulter. Der Prinz hieß Alexander und war sehr nett. Yuni erzählte ihm alles. Er schlug vor, heimlich in die verzauberte Bibliothek zu gehen.
Die Bibliothek war nicht so magisch wie gedacht, aber die Bücher waren fabelhaft. Yuni fand ein Buch, das hieß „Zeige dein wahres Gesicht“. Darin fanden sie eine Karte, aber vor allem eine Antwort. Alexander las laut vor: „Damit die Person ihr wahres Gesicht zeigt, muss man zur Höhle am Phönixfelsen gehen und 3 Prüfungen bestehen. Und wenn man es schafft, erhält man das Wahrheitsserum. Sobald die gewünschte Person es trinkt, wird sie normal.“ „Da steht nicht, was das für Prüfungen sind. – Naja, lass uns zum Phönixfelsen gehen, ich kenne den Weg dorthin.“, meinte Yuni. Der Rabe krächzte zustimmend.
Als die Freunde ankamen war es schon spät. Unter einem großen Baum richteten sie sich ein Nachtlager ein. „Hat der Rabe eigentlich einen Namen? Der folgt dir ja auf Schritt und Tritt.“, meinte Alexander. Yuni überlegte: „Wie wäre Kok?“ „Klingt gut.“, fand Alexander.
Am Morgen gingen sie in die Höhle.
Von innen war die Höhle wie ein Labyrinth. Sie WAR ein Labyrinth! Das musste die erste Aufgabe sein.
Schon nach wenigen Minuten hatten sich Yuni, Alexander und Kok hoffnungslos verlaufen. Yuni fing an zu weinen. Sie waren so weit gekommen!
Plötzlich flog Kok einfach los. Alexander und Yuni hinterher. „Wo willst du hin, Kok?“ Dann merkten die beiden, dass Kok sie zum Ausgang geführt hatte. Sie bedankten sich bei ihm. Am Ende des Labyrinths durchtraten sie eine Tür. Der Raum dahinter war hoch und es gab wieder eine Tür. Leider war sie abgeschlossen. „Das ist wohl die zweite Herausforderung.“, meinte Yuni und sah sich um. Alexander entdeckte etwas: „Da ist ein Schlüssel!“ Er zeigte auf einen Schlüssel an der Decke, direkt neben einer Laterne, die den Raum ausleuchtete. „Kok, kommst du da hoch?“, fragte Yuni. Der Rabe nickte und holte den Schlüssel. Damit ließ sich die Tür öffnen. Der Raum dahinter war geräumig. Mittendrin stand auf einem Sockel ein kleines Fläschchen mit einem roten Elixier darin. Strahlend ging Yuni darauf zu, doch plötzlich fing die Erde an zu beben. Aus einer dunklen Ecke kam der Wächter des Wahrheitsserums. Es war ein Drache! Schnell rannte Yuni zurück zu Alexander, der sein Schwert ziehen wollte. Aber Yuni hielt ihn zurück. Sie nahm ihren ganzen Mut zusammen, ging auf den Drachen zu und verbeugte sich vor ihm. Daraufhin schien der Drache nicht mehr so bedrohlich. Er fragte : „Warum seid ihr hier?“ Yuni - wieder in normaler Haltung – fing an zu erzählen.
Dann fragte sie den Drachen, warum ER hier war. Eine Hexe hatte ihn eingesperrt und ihn mit einem Fluch an die Höhle gebunden, erzählte der Drache. Seitdem war er der Wächter des Elixiers. Die Hexe war dieselbe wie die, die Yuni gesehen hatte. Deswegen gab der Drache den Freunden das Wahrheitssehrum und Yuni versprach, den Drachen von dem Fluch zu befreien.
Danach wanderten Yuni und Alexander zurück. Kok flog über ihnen. Auf dem Rückweg zum Schloss überlegte sich Yuni einen Plan.
Am Schloss angekommen schütteten sie das Mittel in einen Cocktail und Alexander sollte ihn dem König überbringen. Yuni schlich mit ihm rein. Im Thronsaal übergab Alexander den Cocktail. Überall um ihn herum standen Wachen. Der König trank und wurde währenddessen zur Hexe. Die Wachen trauten ihren Augen nicht und packten die Hexe. Yuni kam hervor und fragte: „Wo ist der wahre König?“ „Im königlichen Schlafzimmer.“, krächzte die Hexe. Alexander lief schnell los, um ihn zu befreien. Der König war sehr dankbar und versprach, den Leuten in den Dörfern alles zurückzubringen, was die Hexe genommen hatte. Dann musste die Hexe den Fluch, der auf dem Drachen lag, aufheben. Auch der Drache war sehr dankbar. Er flog Yuni und Alexander zurück in Yunis Dorf, wo sie die gute Nachricht verbreiteten. Anschließen flog der Drache Alexander zurück in seine Heimat.
Alexander kam Yuni und Kok sehr oft besuchen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Danach wanderten Yuni und Alexander zurück. Kok flog über ihnen. Auf dem Rückweg zum Schloss überlegte sich Yuni einen Plan.
Am Schloss angekommen schütteten sie das Mittel in einen Cocktail und Alexander sollte ihn dem König überbringen. Yuni schlich mit ihm rein. Im Thronsaal übergab Alexander den Cocktail. Überall um ihn herum standen Wachen. Der König trank und wurde währenddessen zur Hexe. Die Wachen trauten ihren Augen nicht und packten die Hexe. Yuni kam hervor und fragte: „Wo ist der wahre König?“ „Im königlichen Schlafzimmer.“, krächzte die Hexe. Alexander lief schnell los, um ihn zu befreien. Der König war sehr dankbar und versprach, den Leuten in den Dörfern alles zurückzubringen, was die Hexe genommen hatte. Dann musste die Hexe den Fluch, der auf dem Drachen lag, aufheben. Auch der Drache war sehr dankbar. Er flog Yuni und Alexander zurück in Yunis Dorf, wo sie die gute Nachricht verbreiteten. Anschließen flog der Drache Alexander zurück in seine Heimat.
Alexander kam Yuni und Kok sehr oft besuchen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.