Yuma geht in den Kindergarten

Yuma f&#252;hlt sich heute im Kindergarten viel besser als am Tag zuvor. Die Gesichter sind vertrauter als gestern und viel freundlicher als in seinem Traum. Schnell gibt Yuma seiner Mama einen Abschiedskuss und rennt in den Kindergarten. Seine Mama schaut hinterher und sagt stolz: &#8222;Mein mutiger kleiner Yuma!&#8220;.

Auf dem Weg zum Kindergarten wird Yuma ganz komisch. Der Bauch f&#252;hlt sich an, als w&#252;rde er Purzelb&#228;ume schlagen und das Herz schl&#228;gt viel schneller als sonst. Yuma fragt seine Mama: &#8222;Warum f&#252;hle ich mich pl&#246;tzlich so komisch?&#8220;. Seine Mama antwortet: &#8222;Das ist ganz normal, Yuma! Du bist nerv&#246;s. Das kann passieren, wenn man nicht genau weiss, was einen erwartet. Weisst du noch, als ich nerv&#246;s war vor dem ersten Yoga Kurs, weil ich niemanden kannte?&#8220;.

Zutaten 3-4 EL Haferflocken oder Flockenmischung 150 g Joghurt (Nature oder Fruchtjoghurt) 1 Frucht nach Wahl (Apfel, Pfirsich, Aprikose, usw.) 100 g Beeren 1-2 EL gemahlene N&#252;sse 1 dl&#160;Milch Zubereitung Nimm deine Lieblingssch&#252;ssel und gib dein ausgew&#228;hltes Joghurt hinein. Dann kommen die Flocken in die Sch&#252;ssel. Als N&#228;chstes schneidest du deine Frucht in St&#252;cke und gibst diese in dein M&#252;sli. Auch die Beeren kommen zu den Fruchtst&#252;cken in die Sch&#252;ssel. Dein M&#252;sli kannst du noch mit gemahlenen N&#252;ssen verfeinern und zum Schluss etwas Milch dazugeben. Verr&#252;hre nun alle Zutaten in der Sch&#252;ssel und koste. En gu&#228;t&#228;!

Heute ist Yuma&#8217;s erster Tag im Kindergarten. Beim Fr&#252;hst&#252;ck macht sich Yuma viele Gedanken.

Was, wenn ich keine Freunde finde?

Ich kenne niemanden.

Werden mich die anderen Kinder m&#246;gen?

Am Abend liegt Yuma traurig im Bett. Der Gedanke, morgen wieder in den Kindergarten zu gehen und alleine zu spielen, macht Yuma Angst. Es hat wirklich keinen Spass gemacht, alleine zu spielen. In der Nacht tr&#228;umt Yuma von den anderen Kindern, die pl&#246;tzlich sehr b&#246;se aussehen. Sie machen ihm Angst und Yuma hofft, dass der Traum bald vorbei ist.

Yuma ist vier Jahre alt und wohnt mit seinen Eltern in einem kleinen Haus am Waldrand.&#160;

Vertraute Gesichter Deine Mama kann dich gerne in den Kindergarten begleiten. Vielleicht auch schon mit einem anderen Kind zusammen, dass in deiner N&#228;he wohnt?

Gespr&#228;che F&#252;hre mit deiner Mama oder/und deinem Papa am Morgen Gespr&#228;che. Sprecht dabei &#252;ber Themen, welche du gerne beredest. So wirst du fit f&#252;r den Tag.

Atem-&#220;bung Schliesse deine Augen. Atme drei Mal tief ein und aus und halte dabei deine H&#228;nde auf deinen Bauch. Dies hilft dir dabei, das schnelle Herzklopfen und die Purzelb&#228;ume in deinem Bauch wegzubekommen.

Chindsgi-T&#228;schli Lege dein Chindsgi-T&#228;schli neben deinem Bett bereit. So kannst du es am Morgen gleich anziehen.&#160;

Spiegel Schau in den Spiegel. Siehst du, wie gross du geworden bist?

Trinken Trink am Morgen wenn du aufstehst etwas. Das gibt dir Energie und Kraft f&#252;r den Tag.

Muet-mach-M&#252;esli Frag auch du deine Mama, ob sie dir hilft ein Muet-mach-M&#252;esli f&#252;r den ersten Tag vorzubereiten. Das Rezept findest du auf der n&#228;chsten Seite. Es hilft!

Yuma spielt alleine im Kindergarten, was keinen Spass macht. Die Gedanken sind bei seiner Mama und Yuma w&#252;nscht sich, wieder zuhause zu sein.

Einige Minuten sp&#228;ter h&#246;rt Yuma, dass seine Mama in der K&#252;che etwas zubereitet. Sie kommt in sein Zimmer zur&#252;ck und sagt: &#8222;Hier!&#8220;.&#160;Yuma sieht, wie seine Mama mit ausgestreckten Armen eine Sch&#252;ssel hinh&#228;lt. Langsam streckt Yuma seinen Kopf unter der Bettdecke hervor: &#8222;Was ist das?&#8220;. Seine Mama antwortet: &#8222;Ein Muet-mach-M&#252;esli &#8211; es schenkt dir ganz viel Mut f&#252;r den heutigen Tag.&#8220;. Yuma bedankt sich bei seiner Mama und nimmt das Muet-mach-M&#252;esli entgegen. &#8222;Heute darfst du sogar ausnahmsweise in deinem Bett fr&#252;hst&#252;cken!&#8220;, sagt Yuma&#8217;s Mama.

Desir&#233;e Blampied Deborah Suter Irena Jazo

&#169; 2018 Originalausgabe von Desir&#233;e Blampied, Deborah Suter, Irena Jazo Textrecht Desir&#233;e Blampied Bildrecht Irena Jazo Audiorecht Deborah Suter

Im Kindergarten angekommen sieht Yuma viele unbekannte Gesichter. Sofort sp&#252;rt seine Mama, wie ihre Hand fester zugedr&#252;ckt wird. Leider m&#252;ssen sie sich bereits verabschieden. Eine Tr&#228;ne kullert Yuma &#252;ber die Wange und mit gesenktem Kopf wird der Kindergarten betreten.

Am Morgen wird Yuma von einer sanften Stimme geweckt: &#8222;Guten Morgen Sonnenschein, aufstehen!&#8220;. Seine Mama gibt Yuma einen Kuss auf die Stirn und streichelt &#252;ber seinen Kopf. Yuma, der heute nicht fit aussieht, sagt zu seiner Mama: &#8222;Mhhh. Ich denke ich bin krank. Ich habe Kopfschmerzen und ich f&#252;hle mich nicht gut.&#8220;. Seine Mama schaut Yuma an und fragt: &#8222;Was ist wirklich los? M&#246;chtest du nicht in den Kindergarten gehen?&#8220;. Yuma sch&#252;ttelt den Kopf und versteckt sich unter der warmen Bettdecke.

Heute spielt Yuma gemeinsam mit den anderen Kindern aus dem Kindergarten. Sie lachen und haben sehr viel Spass. Als die Kinderg&#228;rtnerin ruft, dass das Spielen nun vorbei ist und es Zeit ist nach Hause zu gehen, ist Yuma sogar etwas traurig. Yuma fragt die Kinderg&#228;rtnerin: &#8222;Darf ich morgen wieder kommen?&#8220;. Sie lacht und sagt: &#8222;Ja, und weisst du was, Yuma? Ich freue mich schon darauf dich wieder zu sehen!&#8220;.

Du f&#252;rchtest dich und f&#252;hlst dich ganz klein, auch wenn du neu bist, du bist nicht allein. Neue Gesichter machen uns keine Angst, weil auch du neue Freunde finden kannst.

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