Book Creator

4: Clara Delfine, der Orca und die Meereshexe oder ... Zwillingsbruder in Gefahr

by Text: Birgit Glauner / Ton: Hendrik Schmidt / Bilder: Kinder der St. Marien-Schule

Cover

Loading...
Clara Delfini,
der Orca und die Meereshexe
Loading...
oder ...
Zwillingsbruder in Gefahr  
Loading...
Teil 4 der Clara Delfini-Reihe
Loading...
Text: Birgit Glauner

Ton: Hendrik Schmidt

Bilder: Kinder der St. Marien-Schule in Moers
Loading...
Erschienen: Mai 2020
Clara Delfini,
der Orca und die Meereshexe
oder ...
Zwillingsbruder in Gefahr  
Dieses Buch entstand als Gemeinschaftswerk der St. Marien-Schule in Moers während der Schulschließungen wegen der Corona-Pandämie im Frühjahr 2020.

Text: Birgit Glauner

Ton: Hendrik Schmidt

Bilder: Kinder der St. Marien-Schule in Moers

Realisation: Barbara Klaaßen
Seite 2
Malin und Farin, Claras kleine Zwillingsbrüder, spielen Verstecken und toben dabei wild herum. PADAUTS – schon lag Mutter Amalias gute Vase zerbrochen am Boden. KRAAKS – der halbe Vorhang vor dem Höhleneingang hing zerrissen herunter. Energisch versuchte Clara, ihre Brüder etwas zu beruhigen. „Hört auf damit! Mutter wird uns ganz fürchterlich schimpfen deshalb!“
Aber die beiden wilden Delfinjungen hörten nicht auf ihre ältere Schwester. Es war, als wäre sie aus Luft. Da stieß sie wütend einen lauten Pfiff aus und rief bestimmt: „ES REICHT! RAUS IN DEN GARTEN!“

Lachend schwammen die beiden an ihr vorbei, machten dabei eine lange Nase und tobten dann im Korallengarten der Familie weiter.
Ayet-4c
Clara versuchte verzweifelt, die größten Schäden zu beseitigen. Sie war so in ihre Arbeit vertieft, dass sie gar nicht merkte, dass es draußen schon einige Zeit verdächtig ruhig war. Erst als Norman, der auf einem Teller Algenplätzchen hockte und vor sich hin mümmelte, mit vollem Mund fragte:
„Ift daf normal, daff daf fo ruhig ift?“
Clara sah auf und schwamm eilig aus der Höhle. Draußen sah sie nur Malin, der verstört im Korallengarten etwas zu suchen schien. Clara schwamm zu ihm hin und fragte: „Ist alles in Ordnung mit euch?“ Es stellte sich heraus, dass Malin völlig verängstigt war, weil Farin verschwunden war.

Er schluchzte: „Ich hatte das Super-Versteck. Da kam ein schwarzer Schatten... und dann habe ich nichts mehr gesehen und gehört. Als ich nachgeschaut habe, war Farin einfach – weg! Erst dachte ich, er will mir einen Streich spielen, aber er ist wirklich weg!“ Und dann brach er endgültig in Tränen aus.
Seite 4
Aleyna - 4b
Auch Clara dachte erst, dass die Zwillinge sie auf die Flossen nehmen wollten. Aber als sie ihren Bruder Malin weinen sah, und sie ihren Bruder Farin dann auch nicht finden konnte, bekam sie es auch mit der Angst zu tun. „Ruhig bleiben!“, sagte sie zu sich selber, „Panik hilft jetzt keinem. Was kann ich tun?“

Sie beschloss, ihre Tante um Hilfe zu bitten. Energisch sagte sie zu Malin: „Du schwimmst jetzt in die Höhle – und da bleibst du auch!“ Dann schnappte sie sich Norman, ihren kleinen Seeigelfreund (Ich bin nicht klein!). Der verschluckte sich fast an den Algenkeks-Krümeln. „Hust-Hust, willst du mich umbringen? Keuch!“ Schnell erklärte Clara, dass Farin verschwunden war. Norman hörte sofort auf zu meckern und sie schwammen zu Tante Susanne und ihrer Freundin, der uralten Schildkröte Serafina.

Die beiden hatten eine Idee. Sorgenvoll rieten sie Clara und Norman: „Fragt Konrad, er bekommt so gut wie immer alles mit. Er ist meistens auf dem Wrack des alten Piratenschiffes zu finden.“

Clara schnappte wieder Norman und schwamm los, vergaß in der Eile aber zu fragen, wer Konrad genau war.
Seite 6
PrevNext