Band 6
Boden schätzen!
Welchen Boden brauchen Kartoffeln?
Welchen Boden brauchen Kartoffeln?
Interaktives Lernbuch für Lehrende und Lernende
Wir lieben Kartoffeln!
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Wie kann man Kartoffeln auf dem Balkon oder im Garten anbauen?
Welchen Boden braucht man?
Welchen Boden braucht man?
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InhaltsverzeichnisLoading...
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Wir lieben Kartoffeln!Einleitung - Boden schätzen!
Was ist Boden?
Boden schätzen für die Nahrung
Woraus kann Boden bestehen?
Unter welchen Bedingungen können Kartoffeln wachsen?
Experimente zur Untersuchung von Bodenproben
Experiment 1: Humusgehalt
Experiment 2: pH-Wert
Experiment 3: Carbonat-Gehalt
Experiment 4: Wasserhaltevermögen
Welche Tiere leben im Boden?
Experiment 5: Tiere finden und identifizieren
Auswertung der Experimente
Welche Kartoffeln zu welchem Rezept?
Impressum
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EinleitungLoading...
Boden schätzen!Welche Bedeutung hat der Boden, auf dem wir leben und den man auf unserer Erde findet?
Auf dem Boden wächst unsere Nahrung, auf den Feldern ernten wir Weizen, Mais, Raps, und Kartoffeln, auf Plantagen gedeihen Äpfel, Pflaumen, Kirschen und vieles mehr.
Am Beispiel der Kartoffel kannst Du herausfinden, welche naturwissenschaftlichen Bedingungen erfüllt sein müssen, damit man eine reiche Ernte einfahren kann.
Und du kannst dich über die verschiedenen Kartoffelsorten informieren, die man für Pommes, Bratkartoffeln, Kartoffelpüree & co. brauchst.
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Willst Du mehr wissen?
Diese Icons liefern Videoclips, Tipps, Zusatzangaben, Infos und Übungsaufgaben zur Selbstkontrolle.
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Was ist Boden?
Für die Bodenkundler ist seit der ersten wissenschaftlichen Betrachtung des Bodens durch Frédéric Albert Fallou 1862 mit diesem Begriff der belebte Raum unter unseren Füßen gemeint. Mit Erde hingegen bezeichnet man den nassen, schwarzen Stoff (den feuchten, dunklen Boden), der in der Antike sogar eines der vier Elemente darstellte (Feuer, Wasser, Erde, Luft).
In der Bodenschicht überschneiden sich vier Bereiche der Natur:
die Lithosphäre, bestehend aus Mineralen und Gesteinen,
die Hydrosphäre, also das Wasser der Seen, Flüsse und Meere,
die Biosphäre, die lebenden und abgestorbenen Pflanzen und Tiere und
die Atmosphäre, also die Luft.
In der Bodenschicht überschneiden sich vier Bereiche der Natur:
die Lithosphäre, bestehend aus Mineralen und Gesteinen,
die Hydrosphäre, also das Wasser der Seen, Flüsse und Meere,
die Biosphäre, die lebenden und abgestorbenen Pflanzen und Tiere und
die Atmosphäre, also die Luft.
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Sand
Boden-
arten
arten
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Lehm
Humus
Ton
Kies
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Sand: Er besteht - wie das Ursprungsgestein - überwiegend aus Quarz. Es gibt aber Sand, der aus Muschelschalen oder Korallen entstanden ist. Dieser besteht aus Kalk (Calciumcarbonat).
Lehm: Gemisch aus Ton, Schluff (feinster Sand) und Sand, sowie Kies oder Steinen.
Humus: organisches Materials aus Zersetzungsprozessen, variiert nach den Pflanzen- und Tierarten und deren Alter! Bewertung des Humus anhand seines Stickstoff-Kohlenstoff-Verhältnisses: Stickstoff ist die wertvolle wachstumsfördernde Komponente. Daneben sind auch Phosphor- und Schwefelverbindungen, ebenfalls pflanzenwuchsfördernde Stoffe, enthalten.
Ton: Zerfallsprodukt von Feldspat-Steinen. Chemisch betrachtet sind Feldspatmineralien Aluminiumsilikate. Sie bestehen aus einem Kristallnetz, das aus Silikat– und Aluminat-Ionen aufgebaut ist. Zwischen diesen Bausteinen sind Metallionen (Natrium-, Kalzium- oder Kalium-Ionen) eingefügt.
Kies: Grober Sand, die Teilchengröße liegt über 2mm.
Lehm: Gemisch aus Ton, Schluff (feinster Sand) und Sand, sowie Kies oder Steinen.
Humus: organisches Materials aus Zersetzungsprozessen, variiert nach den Pflanzen- und Tierarten und deren Alter! Bewertung des Humus anhand seines Stickstoff-Kohlenstoff-Verhältnisses: Stickstoff ist die wertvolle wachstumsfördernde Komponente. Daneben sind auch Phosphor- und Schwefelverbindungen, ebenfalls pflanzenwuchsfördernde Stoffe, enthalten.
Ton: Zerfallsprodukt von Feldspat-Steinen. Chemisch betrachtet sind Feldspatmineralien Aluminiumsilikate. Sie bestehen aus einem Kristallnetz, das aus Silikat– und Aluminat-Ionen aufgebaut ist. Zwischen diesen Bausteinen sind Metallionen (Natrium-, Kalzium- oder Kalium-Ionen) eingefügt.
Kies: Grober Sand, die Teilchengröße liegt über 2mm.