Medienkonsum und Medienkritik in der Grundschule

Sachanalyse unserer Station 1. Definition von Medien: Übersetzt man das lateinische Wort Medium wörtlich, bedeutet dies so viel wie Mitte oder das Mittlere. Der Begriff Medien wird bereits seit circa 30 Jahren in der Mehrzahl verwendet und umfasst viele verschiedene Kommunikationsmittel. Das Medium hatte jedoch ursprünglich bei dem griechischen Philosophen Aristoteles eine andere Bedeutung. Denn der Grieche benutzte den Begriff in dem Bereich der Physik. Im Allgemeinen wird unter einem Medium ein Vermittler von Inhalten verstanden. Oft wird der Begriff Massenmedien verwendet, wenn die Kommunikationsmittel eine besonders ausgeprägte Verbreitung hervorbringen können. Werden alle Massenmedien zusammengefasst, kann auch das Wort Presse gebraucht werden, was im engeren Sinn insbesondere Zeitungen, Zeitschriften und das Nachrichtenwesen beschreibt.&nbsp;Wichtig ist, dass Medien nicht immer nur Vermittler der Realität sind.

Durch Medien wird die Wirklichkeit erst geformt, nachdem von bestimmen Ereignissen nicht immer jedes Detail dargestellt wird, sondern lediglich gewisse, als wichtig erachtete Informationen veröffentlicht werden. Schließlich lässt sich anmerken, dass Medien unsere Sinne erweitern, symbolische Botschaften sind und keine Abbildungen der Wirklichkeit sind, sondern immer nur bestimmte Ausschnitte davon zeigen.&nbsp; 2. Welche verschiedenen Medien gibt es überhaupt? Im Allgemeinen kann zwischen analogen und digitalen Medien unterschieden werden. Unter „analogen Medien“ oder auch „alten Medien“ fallen unter anderem alle Printmedien, Audiokassetten oder auch Schallplatten. Printmedien sind Medien in gedruckter Form, wie beispielsweise alle Bücher, Zeitschriften, Zeitungen und Plakate. Unter dem Begriff „digitale Medien“ versteht man die „neuen Medien“, wie insbesondere CD’s, Computer- und Konsolenspiele, Mobiltelefone, digitale Fotos, digitales Radio, digitales Fernsehen bzw. digitale Videos, Tablets und EBooks.

Ressourcen und Medien in anderen Ländern

An dieser Station können die Kinder unterschiedlich schwere Arbeitsblätter bearbeiten. Diese behandeln die Themen der richtigen Entsorgung von Elektromüll sowie den Folgen von Handys für die Umwelt. Bei "logo!" können sich die Kinder ein Video anschauen, welches den richtigen Umgang mit Elektroschrott erklärt.

Außerdem dürfen die Kinder sich selbst im Drucken mit einer selbst gebastelten Druckmaschine versuchen. (Anleitung: <a href="https://www.geo.de/geolino/basteln/11492-bstr-buchdruck-wie-gutenberg">https://www.geo.de/geolino/basteln/11492-bstr-buchdruck-wie-gutenberg</a>)

Der zweite Teil der Station setzt den Fokus auf den Weg des Handys bis es im Laden ankommt. Diesen Weg dürfen die Kinder an einer Weltkarte stecken.

Medienkonsum abzielt. Dabei wird eine Farbe aus einem Beutel gezogen und die entsprechende Aktion auf dem Tablet abgelesen oder angehört. Besonders für die DAZ-Kinder haben wir für unsere Station zusätzlich zwei kleine Hilfen bereitgestellt: 1. Für die Logo-Videos: ein kleines Glossar für unbekannte Wörter 2. Für das Farbenspiel: a) ein Arbeitsblatt mit Satzstrukturen für das Diskutieren mit dem Partner b) eine Übersicht aller Medien mit Vorlesefunktion (Power Point)&nbsp;

Chancen, Vernetzung und Berufe Die Kinder dürfen sich das Video "Wie funktioniert das Internet?" von Löwenzahn (ZDFtivi) ansehen. Auch hier gibt es Arbeitblätter mit Differnzierungsmöglichkeit, um sich selbst zu testen, was man von dem Video noch weiß. Zusätzlich steht eine Powerpoint zur Verfügung. Diese stellt verschiedene Berufe, die mit Medien zu tun haben vor (z.B. Journalist oder YouTuber). Die Powerpoint ist so konzipiert, dass die Kinder auch Audiodateien als Informationsquelle anstelle von geschriebenen Texten wählen können.

Erzähle deinem Partner, ob du ein Handy hast und was du damit machst. Malt beide ein Medium, dass ihr benutzt, auf ein Papier. Erzählt euch, ob ihr schon einmal negative Erfahrungen im Internet gemacht habt. Welche? Wie wichtig findet ihr Likes, z.B. auf YouTube oder Facebook? Schaut euch die Medien an. Welche nutzt ihr am meisten? Was macht&nbsp;ihr vielleicht zu oft oder zu lange?&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; Glaubt ihr alles, was im Internet steht? Denkt ihr, man kann dem Internet vertrauen? Zudem erhalten auch hier die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das Konsumverhalten ihres Mitschülers/ ihrer Mitschülerin. Die Schülerinnen und Schüler wissen, welche verschiedenen Medien es überhaupt gibt und wozu diese dienen. Außerdem zeigt sich der Lernzuwachs der Schülerinnen und Schüler darin, dass die wichtigsten Aspekte der Medienrisiken gefestigt werden, indem die Kinder ihre Lösung mit einer Musterlösung vergleichen und eventuell

korrigieren. Dabei vertiefen sie ihr Wissen über Cybermobbing, Fakes im Internet, Suchtgefahren und gesundheitliche Risiken. Die Kinder kennen außerdem die zu Beginn eventuell unklaren Wörter.&nbsp; 5. Lehr- und Lernziele der Lehrerin/ des Lehrers Die Lehrperson achtet auf einen reibungslosen Ablauf bei der Stationenarbeit und bei dem Wechsel der Stationen und greift bei zu großer Lautstärke ein. Falls ein Kind die Gruppe an der Arbeit behindert, greift auch hier die Lehrkraft ein. Die Schülerinnen und Schüler, welche viel Aufmerksamkeit und Unterstützung benötigen, werden während der Stationenarbeit geführt und begleitet. Besonders leistungsschwache Kinder werden motiviert und in die Gruppen integriert. Die Lehrperson ist gegenüber den verschiedenen Meinungen und Lösungsvorschlägen der Kinder tolerant.&nbsp;

Kahoot-Umfrage Die Schülerinnen und Schüler …reflektieren ihre eigene Mediennutzung, indem sie die Fragen der Umfrage beantworten und ihre Antworten mit den Vorlieben und Verhaltenstendenzen ihrer Mitschüler in Beziehung setzen

Individuelle Entwicklungsziele und Fördermöglichkeiten für Modellkinder Die Modellkinder A,B,C für die nachfolgenden Ausführungen sind Kinder mit Deutsch als Zeitsprache, die sich bereits im Deutschen verständigen können, allerdings zum Teil noch Schwierigkeiten bei anspruchsvolleren Satzkonstruktionen und im Bereich des Fachwortschatzes haben. Motorisch sind sie relativ fit. Die Kinder können sich eine kurze Zeitspanne gut konzentrieren und zuhören, werden bei längeren Einheiten jedoch unruhig und benötigen methodische Abwechslung. Manchmal fällt es ihnen schwer, Anweisungen auf Anhieb zu verstehen und sich Dinge zu merken. Die Kinder arbeiten mittelmäßig selbstständig. Sie sind gut in die Klasse integriert, Beleidigungen und Schimpfwörter sind jedoch trotzdem keine Seltenheit.

Medienkonsum und Medienkritik in der Grundschule

im Rahmen des Seminares „Inklusionsdidaktische Netze im Sachunterricht entwickeln und erproben“ Sommersemester 2019

Reflexion des eigenen Lernfortschrittes Der Begriff „Inklusion“ war uns bereits vor Beginn des Seminares geläufig, da er in vielen Vorlesungen und Seminaren ab und zu einmal fällt. Wie sich Inklusion aber tatsächlich praktisch umsetzen lässt, konnten wir uns jedoch nicht wirklich vorstellen. Hier hat uns das Seminar sehr weitergeholfen. Nach einem kurz gehaltenen theoretischen Input, der uns alle auf den gleichen Stand brachte, durften wir selbst planen und unser Wissen in der Praxis einsetzen. Hilfreich war dabei besonders das Erstellen eines inklusionsdidaktischen Netzes. Es eignet sich zum einen gut, um bei der Unterrichtsplanung zu einem bestimmten Thema einen Überblick über die möglichen Inhaltsbereiche zu bekommen. Zum anderen lassen sich aber auch verschiedene Entwicklungsbereiche darstellen, die bei dem Thema gefördert werden können. Diese Struktur ermöglicht es Vorlieben und Fähigkeiten der Kinder mit einzubeziehen.

So können Inhaltsbereiche, welche die Kinder besonders interessieren, mit individuellen Entwicklungsbereichen, in denen das jeweilige Kind noch Förderbedarf hat aber nicht überfordert wird, verbunden werden. Auf diese Art und Weise kann optimal differenziert werden. Alle Kinder lernen am selben Gegenstand aber eben auf die Weise, die für sie am besten passt. Am Beispiel unserer Station lernt ein Kind am besten, indem es sich über den Lerngegenstand mit einem anderen Kind unterhält - für das andere Kind ist es besser konzentriert ein Arbeitsblatt auszufüllen. Eine solche Art der Differenzierung ermöglicht es jedem Kind gerecht zu werden. Diese Erkenntnis und unser erworbenes Wissen werden uns im Berufsalltag sicher hilfreich sein, denn die Vielfalt an Persönlichkeiten und Fähigkeiten ist auch in Regelklassen und nicht nur in Inklusionsklassen enorm hoch und sollte im Unterricht beachtet werden.

Blau: „Erzähle deinem Partner, ob du ein Handy hast und was du damit machst.“ Lila: „Malt beide ein Medium, das ihr benutzt, auf ein Papier.“ Grün: „Erzählt euch, ob ihr schonmal negative Erfahrungen im Internet gemacht habt. Welche?“ Orange: „Wie wichtig findet ihr Likes, z.B. auf YouTube oder Facebook?“ Rot: „Schaut euch die Medien an. Welche nutzt ihr am meisten? Was macht ihr vielleicht zu oft oder zu lange?“ Rosa: „Glaubt ihr alles, was im Internet steht? Denkt ihr, man kann dem Internet vertrauen?“ Zusätzlich haben wir auch hier wieder besonders für DAZ-Kinder Hilfestellungen bereitgestellt. So stand den Kindern zum einen ein Arbeitsblatt mit möglichen Satzstrukturen für das Diskutieren mit dem Partner zur Verfügung. Zum anderen beinhaltete die Power Point Präsentation eine Übersicht aller Medien mit Vorlesefunktion. Aufgrund dieser angeführten Maßnahmen, hatten alle Kinder der Inklusionsklasse die Möglichkeit, die Aufgaben unserer Station zu bearbeiten.

Einordnung unserer Station in den Lehrplan Unsere geplante Unterrichtseinheit lässt sich im Lehrplan der ersten und zweiten Klasse dem Lernbereich 1: „Demokratie und Gesellschaft“, genauer gesagt dem Teilbereich „Leben in einer Medien- und Konsumgesellschaft“ zuordnen. Die Schüler und Schülerinnen sollen zwischen verschiedenen Medien unterscheiden können und das eigene Medienverhalten reflektieren. Inhaltsbereich sind hierbei Medien im Alltag der Kinder (z.B. Bücher, Zeitschriften, Hörmedien, audiovisuelle und digitale Medien).

Inhaltsbereiche der Unterrichtsstunde: Inklusionsdidaktisches Netz

Aufbau der Unterrichtsstunde Überblick Für unsere Unterrichtseinheit zum Thema Medien haben wir uns für eine offene Unterrichtsform entschieden, bei der die Kinder selbst zwischen Stationen wählen können. Folgende Stationen standen zur Verfügung: 1. Medienkonsum und Medienkritik 2. Chancen, Vernetzung und Berufe 3. Wandel und aktuelle Medien 4. Technische Programme 5. Ressourcen und Medien in anderen Ländern, Buchdruck Die Verteilung der Themen auf die Stationen, bzw. die Inhalte der Stationen werden im Folgenden genauer vorgestellt. Hierbei erfolgt auch gleich als erstes die Themenformulierung unserer Station.

Medienkonsum und Medienkritik Unsere Station setzt sich mit dem Konsumverhalten und den Risiken der Mediennutzung auseinander. Vor der Stationenarbeit sollten alle Kinder auf Tablets verschiedene Fragen zu deren Medienkonsum beantworten. Die Fragen wurden im Anschluss ausgewertet. Zur Umsetzung haben wir uns verschiedene Aufgabenformate überlegt, zwischen denen die Kinder wählen konnten. Eine Option stellte die Arbeit mit den Tablets dar, auf denen sich die Kinder Logo-Videos ansehen konnten und anschließend Arbeitsblätter mit unterschiedlichen Schwierigkeitsniveaus bearbeiteten. Die Logo-Videos greifen Themen wie gesundheitliche Risiken von Medienkonsum, Cybermobbing und andere mit dem Thema verbundene Aspekte auf und erklären Sachverhalte verständlich und kindgerecht. Als zweite Option durften die Kinder ein Spiel spielen, welches insbesondere auf das Sprechen, bzw. den Austausch über den eigenen

Autorenangaben Julia Banzer LA Grundschule 4. Fachsemester Matrikelnummer: 11724009 Email: julia.banzer@web.de Magdalena Steinhörster LA Grundschule 4. Fachsemester Matrikelnummer: 117272014 Email: leni.steinhoerster@gmx.de

Inhaltsverzeichnis 1. Aufbau der Unterrichtsstunde -Überblick -Themenformulierung -Verteilung der Themen über die Stationen 2. Inhaltsbereiche der Unterrichtsstunde: Inklusionsdidaktisches Netz 3. Sachanalyse unserer Station 4. Elementarisierung 5. Einordnung unserer Station in den Lehrplan 6. Inhaltsbereiche der Station: Inklusionsdidaktisches Netz 7. Entwicklungsbereiche 8. Lern- und Förderziele 9. Individuelle Entwicklungsziele und Fördermöglichkeiten für Modellkinder 10. Didaktische und methodische Begründung 11. Unterrichtsmaterialien 12. Reflexion unserer Station 13. Reflexion des eigenen Lernfortschrittes 14. Quellen

Entwicklungsbereich Denken und Lernstrategien

Bei allen Medien werden verschiedene Sinneskanäle angesprochen. So gibt es hierbei die auditiven Medien, wie zum Beispiel Radios, Audiokassetten, CD’s, die visuellen Medien, wie beispielsweise Printmedien und Fotos, die audiovisuellen Medien, wie vor allem Fernseher und Videos, aber auch die interaktiven Medien, wie hauptsächlich Computer, Tablets, Internet und die Mobiltelefone. Medien können zudem nach dem Technikeinsatz kategorisiert werden. So wird hierbei zwischen Primärmedien, Sekundärmedien, Tertiärmedien und Quartärmedien unterschieden. Alle Medien, die ohne einen Technikeinsatz auskommen, fallen unter dem Begriff der Primärmedien. Printmedien sind Bestandteil der Sekundärmedien, während elektronische Medien zu den Tertiärmedien gehören. Alle digitalen Medien werden als Quartärmedien bezeichnet.&nbsp;

3. Darstellung verschiedener Medienrisiken „Cybermobbing“: Mit Hilfe sozialer Netzwerke können im Netz Personen über einen längeren Zeitraum absichtlich beleidigt, bedroht, bloßgestellt und belästigt werden. Dies wird als Cybermobbing bezeichnet. Die Täter können dabei ihre Tat im Internet oder über das Smartphone durchführen. Die Opfer des Cybermobbings können sich kaum oder überhaupt nicht gegen die Übergriffe wehren, da die Täter meistens anonym bleiben. Da sich allerdings Täter und Opfer beim Cybermobbing bei Kindern und Jugendlichen häufig aus dem persönlichen Umfeld kennen, schöpfen die Opfer hierbei oft Verdacht, wer sich hinter den Übergriffen verstecken könnte. Des Weiteren lässt sich anführen, dass es einen großen Zusammenhang zwischen Mobbing und Cybermobbing gibt. So tritt Cybermobbing häufig gleichzeitig mit Mobbing auf, nachdem sich Täter und Opfer oft aus dem persönlichen Umfeld kennen. Wie kann man Cybermobbing im Allgemeinen aber von Mobbing abgrenzen?

Lern- und Förderziele Im Nachfolgenden wird ein Überblick über die Lernziele, die wir für unsere Station als zentral betrachten, gegeben. Diese orientieren sich mitunter auch an den vier Entwicklungsbereichen.

Logo-Videos Die Schülerinnen und Schüler …verstehen, welche Risiken mit Medien verbunden sein können, indem sie sich ein Video aus dem Bereich „Cybermobbing“, „Fakes im Internet“, „Suchtgefahren“ oder „gesundheitliche Risiken“ ansehen und ihr Wissen durch das Ausfüllen eines Fragebogens testen. … schulen ihre Gedächtnisleistung bzw. Reproduktionsfähigkeit, indem sie Informationen aus den Videos behalten und anschließend Fragen auf dem Arbeitsblatt beantworten. …entwickeln Selbstkontrollstrategien beim Abgleichen ihrer Antworten mit der Musterlösung.

Farbenspiel Die Schülerinnen und Schüler …identifizieren verschiedene Medien, indem sie die Audios zu Erklärung der unterschiedlichen abgebildeten Medien auf dem Tablet nutzen. …erweitern ihren themenbezogenen Wortschatz, indem sie themenbezogene Begriffe wie „Chatten/Chat“, „Cybermobbing“, „Daddeln“ oder „Fake-Nachricht“ bei Verständnisproblemen im Glossar nachschlagen und im Gespräch anwenden. …drücken eigene Meinungen und Emotionen aus, indem sie bei Bedarf vorgegebene Satzstrukturen benutzen. …zeigen Empathie und respektieren Erfahrungen und Emotionen der Mitschüler, indem sie im Gespräch aufmerksam zuhören und sich an freundliche Umgangsformen halten.

<a href="https://pixabay.com/de/vectors/aufrufen-stickman-strichm%C3%A4nnchen-151869/">https://pixabay.com/de/vectors/aufrufen-stickman-strichmännchen-151869/</a> <a href="https://pixabay.com/de/illustrations/cartoon-paper-rosa-papier-gr%C3%BCnbuch-2175679/">https://pixabay.com/de/illustrations/cartoon-paper-rosa-papier-grünbuch-2175679/</a> <a href="https://pixabay.com/de/photos/handy-mobile-smartphone-telefon-3734545/">https://pixabay.com/de/photos/handy-mobile-smartphone-telefon-3734545/</a> <a href="https://pixabay.com/de/vectors/junge-kinder-zeichnung-weiblich-1298788/">https://pixabay.com/de/vectors/junge-kinder-zeichnung-weiblich-1298788/</a> <a href="https://publicdomainvectors.org/ro/vectori-gratuite/Imagini-de-vector-carte-groasă/12514.html">https://publicdomainvectors.org/ro/vectori-gratuite/Imagini-de-vector-carte-groasă/12514.html</a> <a href="https://www.zdf.de/assets/social-media-typical-100~768x432?cb=1515169725788">https://www.zdf.de/assets/social-media-typical-100~768x432?cb=1515169725788</a> <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/mediennutzung-bei-kindern-104.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/mediennutzung-bei-kindern-104.html</a> <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/cybermobbing-116.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/cybermobbing-116.html</a> <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/es-warnung-soziale-medien-102.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/es-warnung-soziale-medien-102.html</a> <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/fakes-im-internet-108.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/fakes-im-internet-108.html</a>

Wandel und aktuelle Medien

Auch an dieser Station gibt es eine PowerPoint-Präsentation für die Kinder über verschiedene Formen von Medien. Diese dürfen sie selbstständig durchklicken und können sich unbekannte Wörtern vorlesen lassen. Bilder und Schrift sind groß und gut lesbar.&nbsp; Außerdem gibt es einen Link zu einem Informationsvideo der Kindernachrichtensendung "logo!", in dem sehr anschaulich und kindgerecht die Digitalisierung erklärt wird. Die zweite Aufgabe besteht darin, dass die Kinder Bilder von Medien/ Kommunikationsmitteln am Zeitstrahl ansortieren, um dann einzuschätzen, seit wann die Medien primär zur Unterhaltung dienen.

Mit LegoWeDo dürfen die Kinder nun selbst experimentieren und erhalten erste Eindrücke ins Programmieren, indem sie kleine Roboter bauen und diese vorgegebene Handlungen ausführen lassen. Eine kindgerechte Anleitung liegt bei.

oder sogar an einer Lese-Rechtschreibschwäche. Außerdem sind viele Kinder besonders unkonzentriert und lassen sich schnell von Dingen ablenken. Manche Kinder sind, obwohl sie nicht lesen können, aber trotzdem sehr schlau.&nbsp; 3. Grenzen/Schwierigkeiten Falls Schülerinnen und Schüler, die nicht lesen können, eine Lese-Rechtschreibschwäche haben, oder eine Sehbehinderung haben, sich für ein Logo-Video entscheiden, sollte eine Lehrkraft diesen Kindern beim Vorlesen der Fragen zur Bearbeitung der Arbeitsblätter helfen. Die Durchführung der Stationenarbeit könnte eventuell durch Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten bzw. durch unkonzentrierte und unruhige Kinder behindert und gestört werden. Auf diese Kinder sollte die Lehrkraft besonders schauen. Damit die Kinder das Farbenspiel verstehen, muss die Lehrperson eine genaue und klare Anweisung geben, wie das Spiel funktioniert.

4. Lernzuwachs der Schülerinnen und Schüler: Noch vor der Stationenarbeit beantworten die Kinder zunächst folgende Fragen zu deren Medienkonsum auf Tablets: Wie oft liest du in deiner Freizeit pro Woche? Worin liest du am liebsten? Lesen deine Eltern dir vor? Welche Geschichten liest du am liebsten? Hast du ein Handy? Welche Seiten besuchst du am liebsten im Internet? Du musst einen Freund etwas fragen. Was tust du? Dadurch reflektieren sie deren Mediennutzung und erfahren in der anschließenden Auswertung der Fragen mehr über den Medienkonsum ihrer Mitschüler. Auch durch die kooperative Zusammenarbeit bei dem Farbenspiel reflektieren die Kinder ihr eigenes Medienverhalten, indem sie folgende Fragen beantworten:

ausgeprägten und ungesunden Mediennutzung tendieren.&nbsp; „Suchtgefahr“: Zunächst lässt sich anmerken, dass eine übermäßige Nutzung digitaler Medien neben den bereits dargestellten Gefahren im Extremfall auch eine Sucht mit sich bringen kann. Die Sucht, welche Firmen auch absichtlich herbeizuführen versuchen, kennzeichnet sich dadurch, dass die Betroffenen dauernd an soziale Medien denken und sich kaum auf etwas anderes konzentrieren können. Aber auch Leistungseinbrüche in der Schule, Schlafstörungen, Verlust an Hobbys oder auch Nervosität und Gereiztheit bei Abwesenheit der Geräte können sich bemerkbar machen. Es ist vor allem vielen Jugendlichen wichtig, dass ihre Fotos möglichst viele Likes bekommen. Sie wollen auf Dauer immer mehr Fotos hochladen und benötigen immer mehr Bestätigung. Damit dieser Sucht entgegengewirkt werden kann, ist es hilfreich als Eltern oder selbst auf folgendes zu achten: Ein zentraler Aspekt ist, handyfreie Zeiten einzurichten und dies auch einzuhalten. Hierbei ist es besonders effektiv,

wenn die Eltern und andere Familienmitglieder sich ebenso an diese handyfreien Zeiten halten. Des Weiteren sollte man sich selbst immer wieder die Frage stellen, ob man durch die übermäßige Mediennutzung seinen Hobbys weniger nachgeht und seine Freunde vernachlässigt.&nbsp;

Entwicklungsbereiche

Kommunikation und Sprache Dieser Entwicklungsbereich wird in unserer Station in erster Linie durch das Farbenspiel angesprochen. Der Fokus liegt hier auf der verbalen Kommunikation untereinander. Geschult werden im Austausch Zuhörkompetenz, Gesprächsbereitschaft und Gesprächssicherheit, sowie das Sprechen in Lernsituationen und allgemein in sozialen Situationen. Durch das Partnergespräch werden außerdem grundlegende Sprachdimensionen gefördert. Dazu gehört zum Einen das Sprach- und Anweisungsverständnis. Dieses ist beim Anhören der Aufgabenstellungen zu den unterschiedlichen Farben auf dem Tablet relevant. Aussprache und Redefluss werden im Gespräch geschult, unter anderem durch indirekte Korrekturen durch die Studentinnen. Zur Förderung des Wort- und Satzbaus, sowie des Wortschatzes wurde eine kleine Hilfestellung zum Diskutieren beigelegt. Hier konnten die Kinder mögliche Satzstrukturen, die das Diskutieren vereinfachen, ablesen und anschließend in ihre Artikulation einbauen.&nbsp;

Denken und Lernstrategien Unsere Station fördert verschiedene Aspekte im Bereich Denken. Dazu gehören u.a. grundlegende Denkprozesse. Hierzu zählen z.B. Aufmerksamkeit und Konzentration, sowie Begriffsbildung. Die Aufmerksamkeit bzw. Konzentrationsfähigkeit wird in unserer Station insbesondere beim Ansehen der Logo-Filme gefördert. Hier müssen die Kinder sich voll und ganz auf das Video konzentrieren, um alles mitzubekommen und später den Fragebogen ausfüllen zu können. Die Begriffsbildung ist ebenfalls ein zentraler Aspekt bei den gewählten Aufgabenformaten. Neue Begriffe zum Thema Medien, wie z.B. „Cybermobbing“ oder „Hate-Kommentare“ werden in den Videos erklärt. Das zusätzliche Glossar ermöglicht es jederzeit noch einmal eine Definition durchzulesen und somit den Begriff zu verstehen und zu verinnerlichen. Zudem wird die Gedächtnisleistung bzw. Reproduktionsfähigkeit optimal durch das Ansehen des Videos und anschließenden Bearbeitung des Fragenblattes geschult. Beim Vergleichen der eigenen Lösungen mit der Musterlösung, werden Selbstkontrollstrategien gestärkt.

Unterrichtsmaterialien Für unsere Station werden folgende Materialien für die Logo-Videos benötigt: Vier Tablets für folgende Videos: - gesundheitliche Auswirkungen: <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/mediennutzung-bei-kindern-104.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/mediennutzung-bei-kindern-104.html</a> - Cybermobbing: <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/cybermobbing-116.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/cybermobbing-116.html</a> - Suchtgefahr: <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/es-warnung-soziale-medien-102.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/es-warnung-soziale-medien-102.html</a> - Fakes im Internet: <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/fakes-im-internet-108.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/fakes-im-internet-108.html</a> Je nach Anzahl der Kinder ausreichend Arbeitsblätter für jedes Logo-Video: - Fragen zum Video gesundheitliche Auswirkungen - Fragen zum Video Cybermobbing - Fragen zum Video Suchtgefahr - Fragen zum Video Fakes im Internet

Ausreichend Lösungsblätter für jedes Logo Video: - Lösungen zum Video gesundheitliche Auswirkungen - Lösungen zum Video Cybermobbing - Lösungen zum Video Suchtgefahr - Lösungen zum Video Fakes im Internet Ein kleines Wörterlexikon mit unbekannten Wörtern Für unsere Station werden folgende Materialien für das Farbenspiel benötigt: Ein Tablet für das Farbenspiel Ein Tablet für die Übersicht aller Medien mit Vorlesefunktion Ein Beutel mit Farbkärtchen (blau, lila, grün, orange, rot, pink) Weißes Papier Kleine Hilfe zum Diskutieren&nbsp; Fotos und Links zu den Materialen folgen auf den nächsten Seiten.

Quellen <a href="http://medienkindergarten.wien/medienpaedagogik/infothek/der-medienbegriff/">http://medienkindergarten.wien/</a> <a href="http://medienkindergarten.wien/medienpaedagogik/infothek/der-medienbegriff/">medienpaedagogik/infothek/der-medienbegriff/</a> <a href="http://medienkindergarten.wien/medienpaedagogik/infothek/einfluss-und-potential-von-medien/">http://medienkindergarten.wien/</a> <a href="http://medienkindergarten.wien/medienpaedagogik/infothek/einfluss-und-potential-von-medien/">medienpaedagogik/infothek/einfluss-und-potential-von-medien/</a> <a href="https://www.helles-koepfchen.de/artikel/3132.html">https://www.helles-koepfchen.de/artikel/3132.html</a> <a href="https://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/cyber-mobbing/cyber-mobbing-was-ist-das/">https://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/</a> <a href="https://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/cyber-mobbing/cyber-mobbing-was-ist-das/">cyber-mobbing/cyber-mobbing-was-ist-das/</a> <a href="https://www.schau-hin.info/grundlagen/was-sind-eigentlich-fake-news">https://www.schau-hin.info/grundlagen/was-sind-eigentlich-fake-news</a> <a href="https://www.seo-analyse.com/seo-lexikon/m/medien/">https://www.seo-analyse.com/seo-lexikon/m/medien/</a> <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/cybermobbing-116.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/cybermobbing-116.html</a> <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/es-warnung-soziale-medien-102.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/es-warnung-soziale-medien-102.html</a> <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/mediennutzung-bei-kindern-104.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/mediennutzung-bei-kindern-104.html</a> <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/studie-zu-social-media-sucht-100.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/studie-zu-social-media-sucht-100.html</a> <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/tipps-bei-fakes-im-internet-100.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/tipps-bei-fakes-im-internet-100.html</a>

<a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2017-05/digitale-medien-smartphone-kinder-gesundheitsrisiken-blikk-medien-studie">https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2017-05/digitale-medien-smartphone-kinder-gesundheitsrisiken-blikk-medien-studie</a> Bildquellen <a href="https://clipartstation.com/fernseher-clipart-schwarz-weis-8/">https://clipartstation.com/fernseher-clipart-schwarz-weis-8/</a> <a href="https://ifmhsg.ch/institut/das-ifm-in-den-medien/">https://ifmhsg.ch/institut/das-ifm-in-den-medien/</a> <a href="https://pixabay.com/de/photos/reporter-kamera-journalist-medien-852096/">https://pixabay.com/de/photos/reporter-kamera-journalist-medien-852096/</a> <a href="https://pixabay.com/de/illustrations/r%C3%BCckmeldung-umfrage-fragebogen-3239454/">https://pixabay.com/de/illustrations/rückmeldung-umfrage-fragebogen-3239454/</a> <a href="https://pixabay.com/de/photos/ver%C3%A4nderung-%C3%A4ndern-welt-mann-4039486/">https://pixabay.com/de/photos/ver%C3%A4nderung-%C3%A4ndern-welt-mann-4039486/</a> <a href="https://pixabay.com/de/photos/lego-lernen-schule-kreativit%C3%A4t-4092366/">https://pixabay.com/de/photos/lego-lernen-schule-kreativit%C3%A4t-4092366/</a> <a href="https://pixabay.com/de/photos/welt-europa-karte-verbindungen-1264062/">https://pixabay.com/de/photos/welt-europa-karte-verbindungen-1264062/</a> <a href="https://pixabay.com/de/illustrations/soziale-medien-social-media-3408791/">https://pixabay.com/de/illustrations/soziale-medien-social-media-3408791/</a> <a href="https://pixabay.com/de/vectors/gl%C3%BCcklich-stickman-strichm%C3%A4nnchen-151793/">https://pixabay.com/de/vectors/glücklich-stickman-strichmännchen-151793/</a> <a href="https://pixabay.com/de/vectors/gymnastik-handspiel-tanz-tanzen-151826/">https://pixabay.com/de/vectors/gymnastik-handspiel-tanz-tanzen-151826/</a>

Entwicklungsbereich Motorik und Wahrnehmung

Entwicklungsbereich Emotion und soziales Handeln

an den im Text angegebenen Orten entstanden sind. Generell ist es immer sinnvoll, wenn man den Verdacht auf eine Fake Nachricht hat, mit einer Suchmaschine danach zu suchen oder an mehr Informationen zu gelangen. Zum Schluss stellt sich noch die Frage, was man tun sollte, wenn man tatsächlich einem Fake auf die Spur kommt. Wichtig ist es, die Falschnachricht gleich zu melden, denn die sozialen Netzwerke kontrollieren dies und löschen die Fake Nachricht sofort, sofern diese als fehlerhaft erscheint.&nbsp; „gesundheitliche Risiken“: Es ist bekannt, dass eine übermäßige Mediennutzung die Gesundheit der Kinder stark beeinträchtigen kann. Umso stärker und ausgeprägter der Konsum digitaler Medien, umso folgenreicher sind demnach die gesundheitlichen Auswirkungen. So können unter Anderem Entwicklungsstörungen, wie zum Beispiel Einschlaf- und Fütterstörungen bei Babys, Sprachentwicklungsstörungen bei Kleinkindern oder auch Konzentrationsstörungen bei Grundschulkindern entstehen. Neben den genannten Risiken, können Kinder außerdem

eine motorische Hyperaktivität, Unruhe und leichte Ablenkbarkeit entwickeln. Des Weiteren lässt sich anführen, dass ausgeprägter Medienkonsum mit einer einseitigen Freizeitgestaltung einhergeht. So kann zum Beispiel das lange Sitzen vor dem Fernseher oder dem Computer für das Auftreten von Bewegungsmangel und Übergewicht sorgen. Übergewicht kann zudem durch Essen während des Medienkonsums leichter entstehen. Bei allen angeführten gesundheitlichen Auswirkungen von Medien ist es wichtig, dass die Eltern oder Bezugspersonen der Kinder die Risiken reduzieren. So sollten Regeln und Vereinbarungen mit den Kindern dafür sorgen, dass die Medien täglich nur begrenzt zur Verfügung stehen. Außerdem sollten sich die Eltern dafür einsetzen, dass deren Kinder andere Freizeitaktivitäten und Hobbys wahrnehmen können. Zudem muss den Kindern frühzeitig bewusst gemacht werden, welche Gefahren und Risiken digitale Medien mit sich bringen können. Die Eltern oder Bezugspersonen der Kinder müssen als Vorbilder gesehen werden und sollten dementsprechend nicht zu einer 

Reflexion unserer Station

Insgesamt ließen sich die Ideen, welche wir für unsere Station hatten, gut umsetzen und bekamen auch positive Rückmeldungen von den Kindern. Die kahoot-Umfrage war für die Kinder etwas ganz Neues, deswegen war es gut, dass die anderen Studentinnen den Kindern einzeln bei der Einweisung helfen konnten. Da es auch für uns das erste Mal war, dass wir diese Methode eingesetzt haben, kalkulierten wir die Zeit, die die Kinder zum Lesen und Beantworten der Fragen brauchten, etwas zu knapp ein. Durch das Vorlesen der Fragen konnten die Kinder diese jedoch trotzdem im Zeitlimit beantworten. Ob das Lernziel, nämlich das Reflektieren des eigenen Medienkonsums erreicht wurde lässt sich nicht ganz sagen. Bei vielen stand eher der Umgang mit den Tablets im Zentrum, währrend die Fragen und deren Inhalt eher nebensächlich waren. Der Lernerfolg ist wahrscheinlich größer, wenn die Kinder die Umfragemethode häufiger anwenden und somit nicht mehr so viel Aufmerksamkeit auf die Methode selbst gerichtet werden muss.

Die Arbeit mit den Logo-Videos gelang sehr gut. Die Kinder schafften es, sich auf die Videos zu konzentrieren, ohne sich ablenken zu lassen. Alle Kinder unserer Station wählten die einfache Schwierigkeitsstufe bei den Arbeitsblättern. Dieses konnten die Kinder mit etwas Mühe korrekt beantworten. Das Abgleichen der eigenen Antworten mit der Musterlösung stellte kein Problem dar, vermutlich haben die Kinder hier schon Erfahrung mitgebracht. In einem anschließendem kleinen Interview mit einem Kind kam heraus, dass es zentrale Aspekte aus dem gesehenen Video in Erinnerung behalten konnte.

Audioaufnahme eines Kindes beim Ausfüllen des AB

Unsere Station „Medienkonsum und Medienkritik“ weist zudem Verknüpfungen mit den Teilbereichen „Körper und gesunde Ernährung“, sowie „Gefühle und Wohlbefinden“ (Lernbereich 2: „Körper und Gesundheit“) auf, da die Kinder hier, insbesondere bei dem Farbenspiel, eigene Gefühle, Bedürfnisse und Interessen ausdrücken und ihr Freizeitverhalten reflektieren. Im Lernbereich 1: „Demokratie und Gesellschaft“ wird ebenfalls der Teilbereich „Zusammenleben in Familie, Schule und Gemeinschaft“ ein wenig mitbehandelt, da die Kinder in den Videos etwas über das richtige, den Mitmenschen gegenüber respektvolle, Verhalten lernen können.

Motorik und Wahrnehmung Beim Farbenspiel gibt es eine Aufgabe, bei der die Kinder ein Medium, das sie benutzen, aufzeichnen sollen. Die Zeichentätigkeit schult insbesondere die Feinmotorik. Im Bereich der visuellen Wahrnehmung wird v.a. das visuelle Gedächtnis gefördert. Beim Ansehen der Videos geht es schließlich darum, sich so viel wie möglich zu merken, um dann anschließend das Arbeitsblatt mit den Fragen ausfüllen zu können. Am besten gelingt das Merken von Dingen nicht durch das bloße Einprägen von Fakten, sondern durch zusätzliche innere visuelle Repräsentationen. Zusätzlich wird beim Ansehen der Videos aber auch die auditive Wahrnehmung geschult, insbesondere die auditive Aufmerksamkeit - also das gezielte Hinhören beim Video, ohne sich von äußeren Einflüssen ablenken zu lassen. Des Weiteren wird auch das auditive Gedächtnis geschult, da die Kinder sich schließlich Informationen merken sollen, um anschließend Fragen auf dem Arbeitsblatt beantworten zu können.

Emotion und soziales Handeln Auch dieser Entwicklungsbereich fand in unserer Station insbesondere bei dem Farbenspiel Relevanz. Fragen waren hier zum Beispiel auch: „Erzählt euch, ob ihr schon einmal negative Erfahrungen im Internet gemacht habt. Welche?“ oder „Wie wichtig findet ihr Likes, z.B. auf YouTube oder Facebook?“. Dabei ist insbesondere bei der ersten genannten Frage Empathie wichtig, um die Erfahrungen des anderen nachvollziehen zu können. Im Gespräch selbst werden zudem wichtige Aspekte sozialen Handelns geschult. So u.a. die Team- und Gemeinschaftsfähigkeit. Die Kinder erlernen im Austausch miteinander kommunikative Kompetenz, sowie angemessene Umgangsformen. Es wird Wert auf ein freundliches Miteinander, geprägt von gegenseitigem Respekt und Verzicht auf Beleidigungen, gelegt. Diese Grundhaltung wird auch in den Logo-Videos zum Thema Umgang im Web nahegelegt.

Inhaltsbereiche der Station: Inklusionsdidaktisches Netz

Links zu den Materialien

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AB Gesundheit.docx

AB Gesundheit Lösung.docx

Kleine Hilfe zum Diskutieren.docx

Kleines Wörterlexikon.docx

AB Mobbing.docx

AB Mobbing Lösung.docx

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Farbenspiel.pptx

AB Suchtgefahr.docx

AB Suchtgefahr Lösung.docx

AB Fake News.docx

AB Fake News Lösung.docx

Das Farbenspiel machte den Kindern sehr viel Spaß. Es stellte eine gute Abwechslung nach dem konzentrierten Arbeiten mit dem Fragebogen zum Video dar. Wir setzten die Idee nicht ganz so um, wie eigentlich gedacht, da nicht immer zwei Kinder auf einmal an der Station waren. Wir entschieden uns dann, selbst mit dem Kind ein Gespräch zu führen. Sehr hilfreich war die Powerpointfolie, auf der die Medien noch einmal erklärt wurden, da die Kinder hier auch im Bereich des Wortschatzes noch Lücken hatten. Die Frage, welche sich auf Likes auf sozialen Netzwerken bezog, war eher ungeeignet, da die Kinder solche Netzwerke nicht nutzten. Im Gespräch (siehe Audiodatei) scheint es so als hätte das Kind noch nicht ganz verstanden was ein Kommentar ist. Hier wäre ein Verweis auf das Glossar hilfreich gewesen, welches leider kaum genutzt wurde. Auch das Arbeitsblatt mit den Satzstrukturen wurde nicht verwendet. Dies könnte evtl. daran liegen, dass die Fragen die Kinder nicht wirklich zum Diskutieren anregten. Die Kinder erläuterten zwar ihre Meinung und Erfahrungen, gingen aber nicht wirklich auf Aussagen des Anderen ein.

Evtl. ist dies aber in der zweiten Klasse in der Form auch noch nicht zu erwarten und bahnt sich erst langsam an. Die Kinder gingen allerdings sehr freundlich miteinander um und hörten sich gegenseitig aufmerksam zu. Eine ruhigere Gesprächsatmosphäre wäre insgesamt jedoch von Vorteil gewesen.

Didaktische und methodische Begründung 1. Lernarrangement/methodisch-didaktische Überlegungen Die Schülerinnen und Schüler werden durch den Bezug zu deren Lebenswelt motiviert, indem die Kinder beispielsweise selbst mit anderen Mitschülern über deren Medienkonsum diskutieren. Außerdem sind die Kinder motiviert, mit den Tablets zu arbeiten und auf diesen die Videos abzuspielen. Die Inklusionskinder sollen mit Hilfe der verschiedenen Logo-Videos die Lückentexte und Fragen der Arbeitsblätter richtig beantworten und sich dabei mit den verschiedenen Risiken des Medienkonsums auseinandersetzen. Die Schülerinnen und Schüler sollen außerdem selbstständig ihre Lösung mit der passenden Musterlösung vergleichen und verbessern, damit das Wissen gefestigt werden kann. Außerdem werden die Kinder dadurch motiviert, dass sie das Farbenspiel eigenständig durchführen können und beispielsweise selbst die Kärtchen aus dem Beutel ziehen.

Durch die Partnerarbeit bzw. das Partnerspiel soll die Teamfähigkeit und die Kooperation gestärkt und gefördert werden. Durch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade der Arbeitsblätter kann eine Über- bzw. eine Unterforderung vermieden werden. Das kleine Wörterlexikon, die Hilfe beim Diskutieren, sowie die Übersicht aller Medien mit Vorlesefunktion haben die Inklusionskinder beim Bearbeiten der Aufgaben unterstützt. Dadurch, dass den Kindern die freie Wahl gelassen wird, welche Aufgabe der Station sie bearbeiten, können die Schülerinnen und Schüler frei nach deren jeweiligen Interessen wählen und gehen dadurch die Aufgabe motivierter an.&nbsp; 2. Lernstand der Klasse Die Inklusionsklasse besteht aus Kindern mit völlig unterschiedlichem Lernstand und Fähigkeiten. So gibt es in dieser Klasse natürlich Schülerinnen und Schüler, welche wenig Schwierigkeiten in der Schule haben. Allerdings leidet ein Teil der Kinder an einer Sehbehinderung, an einer Leseschwäche

Dabei gibt es ganz klare Charakteristika. Im Gegensatz zu Mobbing können sich Cybermobber den ganzen Tag in die Privatsphäre der Opfer einschalten. Da sich die Inhalte im Netz besonders schnell verbreiten, können viele Posts kaum kontrolliert und verfolgt werden. Außerdem können Inhalte immer wieder zum Vorschein kommen und das Leben der Opfer stark beeinträchtigen. Wie bereits dargestellt, agieren die Täter beim Cybermobbing anonym und können daher schlecht erkannt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass der Täter nicht sehen kann, wie das Opfer auf die Übergriffe im Netz reagiert. Folglich erkennt der Täter den Umfang und die tatsächlichen Auswirkungen seiner Taten nicht und kann schwer eingebremst werden.&nbsp; „Fakes im Internet“: Im Allgemeinen wird darunter das Streuen von Falschmeldungen als Propagandamittel verstanden. Viele Fakes im Internet werden dazu verwendet, um an persönliche Daten zu kommen.

So muss man beispielsweise oft im Internet seine eigenen Daten eingeben, um bestimmte Meldungen, die allerdings gefaked sind, lesen zu können. Um zu erkennen, wann es sich um Fakes im Internet handelt und wann nicht, können folgende Aspekte berücksichtigt werden: Zum einen sollte immer auf das Alter des Profils geachtet werden. Ist ein Profil noch sehr neu und wurde dort noch nicht allzu viel gepostet, könnte es sich um ein gefaktes Profil handeln. Neben vielen Profilen kann man ein blaues Häkchen erkennen. Das Profil ist somit sicher. Zum anderen sollte immer ein Blick auf die Anzahl der Freunde und Follower des Profils geworfen werden. Denn viele neue Profile mit wenig Followern werden häufig nur für die Ausbreitung von Fakes verwendet. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Inhalte der Posts. Empfindet man die Posts auf einem bestimmten Profil als seltsam, oder enthalten die Posts viele Fehler im Text, kann sich dahinter auch sehr gut ein gefaktes Profil verbergen. Mit Hilfe von Verkehrsschildern, Werbe- und Autoschildern, die auf den Posts zu sehen sind, kann nachgeprüft werden, ob die Bilder oder Videos auch wirklich 

Entwicklungsbereich Kommunikation und Sprache

Elementarisierung Damit auch wirklich jedes Kind der Inklusionsklasse unsere Station bearbeiten kann, haben wir Folgendes beachtet: Die Schülerinnen und Schüler konnten zwischen vier verschiedenen Logo-Videos, welche jeweils unterschiedliche Medienrisiken thematisieren, wählen. Zu jedem Video haben wir ein Arbeitsblatt mit verschiedenen Fragen und Lückentexten erstellt. Da jedes Kind andere Fähigkeiten hat und sich jedes Kind beispielsweise hinsichtlich der Lese- und Rechtschreibfähigkeit unterscheidet, hatte jedes Arbeitsblatt einen anderen Schwierigkeitsgrad. War ein Arbeitsblatt mit einem Stern versehen, beinhaltete dieses leichte Fragen. Bei zwei Sterne wurden mittelschwere Fragen gestellt und bei drei Sternen bestand das Arbeitsblatt aus schweren Fragen. Im Vorfeld hatten die Kinder, damit sie weder unter- noch überfordert werden, die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad ihrer Fragen zu bestimmen. Da bei den Videos viele Fremdwörter, oder teilweise schwierige Wörter vorkamen, konnten

die Kinder der Inklusionsklasse die Bedeutung der Wörter in dem von uns angefertigtem kleinen Wörterlexikon nachlesen. In diesem sind folgende Begriffe genauer erklärt: „Chatten/Chat“, „Club“, „Cybermobbing“, „Daddeln“, „Fake-Nachricht“, „Fake-Profil“, „Glotzen“, „im Internet surfen“, „Liken/ ein Like geben“, „Mobbing“, „Posten/Post“, „Profil“, „Programmieren“, „Smartphone“, „Soziale Netzwerke/ Soziale Medien“, „Täuschen“.&nbsp;Das Wörterlexikon ist besonders für DAZ-Kinder geeignet. Bei dem von uns erstellen Farbenspiel fokussierten wir uns besonders auf die Kinder, welche schlecht oder kaum lesen und schreiben können. So mussten die Schülerinnen und Schüler hier lediglich über deren Medienkonsum mit einem anderen Mitschüler/ einer anderen Mitschülerin diskutieren. Das Spiel funktioniert folgendermaßen: Ein Kind zieht ein Farbkärtchen (z.B. blau, lila, grün, orange, rot oder rosa) aus einem Beutel. Auf der PowerPoint befindet sich eine Legende, die sich die Kinder vorlesen lassen können.&nbsp;So stehen folgende Farben der Kärtchen für folgende Fragen:

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