Warum Städte entstehen

Die Menschen des früheren Mittelalters waren auf dem Land in verstreuten Siedlungen und Dörfer.
Dies änderte sich jedoch um die Jahrtausendwende.

Das mildere Klima und eine bessere Anbaumethode sorgte für eine ausgewogenere Ernährung. Dadurch wuchs die Bevölkerung.

Dadurch mussten neue Siedlungsgebiete aufgesucht, Wälder geordnet und Sümpfe gelegt werden, um Dörfer zu gründen.

Bestehende Siedlungen wurden vergrößert und durch eine Mauer zur Stadt erweitert.

Im heutigen Deutschland zwischen 1100 und 1500 etwa 4000 Städte.
Eine besaß allerdings weniger als 2000 Einwohner.
Wenige Städter hatten mehr als 10.000 Einwohner

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Wo Städte entstanden

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Städte entstanden vor allem dort, wo die Lage der Siedlungen vorteilhaft war.
Die Siedlungen vergrößerten sich um die großen Handelsplätze.
Solche Lagen z.B. an den Kreuzungen wichtiger Handelswegen und an flachen Stellen bei Flüssen, die man gut durchqueren konnte sog. Furten.
Dort trafen sich Kaufleute und Handwerker.
Aber auch an die Nähe von Burgen und Bergen zogen viele Menschen.

Adelige gründeten Städte um Handwerker und Kaufleute anzulocken.

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Kennzeichen einer Stadt

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~Waren anders als ein Dorf

~War durch eine Mauer und einen Stadtgraben umgrenzt

~Streng bewachte Stadttore

~Enge Gassen und nah aneinander liegende Häuser

~Im Erdgeschoss Werkstätten und Verkaufsräume

~Reiche Leute lebten in Steinhäuser mit prächtigen Giebeln

~ In großen Städten Hospitals

~ Das Zentrum bildete einen Markt

Anziehungspunkt

Die Stadt gab :
~Sicherheit und Schutz
~Bessere Löhne
~Bessere Ernährung
~Es gab die Möglichkeit ein eigenes Land zu besitzen ohne Grundherren

~Die Städtische Wirtschaft bot wirtschaftliche Möglichkeiten,
die der Stadtherr mit Rechten förderte wie das Markt–, Steuer– und Abgabefreiheits– Recht.
~Wer das Land nicht mehr ernähren konnte, konnte sein Glück in der Stadt versuchen.

Rechte und Pflichten in Freiburg

~Verspricht Frieden
~Wenn der Mann einer Frau stirbt, soll die Frau und das Kind alle Ebstücke des Mannes bekommen
~Marktsiedler sollen die Rechte des Volkes bekommen
~Alle Kaufleute überlässt man den Zoll
~Dem Volk wir nicht der Priester oder Richter zugeteilt
~Wenn es einen Streit zwischen den Bürgern gibt, wird rechtlich entschieden
~Jeder, der nicht der Leibeigene eines Herrn ist darf sich dort niederlassen

Meine Stadt

~Altshausen wurde zwischen 1083 und 1130 gegründet als namengebender Begriff der Grafen

~Im 18.Jahrhundert enthält Altshausen seine erste Poststation

~Heute wohnt der Herzog Karl Friedrich von Württemberg im Schloss

~In unserer Kirche wird der Schädel von Hermann dem Lahmen ausgestellt

Ein Mittelalterlicher Stadtplan

Handel und Handwerk

~Fernhandlungskaufleute, Händler und Handwerker liesen sich vorallem in der Stadt nieder zum Verkauf ihrer Waren

~Sie exotische Waren wie Gewürze und aus fernen Ländern

https://Images.app.goo.gl/MANZNYPdpTkJMcs18

~Sie spezialisierten sich dabei auf die bestimmten Produkte die sie an bestimmen Plätzen verkauften.

Zünfte

Aufgaben der Zünfte

-Legte Preise und Menge der Warenangebote fest

- Wachte über die Qualität der Waren
- Vehinderten Überangebot an Handwerkern
- Können Handwerker als als Meister anerkennen

Nachteile

Vor-und Nachteile der Zünfte

Vorteile

- Konstantes und standesgemäßes Einkommen
-Nahrungssicherung für die Zunftmitglieder
-Starkes Bemühen um Ausbildung des Nachwuchses
-Qualitätssicherung durch zunftkonforme Standards
Vermeidung von Ungleichheiten

-Wettbewerbsbeschränkung durch Verhinderung nichtzünftiger Gewerbe, Maßregeln, Abschließungstendenz
-Beschränkung der Gesellenzahl
-Geringe Kapitalausstattung
-Widerstand gegen innovative Fortschritte(handgemachtes steht im Vordergrund)
-Verhinderung hoher Produktivität
-Preisabsprachen