Erzählung der Barbara - Legende mit Kamishibai und Erzählschiene

Die heilige Barbara

"Ich möchte mich endlich taufen lassen, damit ich für immer zu Jesus und zur christlichen Gemeinschaft gehöre!" Georg schaut sie an und sagt: "Möchtest Du das wirklich? Mit der Taufe bekennst Du Dich zu Jesus. Und mit der Taufe bekennt sich Gott zu Dir und sagt: "Ich bin immer bei Dir." Barbara strahlt: "Ja, das möchte ich von ganzem Herzen!"

Ihr Vater war viele Monate fort. Er hat überhaupt nicht mitbekommen, dass Barbara Christin geworden ist. Barbara freut sich, dass sie es ihrem Vater endlich erzählen kann, als er wieder nach Hause kommt. "Papa, ich habe Dir so viel zu erzählen. Es ist etwas ganz Wunderbares passiert!"

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Wer gerne die Geschichte mit Figuren nacherzählen möchte: Hier kannst Du sie herunterladen

Erzählschiene & Figuren – MariefeiertmitPaul

Hier findest Du den kompletten Erzählentwurf: 

Adobe Acrobat

Ich lehne mich in meinem Erzählentwurf der Erzählung von Claudia Rembold-Gruss an, veröffentlicht in: Evangelische Kinderkirche, Zeitschrift für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kindergottesdienst, 4/ 20, Oktober – Dezember ´20, 92. Jahrgang, Verlag Junge Gemeinde, 441 - 446.

Barbara fühlt sich durch diese Worte getröstet. Sie spürt: "Gott ist mit mir!" Nach 20 Tagen erblüht der Kirschzweig. Barbara denkt: "Gott schenkt Leben. Allen. Jeden Tag. Egal, wo wir sind." Barbara lächelt.

Ein Geschichte der Heiligen Barbara mit Kamishibai und Erzählschiene erzählt: 

Die Heilige Barbara

Eine Sachgeschichte mit der Maus zur Heiligen Barbara

Sachgeschichte: Barbarazweige

Barbarazweige schneiden: Ein Brauchtum mit Geschichte, Bistum Eichstätt 2020

Barbarazweige schneiden: Ein Brauchtum mit Geschichte

"Komm, wir machen einen Spaziergang zum Fluss!" Auf dem Weg dorthin erzählt sie ihm, was in den vergangenen Monaten geschehen ist. Als sie am Fluss angekommen sind, erzählt sie aufgeregt: "Und hier, genau an dieser Stelle, bin ich getauft worden. Ich gehöre jetzt zu Jesus und Gott ist immer an meiner Seite!"

Impressum Texte, Fotos und Gestaltung: Beate Brauckhoff. Zum privaten und unterrichtlichen Gebrauch ohne Veränderung freigegeben © Beate Brauckhoff

Kontakt: Beate.Brauckhoff@pi-villigst.de

Die Zeit geht ins Land. Barbara hat so viel von Gott und seinem Sohn Jesus Christus gehört, dass sie endlich ganz zu den Christen dazugehören will.

Barbaras Vater ist außer sich vor Wut! Tage vergehen, aber Barbara will Christin bleiben und vor allem nicht heiraten. Da sperrt der Vater sie in einen Gefängnisturm.

Sie merkt, dass sich irgendwas in ihrem Kleid verheddert hat, ein kleiner Zweig. Es rumpelt an der Tür, jemand bringt ihr Wasser und Brot. Sie kaut an dem harten Brot, trinkt einen Schluck Wasser und steckt den Zweig in das Wasser. Plötzlich fallen ihr die Worte wieder ein, die sie damals im Wald am Fluss gehört hat: "Es wird ein Zweig herauskommen aus dem Stammbaum Isais und ein neuer Spross wächst aus seiner Wurzel heraus. Ein Kind wird geboren und Gott wird mit ihm sein. Er wird für die Schwachen da sein und Gerechtigkeit bringen."

Barbaras Vater reiste für seine Geschäfte viel umher, so dass Barbara oft allein in dem Haus mit den vielen Angestellten war. 

"Aber das ist doch ganz einfach!", platzt es aus Barbara heraus. "Wenn ihr euch die Bäume anschaut, dann seht ihr die Knospen. Nach dem langen Winter kommt das neue Leben im Frühjahr." Die anderen schauen erschreckt und einer ruft: "Ach, Barbara, Du bist es!" Georg fragt: "Sag mal Barbara, was hast Du eigentlich gerade gehört?" Barbara antwortet: "Ach, nur das tolle Bild von dem Stamm und dem Zweig! - Aber sagt mal, warum habt ihr Angst vor mir? Warum trefft ihr euch heimlich hier im Wald? Seid ihr etwa Christen?" Obwohl Barbara schon ganz viel Seltsames über die Christen gehört hat, findet sie ihre Nachbarn eigentlich nett und auch die Worte, die sie gehört hat, gefallen ihr gut. "Weißt Du, wir treffen uns einmal in der Woche hier, um miteinander zu beten und Geschichten aus der Bibel zu hören." Strahlend fragt Barbara: "Darf ich jetzt auch immer dabei sein?" - "Ja, sagt Georg. "Das darfst Du, aber Du darfst niemandem sagen, wo du hingehst und niemanden erzählen, was wir hier machen." Barbara verspricht es und von nun an kommt sie immer zu den Treffen im Wald. Jede Woche lernt sie Jesus besser kennen. Jeden Tag betet sie nun zu Gott und fühlt einen tiefen Frieden. Sie betet zu Gott: "Lieber Gott, ich bin so froh, dass ich zu den Christen gehören darf. Ich fühle mich wie ein Baum, der zum Leben erwacht! Danke, guter Gott!"

Barbara denkt: "Mein Vater will mir nur einen Schrecken einjagen. Ich werde bestimmt bald wieder freigelassen." Die Stunden vergehen.

Jesaja 11 - Lutherbibel 2017 (LU17) - die-bibel.de

Da sieht sie plötzlich einige bekannte Gesichter aus der Nachbarschaft. Und sie hört sie reden: "Gutes und Barmherzigkeit werden mit folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. Amen." Das sind ja seltsame Worte! Einer der Männer spricht weiter, es ist Georg, der Korbmacher: "Ich habe euch heute Worte vom Propheten Jesaja mitgebracht. In seinem Buch lesen wir: "Es wird ein Zweig herauskommen aus dem Stamme Isais und ein neuer Spross wächst aus seiner Wurzel heraus. Ein Kind wird geboren und Gott wird mit ihm sein. Er wird für die Schwachen da sein und Gerechtigkeit bringen." Prisca, die Frau des Schmieds sagt: "Das verstehe ich nicht. Seit wann wächst aus einem toten Baumstumpf etwas? Was soll das bedeuten?"

Nikomedia – Wikipedia

Barbara lebt mit ihrem Vater in einem schönen Haus mit Garten in einer Stadt in Nikomedien. Nicht weit entfernt von ihrem Haus liegt ein Wald durch den ein Fluss fließt.

Barbara wird im Fluss getauft. Georg taucht sie ganz unter. Als sie wieder auftaucht, hat sie das Gefühl, dass sie ihr altes Leben zurückgelassen hat und ein neuer Mensch geworden ist. Wie neu geboren!

Barbara möchte einen längeren Spaziergang durch den Wald zum Fluss machen. Sie bleibt zwischendurch immer wieder stehen, dreht ihr Gesicht in die Sonne und freut sich. Im Wald blühen die Blumen, es duftet überall. Plötzlich bleibt sie stehen. "Da ist doch was?", denkt sie. Barbra hört stimmen. Sie wundert sich: "Hier, mitten im Wald? Hier ist doch sonst niemand!" Vorsichtig geht Barbra weiter, um nicht entdeckt zu werden.

Chalkboard

Die heilige Barbara

Ihr Vater ist sehr wütend. Von diesen Christen hält er gar nichts. "Du wirst nicht zu Jesus gehören, sondern zu deinem zukünftigen Mann! Ich habe für Dich jemanden ausgesucht, den wirst Du heiraten und und damit basta!" Barbara funkelt ihn an und sagt: "Ich bin alt genug, um für mich eine Entscheidung zu treffen! Ich werde nicht heiraten!"

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