Medien

Didaktische und methodische Begründung (vgl.: siehe (1) Quellen)

- Thematisierung einer aktuellen Entwicklung mit Zukunftsbedeutung in kindgerechter Weise - Vermittlung der Lerninhalte über eine mediale Form aufgrund motivationaler Aspekte und einer besseren Veranschaulichung - Differenzierung durch individuelles Pausieren des Videos bei Verständnisproblemen - Ergänzung der Thematik der Stunde durch Blick auf überstehende gesellschaftliche Entwicklung ???

Ausarbeitung des inklusionsdidaktischen Netzes

Individuelle Entwicklungsziele und Fördermöglichkeiten

- Sprachförderung und Mehrsprachigkeit - Umgang, Handlungen und gezielte Bewegungen mit und an digitalen Medien kennenlernen und durchführen → Arbeiten mit einer PowerPoint an einem digitalen Medium - Lernen als aktive Konstruktion von Wissen im Dialog → im Austausch über die verschiedenen Medienformen und ihre Entwicklung - Förderung des Denkens durch Veranschaulichung von Inhalten (Zeitstrahl, Bilder) - Reizangebote zum besseren merken schaffen (strukturierte Präsentationsform der Inhalte)

- Erweiterung des Verständnisses zum Begriff "Medien" - Verbesserung der Aussprache englischer Begriffe (Tablet, Smartphone, Facebook) - Austausch über Medienkonsum und welche Medien den Schüler*innen bekannt sind - Aktive Diskussion mit anderen (vor allem bei der Einteilung der Bilder beim Zeitstrahl: was gehört wohin und warum?)

- Überblick über vergangene Medienformen erhalten und deren Entwicklung kennen lernen - Überblick über Abfolge der Medienentwicklung erhalten - Lernzuwachs auch bei keinem/ geringem Vorwissen möglich - Bearbeitung auch für Kinder mit eingeschränkten körperlichen Eigenschaften möglich - Arbeiten in verschiedenen sozialen Formen möglich (Einzelarbeit/ gemeinsame kooperative Form) - Förderung des selbstständigen Arbeitens der Schüler*innen - mögliche Reduktion der Komplexität und Bearbeitungsschwierigkeit durch die Angleichung der Anzahl an einzuordnenden Bildern

Netze im Sachunterricht entwickeln und erproben

Digitalisierung - die Entwicklung der Medien und deren Nutzung

Amelie Meyer (11729182) - Amelie.Meyer@campus.lmu.de Franca Bohn (11567820) - F.Bohn@campus.lmu.de Lehramt Grundschule Fachsemester 4

Reflexion der Materialien, der Umsetzung, der erreichten Lernziele

1. Reflexion der PowerPoint-Präsentation

- Umfang der zu bearbeitenden Inhalte war gut gewählt, durch die Bekanntheit einiger Begriffe war die benötigte mentale Leistung zudem reduziert - Benötigte Zeit war nicht zu lang, die Konzentration der Schüler*innen konnte über den Zeitraum aufrecht erhalten werden - Handhabung einer PowerPoint den Meisten bekannt oder schnell erlernbar, somit war ein flüssiges Durcharbeiten möglich, keine Einschränkung im Lernprozess durch die Präsentationsform der Lerninhalte

- Aufstellung verschiedener Medienformen als Bestandteil einer umfangreichen Medienerziehung im Zuge der gesamten Unterrichtseinheit "Medien" - Aktualität der vermittelten Lerninhalte in einer multimedialen Gesellschaft - Reduktion der breiten Auswahl an Medien auf Gegenstände mit Lebensweltbezug und Zukunftsbedeutung für die Kinder - Bearbeitung auch für Kinder mit eingeschränkten körperlichen Eigenschaften möglich - Lernzuwachs auch bei keinem/geringem Vorwissen zu erreichen - Ansprechen verschiedener Sinne (Hören, Sehen, Fühlen) - Förderung des selbstständigen Arbeitens der Schüler*innen - Arbeiten in verschiedenen sozialen Formen möglich (sowohl in Einzelarbeit als auch in gemeinsamer kooperativer Form) - Auswahl der medialen Präsentationsform mit Bezug zum Thema "Medien" - Strukturierung der Präsentation in analoge und digitale Medien zur Unterstützung der Bildung mentaler Strukturen

- Reaktion auf das Video wie erwartet sehr positiv - Darstellungsform des abstrakten Begriffs "Digitalisierung" kindgerecht und verständlich für die Schüler*innen - Motivation durch die mediale Form eines Videos - Reduktion auf das Nötigste zum Verständnis des Begriffs gut, somit nur kurze Konzentrationsspanne nötig, in der sich Kinder auf das Wesentliche konzentrieren können

- am Zeitstrahl zu sortieren, gestaltet sich für die Kinder als zu komplex - zu viele Bilder - Jahreszahlen am Zeitstrahl überfordern Kinder Lösung: - Zeitstrahl weglassen - Anzahl der Bilder reduzieren - Kinder bringen Bilder in richtige Reihenfolge - sortieren nach dem Prinzip: "älter als..., neuer als..., davor..., danach... - nach Reduzierung der Anforderungen haben Kinder Spaß an der Aufgabenstellung und sind bei der Bearbeitung nicht mehr überfordert

(1) Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Albstadt (Grundschule) (2004): Die ausführliche Unterrichtsplanung - Der Unterrichtsentwurf. http://www.brunkau.de/Seminar/Unterr/Entwurf/EntwurfA.pdf. Zuletzt aufgerufen: 16.8.2019 (2) Gabler Wirtschaftslexikon (19.02.2018): Digitalisierung. Springer Gabler. <a href="https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/digitalisierung-54195/version-277247">https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/digitalisierung-54195/version-277247</a>. Zuletzt aufgerufen: 15.8.2019 (3) Johannes Falk Haus: Grundlegende Förderziele. https://www.johannes-falk-haus.de/unsere-schule/pädagogisches-profil/förderziele/ Zuletzt aufgerufen: 16.8.2019 (4) SEO-Analyse: Medien Begriffsklärung und Definition. https://www.seo-analyse.com/seo-lexikon/m/medien/ . Zuletzt aufgerufen: 15.8.2019

Sachanalyse: 1. Medien: "Mit dem Begriff Medium ist ein vermittelndes Element gemeint [...] [s]eit etwa dreißig Jahren gebraucht man das Wort Medium in seiner pluralen Form Medien und meint damit alle möglichen Kommunikationsmittel." (SEO-Analyse) Dabei wird in Printmedien und Neue Medien (charakterisiert durch die digitale Präsentationsform) unterschieden. (vgl.: SEO-Analyse) 2. Digitalisierung: In unserem Kontext wird "Digitalisierung" als eine Wende verstanden, die eine digitale Revolution beinhaltet. Im Zuge derer spielen Computer, Informationsverarbeitungssysteme und einen erhöhten Einfluss digitaler und modernisierter Techniken auf das Arbeits- und Privatleben (vgl.: Gabler Witschaftslexikon)

Reflexion des persönlichen Lernfortschritts

Wir haben im Umgang mit den Kindern und bei der Bearbeitung unserer Station durch die Schüler*innen viel gelernt und ein paar kleinere Probleme entdeckt, die wir bei erneuter Durchführung verändern/ anpassen würden. Die PowerPoint-Präsentation und den Zeitstrahl wollten wir zunächst die Kinder eigenständig bearbeiten lassen. Jedoch haben wir schnell gemerkt, dass es wesentlich effektiver ist, mit ihnen das Gesehene direkt zu besprechen und die Begriffe gemeinsam einzuordnen. Wir haben festgestellt, dass die Schüler*innen noch nicht so selbstständig sind, wie im Voraus angenommen. Außerdem wurde uns direkt rückgemeldet, wie die Kinder die Aufgaben und deren Bearbeitung empfanden. Dadurch bot sich uns die Möglichkeit, sofort auf Kritik zu reagieren und noch während der Unterrichtsstunde kleinere Änderungen vorzunehmen (Reduktion der Materialien, bessere Unterstützung). Auf unsere Anpassungen kamen positivere Reaktionen. Zusammenfassend kann man sagen, dass weniger doch oft mehr ist und für Kinder im Alter der 2. Klasse Informationen, die uns als überschaubar erscheinen, oftmals schon überfordernd sind. Insgesamt sind wir mit unserer Station sehr zufrieden. Die Arbeit mit den Kindern war angenehm und geschah auf einem respektvollem Niveau, von welchem beide Seiten profitieren. Durch die ehrliche Rückmeldung der Kinder was ihnen gefallen hat und was verändert werden könnte, haben wir die Möglichkeit, die Ungereimtheiten beim nächsten Mal zu beseitigen/ zu vermeiden.

1. Ausarbeitung des inklusionsdidaktischen Netzes 2. Ausarbeitung der Lernumgebung 3. Reflexion der Materialien 4. Reflexion des persönlichen Lernfortschritts

1. PowerPoint-Präsentation über "Medien" (siehe: https://www.dropbox.com/s/138xmt4g5ohrbfd/Medien.pptx?dl=0) 2. Video zur genaueren, kindgerechten Erklärung des Begriffs "Digitalisierung" (siehe: <a href="https://www.zdf.de/kinder/logo/es-digitalisierung-in-der-arbeitswelt-100.html">https://www.zdf.de/kinder/logo/es-digitalisierung-in-der-arbeitswelt-100.html</a> ) 3. Zeitstrahl und Bilder zu den einzuordnenden Medienformen (siehe: https://www.dropbox.com/s/j7ll9qzlb7gtdtc/Zeitstrahl%20mit%20Bildern%20% 28Medien%20und%20Kommunikation%29.pptx?dl=0)

3. Ein Junge: - Bearbeitung der PowerPoint; zeigte Interesse, erzählte viel zu den präsentierten Medien; kleinere Unterhaltungen mit ihm über seine eigenen Erfahrungen mit Medien und private Geschichten; war schnell durch - Feedback: insgesamt sehr positiv, es hat ihm gefallen und es wurde neues gelernt

Lernbereich 1: Demokratie und Gesellschaft 1.2 Leben in einer Medien- und Konsumgesellschaft - Medien im Alltag der Kinder Lernbereich 4: Zeit und Wandel 4.2 Dauer und Wandel - Quellen zu Veränderungen im Alltag von Kindern Lernbereich 6: Technik und Kultur 6.1 Arbeit, technische und kulturelle Entwicklung - Werkzeuge und Geräte

- Verständnis des Begriffs "Medien" - Unterscheidung von digitalen und analogen Medien - Verständnis des Begriffs "Digitalisierung" - reflektierteres Denken über Medien und deren Funktionen - zeitliche Einordnung der Medien mit Begriffen wie "davor, danach, zuerst, älter als..., neuer als..." - Umgang mit verschiedenen Arbeitsformen (PowerPoint, Zeitstrahl) - Arbeit mit Partner (kommunikative Komponente)

1. Risiken und Konsumverhalten 2. Chancen, Vernetzung und Berufe 3. Wandel und aktuelle Medien 4. technische Programme 5. Ressourcen und Medien in anderen Ländern, Buchdruck

- Kennenlernen verschiedener Medien (Printmedien, digitale Medien) - Überblick über Medien im Wandel der Zeit ehalten - Begriff Digitalisierung kennenlernen

entwicklungsorientierte Förderziele der Station (vgl.: siehe (3) Quellen)

- Ganzheitliche Förderung durch das Ansprechen mehrerer Sinne - Gezielte Bewegungsabläufe nach Anleitung durchführen (Handlungen am Tablet, am Zeitstrahl) und diese Handlungsabläufe festigen und auf andere Situationen übertragen - Sprachliches Ausdrucksvermögen verbessern und Begriffsverwendungen konkretisieren - Erkennen, Beurteilen und Bewerten von Zusammenhängen

Elementarisierung 1. Power-Point Präsentation: Reduktion - auf die beiden Medienformen "Printmedien" und "neue, digitale Medien" - auf Medienformen mit Lebensweltbezug und Aktualität für die Schüler*innen - auf die die Vermittlung der bezeichnenden Begriffe der Medien ohne genauere Funktionsklärung dieser 2. Video "Digitalisierung": Begriff "Digitalisierung" wird im Video bereits sehr reduziert erklärt, bei Fragen der Kinder wird näher darauf eingegangen, sonst nur geklärt, ob dargebotenes verstanden wurde. 3. Zeitstrahl: Reduktion - auf die geschichtlichen Ereignisse mit Bedeutung bis in die heutige Zeit für die Kinder - auf Begriffe, die von den Schüler*innen größtenteils bekannt sind - auf die Vermittlung eines groben Überblicks der zeitlichen Entwicklung statt genauem Datenlernen

Unsere Station wurde von zwei Paaren und einem einzelnen Jungen besucht 1. Ein Junge und ein Mädchen: - Junge: interessiert; hat gut mitgemacht; Bearbeitung der PowerPoint, des Zeitstrahles und des Videos; Feedback: war interessant und hat ihm gut gefallen, er hat etwas neues gelernt - Mädchen: mitgemacht, aber weniger motiviert als Junge; Bearbeitung der PowerPoint, des Zeitstrahles und des Videos; Feedback: war langweilig → auf Frage warum? - Keine Antwort, eher trotzige Reaktion → wir denken, es war ihr zu anstrengend/ sie musste mehr selbstständig nachdenken, als bei anderen Stationen → unmittelbare Reaktion auf Feedback: Zeitstrahl reduziert 2. Zwei Jungen: - Bearbeitung des Zeitstrahles: beide interessiert, begeistert; gutes und schnelles sortieren; haben zu den Bildern auch etwas (persönliches) erzählt ("Das kenne ich von ....") - Reduktion des Zeitstrahles sowie sie nur diesen sortieren zu lassen war richtige Reaktion, Bearbeitung um einiges erfolgreicher als bei erster Gruppe

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