E-Book Kegelrobbe

Kegelrobben sind Säugetiere und gehören zur Ordnung der Wasserraubtiere. Ihren Namen tragen die Kegelrobben aufgrund ihrer Kegelförmigen Zähne.
Der Körper einer Kegelrobbe ist lang und kräftig und ihr Kopf sieht aus wie ein Kegel.
Die Nasenlöcher sind senkrecht und von den Ohren sieht man nur ein kleines Stück.
Kegelrobben haben keine Beine, sondern sie haben Flossen. An Land sehen sie lustig und schwerfällig aus, aber wenn es sein muss, können sie kurzzeitig ca. 20 km/h über den Strand Robben. Sind Kegelrobben im Wasser, sind sie sehr schnell. Sie können Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h erreichen und in Extremfällen können sie sogar bis zu 300 m tief tauchen und bis zu einer halben Stunde unter Wasser bleiben.
Kegelrobben sehen wegen ihrer Kopfform etwa so aus wie ein Seehund, sind aber viel größer. Sie können eine Körpergröße von ca. 1,8 m bis 3,0 m und ein Gewicht von bis zu 300 kg erreichen. Die Kegelrobbe ist Deutschlands größtes Raubtier.
Das Fell der männlichen Kegelrobben hat einen grauen Ton und ist hell gefleckt, bei den Weibchen hingegen, ist es genau anders herum.
Sie haben helles Fell mit dunklen Flecken.

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2. Der Lebensraum der Kegelrobbe

Kegelrobben leben in Nordamerika (kanadische Ostküste) und in Europa (Island, Frankreich und Deutschland).
Kegelrobben leben gerne im Wasser bzw. im Meer und halten sich gerne in Küstennahen Gewässern auf. Am liebsten sind sie an Felsküsten und Klippen. An Land sind sie nicht so gern, nur zur Paarungszeit und zum Stillen der Jungtiere, kommen sie ans Ufer.

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3. Die Lebenserwartung der Kegelrobbe

Kegelrobben können auch ziemlich alt werden.
Sie erreichen ein Alter zwischen 25 und 35 Jahre. Weibliche Kegelrobben werden älter als männliche Kegelrobben.

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4. Die Nahrung der Kegelrobbe

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Kegelrobben schwimmen, wenn sie auf der Jagd sind, 30 bis 50 km weit und können bis zu 20 Minuten tauchen. Im Wasser stellen sie ihr Können unter Beweis. Sie jagen die leichteste Beute z.B. Heringe, Plattfische und Tintenfische. Kegelrobben fressen aber auch mit Vorliebe Krebse, Garnelen und Schnecken. Die Kegelrobbe benötigt täglich bis zu 6 kg Nahrung. Nur wenn ein Fellwechsel ansteht oder die Paarungszeit beginnt, fressen sie weniger oder gar nicht.

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5. Die Fortpflanzung der Kegelrobbe

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Die Kegelrobben paaren sich zwischen November und März und nach einem knappen Jahr, bringt das Weibchen ein junges zur Welt. Der Zeitpunkt der Geburt hängt davon ab, wo die Kegelrobben leben. Im Nordatlantik ist es zwischen Oktober und November.
In der Ostsee kommen die Jungen zwischen Februar und März auf die Welt. In dieser Zeit suchen die Eltern einen verlassenen Strand, um dort ihre Jungen zur Welt zu bringen. Junge Babys wiegen ca. 15 bis 20 kg und sind in etwa 75 cm groß. Das Junge wird 2-3 Wochen von der Mutter gesäugt. Wenn sie geboren sind, haben wie weißes langhaariges Fell auch (Languo) genannt. Es ist aber noch nicht wasserdicht, erst nach 2 bis 4 Wochen wechseln sie das Fell und starten erste Schwimmversuche.
In der ersten Zeit der Aufzucht verbringen sie ihre Zeit an Ruheplätzen.

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6. Die Besonderheiten der Kegelrobben

Kegelrobben haben ein sehr empfindliches Gehör, das Ihnen das Richtungshören ermöglicht.
Ihre Barthaare helfen den Kegelrobben außerdem bei der Orientierung im Wasser.
Ausgewachsene Kegelrobben haben in der Ostsee gar keine natürlichen Feinde. Deshalb werden sie hier meistens älter als in freier Wildbahn.

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7. Die Feinde der Kegelrobbe

Die natürlichen Feinde der Kegelrobben sind Haie und Schwertwale. Aber die meisten Bedrohungen gehen jedoch von den Menschen aus. Kegelrobben wurden schon vor Jahrhunderten gejagt und fast ausgerottet. In Deutschland gelten Kegelrobben als stark gefährdet und sind deshalb eine streng geschützte Art. Dieser Schutz führt dazu, dass Kegelrobben sich wieder erfolgreich vermehren. Kegelrobben sind ein gutes Beispiel dafür, dass sich eine Tierart wieder erholen und ihren ursprünglichen Lebensraum wieder annehmen kann.