Quelle: Centenaire Diddeleng 1907-2007, Ville de Dudelange, p.33

Schüler sein, während des zweiten Weltkrieges

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Am 10. Mai 1940 marschierten die deutschen Truppen in Luxemburg ein. Aus Angst vor Kampfhandlungen flohen ungefähr 90 000 Menschen aus dem Süden des Landes nach Frankreich oder in den Norden Luxemburgs. Nach ungefähr 3 Monaten kehrten sie zurück.

Die Jugendorganisationen der Nazis

Die Nazis gründeten verschiedene Jugendorganisationen. Der Zweck dieser Jugendorganisationen war es, das Weltbild und die Ansichten der Nazis zu verbreiten und die Kinder und Jugendlichen zu guten Soldaten und Müttern zu erziehen. Alle Kinder von 10-14 Jahren waren Mitglieder des „Jungvolk“. Die Mitgliedschaft war obligatorisch. Die Mädchen von 14-18 Jahren gehörten dem „Bund Deutscher Mädel“, und die Jungs in diesem Alter der „Hitlerjugend“ an. Die Mitgliedschaft im „Bund Deutscher Mädel“ und in der „Hitlerjugend“ waren freiwillig, doch man hatte viele Nachteile, wenn man ihnen nicht angehörte. So durfte man, zum Beispiel, nicht auf das Gymnasium gehen, wenn man nicht Mitglied der jeweiligen Organisation war.

Quelle: Lorang, M. (2015). Luxemburger im Zweiten Weltkrieg. Abgerufen am 26. April, 2019 von http://www.tageblatt.lu/archives/luxemburger-im-zweiten-weltkrieg-11041197/