Gott begleitet mich

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Mein Lebensweg Du hast sicher gesehen, dass auf allen Bildern Wege zu sehen sind. Aber jeder Weg ist etwas anders. Es gibt breite Wege und schmale Wege. Manche Wege führen durch einen Wald, manche durch Sand, eine Wiese oder über eine Brücke. Einige Wege sind eben, vielleicht sogar asphaltiert wie eine Straße. Andere sind uneben, sandig oder steinig. Manche laufen immer geradeaus, andere haben Kurven oder Kreuzungen. ... Alle Wege haben aber eins gemeinsam: sie haben einen Anfang und ein Ende.

Das Leben eines Menschen ist wie ein Weg. Es hat einen Anfang und ein Ende. Der Lebensweg eines Menschen beginnt mit seiner Geburt und endet, wenn er stirbt. Auf diesem Weg passiert ganz viel. Manchmal ist unser Leben leicht und wie eine lange gerade Straße. Manchmal kommen wir aber auch an Kurven und Kreuzungen. Wir werden unsicher, weil wir nicht weiter wissen oder uns für einen Weg entscheiden müssen.

Ich geh' meinen Weg

Wir alle sind schon ein Stück auf unserem Lebensweg gegangen.

An unsere Geburt erinnern wir uns nicht mehr. Aber es gibt Fotos und Menschen können uns erzählen, wie es war, als wir ganz klein waren. Wir wuchsen. Wir lernten krabbeln und laufen. Wir kamen in den Kindergarten, manche früher, manche später. Wir kamen in die Schule.

Wir trafen immer mehr Menschen. Manche begleiten uns heute noch. Andere treffen wir nicht mehr oder nur noch selten. Vielleicht sind Kindergartenfreunde in andere Schulen gegangen oder weggezogen. Wir haben neue Freunde gefunden. Auch unser Lebensweg war manchmal wie eine breite Straße, auf der wir leicht gehen konnten. Zu anderen Zeiten mussten wir über steinige Wege laufen, vielleicht sogar Hindernisse überwinden oder uns für eine Richtung entscheiden. Dann war der Weg anstrengend. Wir gehen unseren Lebensweg immer weiter. Und auf den Weg, den wir schon gegangen sind, können wir immer wieder zurückblicken.

Schreibe oder male: Wie sieht dein Lebensweg bis heute aus? Welche wichtigen Ereignisse gab es?

Na, hast du dich gewundert, wie dieses Buch anfängt? Hast du dich gefragt, was diese Bilder hier sollen? Alle diese Bilder haben etwas gemeinsam. Aber sie sind trotzdem ganz unterschiedlich. Nimm dir ein Blatt und schreibe einmal auf, was bei allen Bildern gleich ist und was anders ist. Tipp: Wenn es für dich alleine schwierig ist, darf dir gerne jemand beim Lesen und Aufschreiben helfen. Falls ihr das Buch ausdruckt, darfst du die Aufgaben auch direkt im Buch beantworten.

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Denke noch einmal an die Mauer zurück. Was würde wohl David, der Psalmbeter, auf seine Mauersteine schreiben? Wie hilft Gott ihm, seine Schwierigkeiten zu überwinden? Auf der nächsten Seite kannst du herausfinden, welcher Satz David bei Hindernissen und in schwierigen Situationen geholfen hat.

Hast du den Satz im Labyrinth gefunden? Schreibe ihn hier auf.

Dieser Satz kann vielleicht auch ein Mut-mach-Satz für dich sein. Du kannst ihn dir sagen, wenn du vor Schwierigkeiten stehst.

Manchmal schaffen wir es nicht allein, wenn es schwierig wird.

Wer hilft dir? Wer begleitet dich auf deinem Lebensweg?

Gott begleitet auf dem Lebensweg

Kennst du das? Manchmal gibt es große Hindernisse auf unserem Lebensweg: schwierige Aufgaben, Streit, Einsamkeit, Angst, Traurigkeit, ... Dann fühlt es sich so an, als ob man vor einer Mauer steht und nicht darüber kommt.

Hier kannst du malen und schreiben, welche Hindernisse dir auf deinem Weg begegnet sind.

Gott, ich habe dich lieb. Du machst mich stark! Ich weiß, dass du mich retten kannst. Ich vertraue dir. Du beschützt mich. Ich hatte fürchterliche Angst. Ich hatte schon den Tod vor Augen, da schrie ich zu meinem Gott. Und meine Stimme drang in seine Ohren. Er hörte mich. Das Wasser stand mir bis zum Hals. Er streckte seine Hand aus. Er rettete mich vor meinen starken Feinden. Er rettete mich vor denen, die mich hassen. Gott ist mir treu, weil ich ihm treu bin. Er macht meine Dunkelheit hell. Mit ihm kann ich alles schaffen, er macht mir Mut: Zusammen mit Gott kann ich sogar über Mauern springen. Darum danke ich dir Gott und lobe deinen Namen!

Sabine Grünschläger-Brenneke (nach Psalm 18)

Info: In der Bibel gibt es ein Buch. Dieses Buch hat einen seltsamen Namen: "Die Psalmen". In diesem Buch stehen viele ganz alte Gebete. Ein sehr bekannter Psalmbeter war König David. Er hat den Psalm 18 als allererster Mensch gebetet.

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Warum ist sich David, der Psalmbeter, so sicher, dass er mit Gott über Mauern springen kann? Schon viele tausend Jahre vor Davids Geburt erzählten sich Menschen von Gott. Viele dieser Geschichten stehen in der Bibel. In der Bibel wird erzählt, was Gott den Menschen gesagt hat. Immer wieder hat er ihnen gesagt: "Ich bin da. Ich gehe mit dir. Ich passe auf dich auf." David war sich sicher, dass Gott da ist, auch wenn er ihn nicht sehen kann. Er hat an Gott geglaubt und ihm vertraut.

Wenn du Psalm 18 in der Sprache hören möchtest, die David gesprochen hat, klicke auf dieses Symbol.

Tehilim 18 - תהלים יח

Hier kannst du dir noch ein paar Lieder anhören, die Menschen über Gottes Liebe geschrieben haben.

Er hält die ganze Welt in seiner Hand

Gottes Liebe ist so wunderbar - Die besten Kirchenlieder für Kinder || Kinderlieder

Von allen Seiten umgibst du mich | Ob ich sitze oder stehe

Weißt du, wieviel Sternlein stehen - Die besten Schlaflieder für Kinder || Kinderlieder

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