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Die heilige Barbara

by Beate Brauckhoff

Pages 4 and 5 of 21

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Barbara möchte einen längeren Spaziergang durch den Wald zum Fluss machen. Sie bleibt zwischendurch immer wieder stehen, dreht ihr Gesicht in die Sonne und freut sich. Im Wald blühen die Blumen, es duftet überall.
Plötzlich bleibt sie stehen. "Da ist doch was?", denkt sie. Barbra hört stimmen. Sie wundert sich: "Hier, mitten im Wald? Hier ist doch sonst niemand!"
Vorsichtig geht Barbra weiter, um nicht entdeckt zu werden.
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Da sieht sie plötzlich einige bekannte Gesichter aus der Nachbarschaft. Und sie hört sie reden:
"Gutes und Barmherzigkeit werden mit folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. Amen."
Das sind ja seltsame Worte!
Einer der Männer spricht weiter, es ist Georg, der Korbmacher: "Ich habe euch heute Worte vom Propheten Jesaja mitgebracht. In seinem Buch lesen wir:
"Es wird ein Zweig herauskommen aus dem Stamme Isais und ein neuer Spross wächst aus seiner Wurzel heraus. Ein Kind wird geboren und Gott wird mit ihm sein. Er wird für die Schwachen da sein und Gerechtigkeit bringen."
Prisca, die Frau des Schmieds sagt: "Das verstehe ich nicht. Seit wann wächst aus einem toten Baumstumpf etwas? Was soll das bedeuten?"