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Tür

by Maja & Viktoria

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Die magische Tür
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Von Maja & Viktoria
Es waren einmal, vor langer langer Zeit zwei Mädchen. Die eine hieß Ella Luise und die andere Sonja Theresia Windfang. Als die Beiden 7 Jahre alt waren, starben ihre Eltern Margarethe und Josef Windfang, bei einem Schiffsunglück. Nach dem Tod ihrer Eltern mussten Sie im Waisenhaus aufwachsen. Sonja und Ella waren zwar Zwillinge, dennoch konnten sie verschiedener nicht sein. Sie unterschieden sich in jeglicher Hinsicht: Im Denken, im Handeln aber auch vom Aussehen waren sie das komplette Gegenteil. Ella war sehr fürsorglich, liebte Tiere, war sehr freundlich und klug sowieso. Sonja dagegen dachte immer nur an sich, hasste Tiere und war immer unfreundlich zu ihren Mitmenschen.
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,, Ella Luise Windfang, du kommst jetzt sofort in die Küche und wäschst das Geschirr ab!!! ", brüllte Diana Perlach, die Leiterin des Waisenhauses. ,,Oder du verbringst den Rest des Tages im Schlafsaal!!!"
Eine harte Hand traf Ellas Wange mit voller Wucht. Es war zwar nicht das erste mal, dass die Waisenhausleiterin Ella schlug, aber sie spürte immer noch einen leichtes Stechen in ihrem Herzen und das Brennen in ihrer linken Gesichtshälfte. Ihre Eltern hätten sie mit Sicherheit niemals so behandelt.
Ella lag schlaflos in ihrem Bett und schaute nach oben an die Decke. Plötzlich kam Sonja, schaute sie missbilligend an und fragte: ,,Weshalb schläfst du nicht? Brauchst du mal wieder eine Sondereinladung weil Madame sich für etwas besseres hält?!"
Ella stöhnte leise auf. Meine Schwester brauche ich gerade am wenigsten. Nein, falsch, Frau Perlach wäre jetzt doch noch um einiges schlimmer, dachte Ella grummelnd. Sie hatte gerade eine sehr wichtige Entscheidung zu treffen, ob sie den riskanten Versuch starten sollte, aus dem Waisenhaus auszubrechen oder doch noch warten sollte. Die Nacht war perfekt solch einen Versuch zu wagen, denn der Mond schien nicht stark und man würde sie nicht sofort entdecken. Allerding musste sie auch bedenken, dass auch sie nicht viel erkennen konnte, da der Innenhof nur spärlich beleuchtet wurde. Also als alle schliefen und sich auch die Leiterin ihr Licht ausknipste und dem Anschein nach einschlief, wagte Ella den Weg ins nahe liegende Dorf Magdeburg.

3 Stunden später...

Schüchtern klopfte sie an einer Wirtshaustür. Ein großer Mann mit langem Bart öffnete ihr die große hölzerne Tür und brummte unfreundlich: ,,Was ist los?"
Ella antwortete leise und mit gesenktem Kopf: ,,Wie komme ich in den Wald?" Der Wirt sagte: ,,Gerade aus, links und dann nach rechts." und schlug die Tür zu. Sie machte sich also weiter auf den Weg und erblickte schon bald die Schatten der riesigen Bäume. Entschlossen setzte sie einen Fuß vor den Anderen und folgte dem schmalen Pfad direkt in die Dunkelheit des Waldes.
Als 10 Minuten vergingen, blieb sie stehen und starrte auf einen großen Baum, dessen Rinde von allen Seiten mit einem glitzernden und funkelnden Gewächs bedeckt wurde. Als sie sich dem Baum näherte, erkannte sie den Umriss einer kleinen Tür mit einem hölzernen Türknauf. Sie wollte unbedingt wissen, was hinter der geheimnisvollen Tür sei, also ging sie durch das glitzernde und funkelnde Gewächs hindurch. Vorsichtig tastete sie nach dem Griff. Sie hatte Angst, was hinter der Tür auf sie wartete. Aber sie zögerte nicht und öffnete mit geschlossenen Augen die geheimnisvolle Türe. Grelle Lichtstrahlen schlugen ihr entgegen und blendeten sie so sehr, dass sie die Tür sofort zuschlug. Auf einmal erschien ein Schriftzug, eingeritzt in den Baumstamm.
Als 10 Minuten vergingen, blieb sie stehen und starrte auf einen großen Baum, dessen Rinde von allen Seiten mit einem glitzernden und funkelnden Gewächs bedeckt wurde. Als sie sich dem Baum näherte, erkannte sie den Umriss einer kleinen Tür mit einem hölzernen Türknauf. Sie wollte unbedingt wissen, was hinter der geheimnisvollen Tür sei, also ging sie durch das glitzernde und funkelnde Gewächs hindurch. Vorsichtig tastete sie nach dem Griff. Sie hatte Angst, was hinter der Tür auf sie wartete. Aber sie zögerte nicht und öffnete mit geschlossenen Augen die geheimnisvolle Türe. Grelle Lichtstrahlen schlugen ihr entgegen und blendeten sie so sehr, dass sie die Tür sofort zuschlug. Auf einmal erschien ein Schriftzug, eingeritzt in den Baumstamm.
Dort stand:
Es wird schon nichts so schwer werden, dachte Ella sich. Also ging sie in die Mitte der Lichtung, um nach den Perlen zu suchen. Hinter einem großen Grasbüschel sah sie etwas weiß Schimmerndes aufblitzen. Als sie gerade einen Schritt nach vorne setzen wollte, sah sie unter sich eine kleine Ameise hektisch davon krabbeln. Gerade noch rechtzeitig setzte sie ihrem Fuß ein klein wenig weiter nach rechts und rettete die Ameise vor ihren Tod. Für den Dank, dass sie sie nicht tötete, trommelte die Ameise ihre Freunde zusammen und sie halfen Ella die Perlen zu suchen. Als sie fertig waren, machte sie die zweite Aufgabe und rettete einen Hirsch vor dem Jäger, der ihn schon länger verfolgte.
Plötzlich sah sie aber noch ein Rotkehlchen, dass verzweifelt aus dem Käfig des Jägers entkommen wollte. Also rettete Ella auch den kleinen Vogel vor den Tot. Danach erfüllte sie auch noch die dritte Aufgabe. Sie kletterte auf einen Apfelbaum. Leider rutschte sie ab. Schnell kam das gerettete Rotkehlchen mit seinen Freunden und trugen sie hoch auf die Baumspitze.
Wenn du deine Zukunft sehen möchtest, musst du drei Aufgaben erfüllen:
1. Sammle alle Perlen in dieser Lichtung.
2. Helfe einem Tier vor dem Jäger.
3. Sammle 5 Äpfel von der Baumspitze.





Der Mensch, der jedem hilft, weiß wie es ist, keine Hilfe zu bekommen.
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