Höllentor

by Arthur Reuß

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Höllentor
Kontext/ Ort: Schule genauer Foyer
Intervention
Das Intervenieren mit dem öffentlichen Raum ist wichtig, einerseits um die Menschenaus ihrem Alltag erwachen zu lassen, damit sie zum Denken und Hinterfragen angeregt werden. Denn sie thematisieren kulturelle, soziale, typografische und historische Merkmale.
Kontext/ Ort: Schule genauer Foyer
Meine Idee ist es ein Höllentor vor dem Lehrerzimmer an der Wand des Foyers zu installieren. Es soll einerseits mit dem Weg der Lehrer kollidieren und sie zur Interaktion des Hindurchgehend zwingen. Andererseits soll es sich an die Umgebung angliedern, obwohl es im starken Kontrast zum Umfeld steht. Das alles wird eine Menge Aufmerksamkeit auf sich ziehen und einen Schauplatz bilden.
Zwar zeigt das Höllentor eindeutig Richtung Lehrerzimmer, doch sind die Schüler nie ganz unschuldig und können auch teufelsartiges Verhalten an den Tag legen. Um das bestmöglich darzustellen habe ich verschiedene Farbentwürfe entwickelt, von denen ich mich für den weißen entschieden habe, denn er wirkt am künstlerischen und lässt viel Spielraum für Interpretation. Ist es doch ein "Himmelstor"?
Der Schauplatz und die Aufmerksamkeit würden unserer Schulgemeinschaft dazu anregen über die Schule, das Bildungssystem nachzudenken. Dabei würde vor allem die Lehrer-Schüler-Beziehungen hinterfragt werden. Im besten Fall führt das dann dazu, dass Lehrer, Schüler und Eltern neue Konzepte im Rahmen der Möglichkeiten entwickeln, die die Schule verbessern.
Zwar zeigt das Höllentor eindeutig Richtung Lehrerzimmer, doch sind die Schüler nie ganz unschuldig und können auch teufelsartiges Verhalten an den Tag legen. Um das bestmöglich darzustellen habe ich verschiedene Farbentwürfe entwickelt, von denen ich mich für den weißen entschieden habe, denn er wirkt am künstlerischen und lässt viel Spielraum für Interpretation. Ist es doch ein "Himmelstor"?
Ich verstehe, dass der Beruf eines Lehrers kein leichter ist. Deshalb habe ich probiert die Thematik durch die weiße Farbe etwas zu verschieben, sodass meine Sicht zwar klar erkennbar ist, aber möglicherweise erst auf den zweiten Blick. Auch kann falls in einigen Jahren die utopische Schule von heute Wirklichkeit ist die Skulptur bleiben, denn durch die weiße Farbe werden auch die positiven Eigenschaften des Schulalltags präsentiert. So zum Beispiel die Entwicklung des Gehirns und alle seinen Strengen und Verknüpfungen. Das heißt das Tor könnte sobald es seinen Zweck der Verbesserung erfüllt hat dennoch bestehen bleiben und die positiven Aspekte des Lernens darstellen.
Ich habe mich einerseits von Richard Serra inspirieren lassen und seine Größe sowie die Interaktivität eingebaut. Denn meine Skulptur ist ca. 8m breit und ca. 3 m hoch. Somit ist sie überlebensgroß. Anderseits habe ich auch meine persönlichen Erfahrungen mit der Schule einfließen lassen, ähnlich sowie Louise Bourgeois. Da Schule sich teilweise anfühlt wie Krieg, Lehrer gegen Schüler, ist der Vergleich zum schlechten logisch. Durch Sprechen mit Mitschülern habe ich ähnliche Tendenzen festgestellt. So gibt es viel Ungerechtigkeit und Bloßstellung.
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