Dieses Buch entstand im Rahmen einer Fortbildung für Lehrer:innen zum Thema "Kirchräume konfessionell-kooperativ erkunden". Es ist in kurzer Zeit und bewusst nicht professionell erstellt worden.

Besondere Orte in Kirchen

Du findest in allen christlichen Kirchen ein Kreuz. Dort hängt es über dem Altar. Es ist ein Zeichen der Verbundenheit Gottes mit den Menschen und erinnert daran, dass Jesus am Kreuz gestorben und später wieder auferstanden ist. Es ist das Symbol der Christen.

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Pater Elias H. Füllenbach, Dominikaner Mönch und katholischer Christ

Dominikaner Düsseldorf  |  Die Düsseldorfer Gemeinschaft 

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Yvonne Stegmann-Mangels Lehrerin für Evangelische Religionslehre und evangelische Christin

Ansprechpartner

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Pfarrer Sören Asmus Evangelischer Pfarrer und evangelischer Christ

Dialogreferat - Evangelischer Kirchenkreis Duisburg

In christlichen Kirchen steht im Altarraum fast immer ein Lesepult. Es heißt Ambo und bedeutet „Tisch des Wortes.“ Im Gottesdienst liest der Pfarrer von hier aus der Gemeinde aus der Bibel vor und hält die Predigt. Früher stiegen die Pfarrer häufig auf die Kanzel, um zu predigen. So konnten sie besser von allen gehört werden.

Die katholische Sankt Andreas Kirche und die evangelische Neanderkirche in Düsseldorf

Füge hier ein Foto des Namenspatrons deiner Kirche ein.

Füge hier den Namen deiner Kirche ein. Kennst du die Geschichte zu dem Namenspatron? Dann erzähl sie hier. Gehe wieder auf das + und klicke auf das Mikrofon.

Wofür stehen die beiden Zeichen auf der Osterkerze? Antwort:

Wofür stehen die Zahlen? Antwort:

Klicke jeweils doppelt auf die Frage und trage eine Antwort in das Textfeld ein.

Was bedeutet die leuchtende Osterkerze? Antwort:

Schau dir den Film mit Pater Elias an. Wofür steht das Ewige Licht? Antwort:

Schau dir den Film mit Pfarrer Asmus an. Was sagt er über das Ewige Licht? Antwort: Am Ende erzählt Pfarrer Asmus etwas zur Bibel. Schreibe den folgenden Satz von ihm zu Ende: "Wenn wir nah an der Bibel sind, sind wir...

Füge hier ein Foto des Ewigen Lichtes oder der Bibel auf dem Abendmahlstisch deiner Kirche ein.

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Male die Glocke aus. Gehe dazu auf das + und Klicke auf den Stift.

Füge hier ein Foto des Eingangs deiner Kirche ein.

Sieh dir den ersten Film an. Wozu gab es einen Beichtstuhl? Antwort: Was ist eine Beichte? Antwort: Sieh dir den zweiten Film an. Was möchten laut Pater Elias Menschen heute? Antwort:

Ankommen in der Kirche: Tauferinnerung oder nicht?

In der Katholischen Kirche gibt es am Eingang ein Weihwasserbecken. Das Wasser darin ist mit einem Gebet gesegnet worden. Die Menschen erinnern sich beim Eintauchen der Finger und dem anschließendem Bekreuzigen an ihre Taufe. In Evangelischen Kirchen wird nur Lebendiges gesegnet. Daher gibt es kein Weihwasserbecken dort. Menschen können aber an das Taufbecken treten, um sich an die Taufe zu erinnern.

In katholischen Kirchen findest du in der Nähe des Abendmahltisches bzw. Altars einen Tabernakel. In der evangelischen Kirche gibt es keinen. Das hat einen Grund. Versuche dem Grund anhand der Fragen auf die Spur zu kommen und stell eine Vermutung an.

Schaut euch auf der vorherigen Seite den Film mit Pater Elias an und beantwortet folgende Fragen: 1. Was bedeutet das Wort "Tabernakel"? 2. Welche Bedeutung bekommt das Brot in der Messe (im Gottesdienst)? Schaut euch auch den Film mit Pfarrer Asmus an und beantwortet folgende Fragen: 1. Was steht auf dem Abendmahltisch? 2. Wozu werden Brot und Wein ausgeteilt? 3. Was vermutet ihr? Hat das Brot für die evangelischen Christen die gleiche Bedeutung, wie für die katholischen Christen? Klicke wieder auf das + und das Mikrofon, um deine Antworten aufzunehmen.

Der Beichtstuhl Beichtstühle stehen in vielen katholischen Kirchen und sehr selten auch in lutherisch-evangelischen Kirchen. Darin können Gläubige&nbsp;dem Priester ihr schlechtes Benehmen berichten, also, ihre Sünden beichten und Gott um Vergebung bitten. Viele Beichtstühle sehen aus wie ein kleines Häuschen mit zwei oder mehreren Türen oder einem Vorhang. Dahinter verbergen sich zwei kleine Kammern. In einer von ihnen sitzt der Priester, in der anderen der oder die Gläubige, die etwas beichten möchte. Die Kammern sind immer voneinander getrennt, oft durch ein Gitter aus Holz. In vielen Kirchen dienen sie heute nur noch als Kunstwerke und typische Einrichtungsgegenstände alter vor allem katholischer Kirchen. Die meisten Gläubigen beichten dem Priester heute anderswo die Dinge, die sie bereuen. (<a href="https://www.religionen-entdecken.de/lexikon/b/beichtstuhl">Beichtstuhl | Religionen Entdecken (religionen-entdecken.de)</a>)

Die Seelsorge Heute wird sowohl in der katholischen, wie auch in der evangelischen Kirche weniger von der Beichte, als vielmehr von der Seelsorge gesprochen. Das Wichtigste ist das Gespräch, in dem Menschen ihre Sorgen und Ängste aussprechen können und einen Zuhörer haben, der ihnen gelegentlich auch Vergebung zuspricht.

0. Personen in den Filmen 1.&#160;Der Kirchturm und die Glocken 2. Ankommen in der Kirche 3. Die Orgel 4. Das Taufbecken oder die Taufschale 5. Die Taufkerze 6. Sankt Martin und Co. 7. Altar oder auch Abendmahlstisch 8. Die Osterkerze 9. Das Kreuz 10. Kanzel, Ambo oder Lesepult… 11. Das Abendmahl - Tabernakel oder nicht? 12. Der „ICH-BIN-DA“ - Das Ewige Licht 13. Seelsorge - Beichtstuhl oder nicht? 14. Wer hilft beim Gottesdienst?

Füge hier ein Foto der Orgel deiner Kirche ein.

Die Orgel wird auch die Königin der Instrumente genannt. Sie ist das größte, das tiefste und höchste, das leiseste und lauteste Instrument.

Wer hilft im katholischen Gottesdienst bzw. in der Messe? Antwort:

Wer hilft im evangelischen Gottesdienst? Antwort:

Schau dir die beiden Filme auf der vorherigen Seite an und beantworte folgende Fragen: 1. Was geschieht in der Taufe? Welche Bedeutung hat sie? Antwort: 2. Was soll das Kind laut Pater Elias durch die Taufe wissen? Antwort: 3. Was bedeutet die Taube im Taufbecken? Woran erinnert sie? Antwort:

Klicke doppelt auf eine Frage und trage deine Antworten in das Textfeld ein.

Schau dir die Filme auf der vorherigen Seite an. Pater Elias sagt zum Altar auch "Tisch des Herrn". Was bedeutet der Tisch für katholische Christ:innen? Pfarrer Asmus sagt, "...der Tisch trägt das Wichtigste, das Wort Gottes.". Worauf zeigt er? Was liegt in evangelischen Kirchen auf dem Abendmahlstisch? Nimm deine Antworten wieder mit einem Klick auf das + und das Mikrofon auf.

Füge hier ein Foto von dem Altar bzw. Abendmahlstisch deiner Kirche ein.

Füge hier ein Foto des Kreuzes in deiner Kirche ein.

In vielen Kirchen findest du das Kreuz über dem Altar bzw. Abendmahlstisch in einem Bild oder als Skulptur hängen. In manchen vor allem evangelischen Kirchen musst du das Kreuz suchen. In der Neanderkirche findest du es im Fenster. Suche in deiner Kirche das Kreuz und erstelle ein Foto davon. War es leicht, das Kreuz zu finden? Kreuze an indem du auf das Kästchen doppelt klickst und ein X schreibst. Ja, es war leicht: Nein, ich habe lange gesucht:

Der Priester bringt nach dem Abendmahl die übrig gebliebenen gewandelten Hostien (Brot und Wein) zum Tabernakel. Dieser Tabernakel steht in der Nähe des Altars und ist ein verschlossener Kasten mit zwei Türen. Ein Tabernakel steht auf einem Podest, auf Stelzen, oder er hängt an der Wand. Er ist wie ein kleiner Tresor. Das Wort „Tabernakel“ kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt: heiliges Zelt, Hütte. Das hat seinen Ursprung bei der sogenannten Bundeslade, eine Truhe aus Akazienholz, die mit Gold überzogen war. Die Bundeslade war ein Heiligtum des jüdischen Volkes. Darin befanden sich die zwei Steintafeln mit den 10 Geboten darauf. Sie wurde zuerst in einem Zelt aufbewahrt, später im Allerheiligsten des Tempels in Jerusalem. Nahe dem Tabernakel hängt immer das „Ewige Licht“, was den Gläubigen sagen soll, dass Jesus in der Gestalt von Brot zugegen ist und immer mitten unter uns wohnt.

Neben dem Wasser hat auch das Licht eine große Bedeutung bei der Taufe. Seit dem 11. Jahrhundert ist das Überreichen einer brennenden Kerze bei der Taufe ein Ritual. In der katholischen und vielen evangelischen Kirchen wird von den Eltern oder Paten eine Taufkerze schön gestaltet mitgebracht und im Taufgottesdienst an der Oster- oder Altarskerze angezündet. Die Kerze soll an die Taufe und das damit gegebene Versprechen, dass Jesus das Licht der Welt ist und auch für den Täufling ein Leben lang leuchtet und ihn begleitet, erinnern.

Viele christliche Kirchen sind nach besonderen Menschen des Christentums benannt. Sie sind ihr „Namenspatron“. Manche von ihnen wurden sogar vom Papst heilig gesprochen. Einer, den viele Christen kennen, ist der Heilige Martin. Heilig heißt in der alten Sprache Latein Sankt. Darum sprechen wir auch vom Sankt Martin. Zumeist finden wir in Katholischen Kirchen einige Figuren von Heiligen. In Evangelischen Kirchen sind sie seltener vorhanden.

Die Osterkerze wird in der Osternacht als Zeichen der Auferstehung Jesu entfacht. Anschließend wird das Licht an die Gemeindemitglieder verteilt. So wird der Kirchenraum von hellem Kerzenschein erleuchtet. Die Kerze bleibt das Jahr über im Altarraum stehen. Zunächst am Altar, später in der Nähe des Taufbeckens. Bei Taufen und Trauungen wird die Taufkerze oder die Kerze der Feiernden an der Osterkerze entzündet. Das Licht und die Wärme Christi sollen die Herzen der Gläubigen entfachen.

Wozu dienten die Kanzeln und warum werden sie heute kaum noch genutzt? Antwort:

Welche Bedeutung hat das Bild im Dach? Antwort:

Viele christliche Kirchen haben Kirchenglocken. Sie läuten vor dem Gottesdienst und zu besonderen Gebetszeiten. In der Katholischen Kirche zum Morgen- und Abendgebet und in der Evangelischen Kirche zum Vaterunser, wenn es im Gottesdienst gesprochen wird. Das Vaterunser ist ein Gebet, das Jesus seinen Jüngern beigebracht haben soll. Es steht in der Bibel (Mt 6,9-12 und Lk 11,2-4) und ist in viele Sprachen übersetzt. Es verbindet alle Christen und gilt als das wichtigste Gebet des Christentums.

Seelsorge kann auf viele verschiedene Arten und an unterschiedlichen Plätzen erfolgen. Wichtig ist das Gespräch.

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Hier siehst du die katholische Sankt-Andreas-Kirche und die evangelische Neanderkirche von innen. 1. Was entdeckst du? Was ist gleich? Was ist anders? Klicke auf das + und dann auf das Mikrofon. Nimm deine Antwort hier auf.

In diesem Buch stellen wir dir besondere Orte in zwei recht ähnlichen Kirchen vor und laden dich ein, diese Orte in den Kirchen in deinem Heimatort zu suchen. Wenn du den Ort gefunden hast, zeig uns gerne in einer Fotografie, wie er aussieht und erzähle, was den Ort für dich oder für andere Menschen besonders sein lässt. Die beiden Kirchen, die wir hier besuchen sind christlich. Eine ist evangelisch und eine katholisch. Nicht nur in der Bezeichnung sind sie unterschiedlich. Woran du außerdem erkennen kannst, ob eine Kirche katholisch oder evangelisch ist, entdeckst du in diesem Buch. So kannst du auch in deinem Heimatort, ohne irgendetwas über die Kirche zu wissen, erforschen, ob die Kirche katholisch oder evangelisch ist. Viel Spaß beim Forschen, Lernen und Gestalten!

Der Altar ist der Mittelpunkt der Kirche. Er ist wie ein Tisch. Dieser Tisch erinnert uns daran, dass Jesus vor mehr als 2000 Jahren mit seinen Jüngern das Abendmahl gehalten hat.&nbsp;Die Gemeinde sitzt auf Stühlen oder Bänken um ihn herum.Ein Altar kann aus verschiedenen Materialien gebaut sein: Holz, Metall, Stein, Beton... . Er wird oft geschmückt mit einer Decke, Blumen und Kerzen.

In katholischen Kirchen findest du in der Nähe vom Altar meist eine Lampe mit einem roten Licht (eine Kerze oder ein elektrisches Licht). Das wichtige an diesem Licht ist, dass es immer leuchtet - ein ewiges Licht. Es zeigt an, dass Gott immer da ist. Das hast du vielleicht schon einmal gehört: Jahwe (die hebräische Buchstabenfolge für Gott) bedeutet: Ich bin immer da.

Das Taufbecken: Im Taufbecken ist Wasser, das in der Katholischen Kirche gesegnet, also geweiht wird. Hier werden Kinder und auch Erwachsene getauft. Sie gehören damit zur Gemeinschaft der Christen. Jesus sagte zu seinen Jüngern: „Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Diese Worte findest du in der Bibel im Evangelium nach Matthäus, Kapitel 28, Vers 19.

Sonntagsorgel ONLINE am Pfingstsonntag, 24.05.2020: P. Thomas Möller OP

Orgel des Monats September: die Rieger-Orgel in Düsseldorf

Hier zeige ich dir die Orgel. Sie ist ein großes Musikinstrument, das zum Beispiel in einem Gottesdienst die Lieder begleitet oder in einem Konzert schöne Musik macht. Ein Kantor oder eine Organistin kann sie mit Händen und Füßen spielen. Sie klingt, weil durch die Tasten und Pedale Luft durch große und kleine Pfeifen gepustet wird. Eigentlich ist eine Orgel eine riesengroße Flöte. Es gibt kein anderes Musikinstrument, das so laut spielen kann.

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