Book Creator

Schulkurier 2020/21

by Team Lambertus

Cover

Loading...
Loading...
Loading...
Lambertus-Schule
Schulkurier 2020/21
Loading...
Loading...
Loading...
Liebe Kinder,

ein weiteres ungewöhnliches Schuljahr geht zu Ende.
Begriffe wie Abstandsregeln, Distanzlernen, Hygienemaßnahmen, Lollitests, Maskenpflicht, Videokonferenz oder Wechselunterricht gehören mittlerweile zu unserem Alltagswortschatz. Und doch war fast nichts in diesem Schuljahr „Alltag“.
Bei allem was schwierig war oder ist, gibt es aber auch Gutes zu berichten. Wir haben gemeinsam in kürzester Zeit Dinge gelernt, die wir in einem normalen Schuljahr nicht so schnell gelernt hätten. Ich denke dabei z.B. an Videokonferenzen, die Bedienung unserer Lernplattform oder verschiedener LernApps. Manche Klassen haben sogar digitale Ausflüge (z.B. via Sternwarte durch den Weltraum) unternommen oder haben Radiosendungen gestaltet. Und das alles von zuhause oder aus dem Klassenzimmer heraus. Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass so etwas möglich wäre?
Bei allen technischen Möglichkeiten, die praktisch sind und uns in unserem Alltag nutzen, gibt es aber auch immer Grenzen. Uns war selten so bewusst wie heute, wie wichtig menschliche Kontakte sind. Ich meine hier echte Kontakte, also wenn man einen anderen Menschen tatsächlich vor sich hat und mit ihm spricht, spielt, streitet oder lacht.
Im letzten Jahr ging es neben dem Lernen mit und für die Schule auch darum, Rücksicht zu nehmen, nicht nur auf sich selbst zu schauen, sondern auf alle Menschen zu blicken in unserer Schule und anderswo und darum sich so zu verhalten, dass es allen gut gehen kann. Ihr habt das ganz wunderbar umgesetzt. Ihr habt euch an Abstandsregeln gehalten, obwohl es schwierig war, den richtigen Abstand einzuschätzen. Ihr habt Masken getragen, obwohl dies nicht immer angenehm war. Ihr habt die vielen Hygieneregeln umgesetzt und euch immer und immer wieder die Hände gewaschen. Ihr habt dicke Jacken getragen, wenn es durch das Lüften zu kalt wurde. Ihr habt zuhause gesungen, als es in der Schule nicht erlaubt war. Ihr habt all das und noch viel mehr geschafft. Das habt ihr unglaublich toll gemacht! Vielen Dank!
Für das nächste Schuljahr wünsche ich mir, dass wir die guten Dinge dieses Schuljahres beibehalten. Ich wünsche mir aber auch, dass es möglich sein wird, mit allen gemeinsam in der Schule zu sein: sich sehen zu können, miteinander spielen zu können, miteinander von Angesicht zu Angesicht sprechen zu können und – natürlich auch – gemeinsam lernen zu können. Denn gemeinsam mit allen macht Schule eben am meisten Spaß.
Was für tolle Sachen ihr in diesem Schuljahr gemeinsam in der Schule geschafft habt, könnt ihr in diesem (erstmalig digitalen) Schulkurier nachlesen.
Herzliche Grüße
eure Iris Dickmanns
„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“

Das erkannte der griechische Philosoph Heraklit bereits vor 2.500 Jahren. Heute wirkt diese alte Erkenntnis aktueller denn je: Durch die Corona-Pandemie befand sich auch das Schulleben 2020/2021 in einem stetigen Wandel. Der Schulbetrieb musste immer wieder an die aktuelle Infektionslage „angepasst“ werden.

Das Schuljahr begann im Sommer 2020 mit den bereits bekannten AHA-Regeln plus Lüften und wurde durch die Maskenpflicht ergänzt. Es folgten die Verlängerung der Weihnachtsferien und die Aufhebung der Präsenzpflicht in der letzten Dezemberschulwoche.
Das neue Jahr 2021 durften wir nicht gemeinsam beginnen. Von Januar bis Ende Februar lernten alle im Distanzunterricht oder in der Notbetreuung. Das Einschränken der sozialen Kontakte war ein wichtiger Faktor zur Eindämmung der Pandemie.
Das bedeutete für alle, den familiären Tagesablauf komplett umzustellen, sich zu organisieren und die geforderten Aufgaben nun daheim zu bewältigen. Die Lernplattform „Learningview“ unterstützte alle dabei und auch die Lehrerinnen, die immer ansprechbar waren und den Kindern wertschätzende Rückmeldungen zu ihren Arbeiten gaben, halfen bei der Bewältigung der Herausforderung.
Anschließend ging es mit dem Wechselunterricht in zwei Kleingruppen bis zu den Osterferien weiter. Nach den Osterferien starteten alle noch einmal in eine Distanzlernwoche, bevor wieder in den Kleingruppen gelernt wurde. Ab diesem Zeitpunkt mussten sich alle Kinder selber Testen: zuerst in der Nase und später mit dem Lolli-Test.
PrevNext