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SMS School Messenger Service

by Redaktion der SMS

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SMS - School Messenger Service
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2022/ 2023
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Warum wir Alternativen für Luftballons brauchen
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Inhalt
Comic Panel 1
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Kohlenstoffdioxid und Feinstäube verschmutzen seit Jahrzehnten unsere Luft. Schon jetzt wird das Problem in großen Städten sehr deutlich. Vor allem in Asien, aber auch in Mega-Cities in Nordamerika, ist die Luftqualität so schlecht, dass ein Nebel sichtbar über den Straßen hängt und die Menschen sich mit Atemmasken schützen müssen. Aber nicht nur dieser Nebel ist ein Zeichen der Verschmutzung unserer Umwelt. Was immer wieder auch sichtbar in der Luft schwebt, sind Luftballons. Zur Feier dieses oder jenes besonderen Tages werden Luftballons in die Luft gelassen und steigen in fröhlichen Farben in den Himmel auf. Aber wie fröhlich ist dieses Vergnügen wirklich?
Weiter auf Seite 3
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1. Unsere Schule
Digitalisierung in der Schule
Die Projektwoche 2022
Alternativen zu Luftballons
Karneval am HBG
Literaturkurs Tanztheater
Der Musikabend am HBG

2. Unterhaltung
Bizarre Sportarten
Erdmännchen, die kleinen Tunnelgräber der Wüste
Du schaust nach oben rechts... du lügst!
Karneval in aller Welt
Frieda Pfalz - Eishockey Talent
Offene Lernflächen statt Flurschule
Das Abenteuer des kleinen Hasen

3. Alltagstipps
So kannst du deine Ängste überwinden
Ausflugstipps
Cookie-Rezept
Sag Gruppenzwang den Kampf an!
Zimtschnecken-Rezept

4. Wissenswert
#BoycottQatar2022
Haie - zu Unrecht verteufelt
Als Volontär in Shangilia
Jeder Mensch tut es, aber die wenigsten wissen was dahinter steckt
Ultràs - Nur fanatische Fußballfans?
Girl's Day - Eine Chance
Unsere Schule
Digitalisierung - Wie weit sind die Schulen?
Die Projektwoche - ein kleiner Einblick
Jan Eric Goepel (06.08.22)
Spätestens seit dem Lockdown kennen wir eine neue Art der Bildung. Das Thema Digitalisierung ist mittlerweile überall und besonders an Schulen angekommen. Wie ist denn der aktuelle Stand der deutschen Schulen und wie unterscheiden wir uns gegenüber anderer Schulen?
1. Hat die Digitalisierung die Schulen verändert?
Laut digitale-talente.com steigert die Digitalisierung und das E-Learning die Medienkompetenz und die Achtsamkeit im Netz. Unterrichtsinhalte, Unterrichtsvorbereitung und die Unterrichtsgestaltung konnten über die digitalen Medien ebenfalls verbessert werden.
2. Wie viele Schulen sind digitalisiert in Deutschland?
2021 gelten 33% als digitalisiert, genauer gesagt laut GEW und Statista 57 von 174 Schulen. Dort wird Deutschland als "Nachzügler" bezeichnet und somit sind wir in der digitalen Bildung in Gegensatz zu anderen Ländern auch nicht so gut aufgestellt.
3. Gibt es auch negative Seiten der Digitalisierung?
Zu nennen sind hier z.B. die Themen Datensicherheit und Cyberangriffe. Als Risiko gilt der Verlust von Daten der SchülerInnen. Dieses Probleme zeigte sich 2020 schon in Unternehmen, in denen ein Hoch an Cyberangriffe gemeldet wurde und ist daher auch im schulischen Bereich zu befürchten.
4. Wie sieht es an unserer Schule aus?
Durch ein Lehrergespräch und eigene Erfahrung konnte ich erfahren, dass wir auf einem recht guten Stand sind. Zu Verfügung stehen uns beispielsweise iPads, Beamer, Computer in nahezu jedem Raum und 3 Computerräume, sowie das Lernzentrum. Initiator war vor vielen Jahren Herr Kreitz. Er brachte in den 90ern die ersten digitalen Geräte, wie Medienwagen und Computer ans HBG. Also wenn ihr mal an einem Computer seid, dann denkt an ihn. Fortgeführt wurde seine Arbeit von Herr Patzelt, Herrn Janßen und Herrn Spix. Allgemein ist unsere Schule daher überdurchschnittlich ausgestattet und wenn man ehrlich ist, dann ist das WLAN auch sehr gut. Abschließend muss man aber auch sagen, dass wir SchülerInnen und auch einige LehrerInnen noch ein wenig Gewöhnung brauchen, aber auf einem sehr guten Weg sind.
Jan Eric Goepel (27.10.22)
An den Tagen vom 14. bis zum 16. September 2022 fand an unserer Schule eine Projektwoche mit mehr als 30 Projekten statt. Hier in diesen Artikel findet ihr ein paar der vielen Projekte mit Bildern und einer kleineren Erklärung. 
Eis so vielfältig
Neben Schlittschuhlaufen haben die Mitglieder dieses Projekts im Foto unten selbst Eis gemacht. Probiert wurde natürlich auch. Zur Vorstellung wurde ein Video von den glücklichen Mitglieder gezeigt und ein paar tolle Plakate ausgehangen.
Comic Panel 1
Comic Panel 1
Comic Panel 1
Wer sich für die Essenskultur in verschiedensten Religionen interessiert konnte sich in „Alles an einem Tisch“ „informieren“ und es gab viiiiiel Essen.
Warum wir Alternativen zu Luftballons brauchen
Asiatische Kampfsportarten von Herrn Patzelt und Herrn Maisenberg mit großer Aufführung. Neben disziplinierten Tritten und Schlägen gab es auch saubere Schläge und Tritte durchs Brett.
(Florian R. links und Amar rechts)
Comic Panel 1
Neben Beratung und verschiedene Informationen welche Anlage sich wann lohnt, konnte man auch kleinere Experimente mit Solarenergie machen! Man hat auf jeden Fall gemerkt, dass sich die Beteiligten gut informiert haben und sie konnten selbst Herrn Last für ein späteres Projekt beraten.
Hannah Klasmeier (15.11.22)
Nach einer Wasserschlacht im Garten gibt es meistens mindestens eine arme Person, die die Reste der Plastikballons aufsammeln muss. Die Reste von "gestarteten" Luftballons landen hingegen eher selten im eigenen Garten, sondern bleiben in Baumkronen oder Büschen, an Laternen oder Zäunen hängen, wo sich niemand für sie verantwortlich fühlt. Von dort gelangen sie oftmals durch Niederschläge oder durch Vögel in Abwasserleitungen oder Flüsse bis sie leider häufig in den Meeren unsere Erde geleitet werden und dort einen großen Schaden anrichten können. Eine quantitative Studie der „University of Tasmania“ in Australien hat 1733 tote Seevögel untersucht und herausgefunden, dass jeder dritte tote Vogel Plastik gegessen hat. Dabei ist es 32-mal wahrscheinlicher, dass er durch Plastik eines Luftballons gestorben ist, als das Hartplastik der Grund war. Die Infoseite dieser Universität geht deswegen sogar soweit, Luftballons als Haupttodesgrund für Seevögel in Meeren zu deklarieren.

Aber was ist denn überhaupt so schlimm an dem Plastik? Warum sterben die Seevögel dadurch?
Man mag denken, es schwimme einfach nur im Wasser herum, und sehe nicht schön aus. Doch leider ist es nicht so. Plastik greift nämlich massiv in das Meer als Ökosystem ein. Es setzt im Meer Giftstoffe, die den Hormonhaushalt und das Erbgut von Seevögeln und natürlich auch von allen anderen Meeresbewohnern und Pflanzen verändern, frei. Zudem verwechseln die Tiere Plastik mit Nahrung, weshalb sie es essen. Dadurch verstopft ihr Magen und die Tiere müssen mit vollem Magen sterben. Deswegen haben die Forscher*innen in den Mägen der Seevögel, die in der Studie untersucht wurden, so viel Plastik gefunden.
Diese Studie untermauert also, dass es allerhöchste Zeit ist, Alternativen für Luftballons zu finden, die unserer Umwelt und Tierwelt möglichst wenig oder sogar gar nicht schaden. Die neuen 5. Klassen gehen beim Sparen von Luftballons als gutes Beispiel voran. Statt wie in den letzten Jahren bei der Einschulung Luftballons in die Luft steigen zu lassen und damit die Umwelt zu verschmutzen und Meerestiere zu gefährden, haben sie dieses Jahr Mützen und Kappen in die Luft geworfen, um diesen besonderen Tag zu feiern. Dadurch entstanden definitiv genauso schöne Bilder, wie in den letzten Jahren und spaßig war es auch noch. Deswegen würde ich sagen, es war ein voller Erfolg und ein toller Ersatz für die umweltschädigenden Luftballons.
Ausgedacht hat sich das Frau Mess, unsere Unterstufenkoordinatorin. Sie war so nett, sich für meine Fragen Zeit zu nehmen.
Mich interessiert, wie sie darauf gekommen ist, die Luftballons, die in den drei Jahre zuvor während der Einschulung in die Luft gelassen wurden, durch Kappen und Mützen zu ersetzen. Die Klima-Arbeitsgemeinschaft, genannt HBGForFuture, sei dafür der Auslöser gewesen.
„Während die eine Gruppe versucht Bewusstsein zu schüren, kann die andere Gruppe nicht Luftballons aus schwer abbaubarem Material in die Luft schicken…..auch wenn es für den Moment ein schönes buntes Bild gibt“,
so Frau Mess. Inspiriert wurde sie dabei durch Schulabschlüsse in Amerika.
„An amerikanischen High Schools, Colleges und Universitäten feiert man so seinen Abschluss:
Man wirft seine Kappe in die Luft. Sehr umweltfreundlich. [...] [E]inige deutsche Universitäten haben diese Tradition bereits übernommen.“
Des Weiteren habe ich mich gefragt, ob diese Veränderung einen großen Aufwand mit sich zog, oder, ob es kritische Stimmen im Vorfeld oder Nachhinein gab. Dies konnte Frau Mess glücklicherweise alles drei verneinen. Lediglich die Ankündigung, dass Mützen bzw. Kappen mitgebracht werden sollen und das Bereitstellen von ein paar Ersatzkappen müsse im Vorfeld geschehen. Als Resonanz meldeten
„ein paar wenige Eltern […] zurück, dass es eine schöne Idee sei“.
Wenn man sich die entstandenen Bilder ansieht, kann man dem meiner Meinung nach nur zustimmen:).
Zuletzt ist noch interessant, ob die Einschulung auch in Zukunft so aussehen könnte.
Darauf hat Frau Mess noch keine klare Antwort,
„[d]a sich [aber] niemand beklagte und [sie] bisher noch keinen anderen Vorschlag hörte, wage [sie] zu sagen: Ja.“.
Wichtig zu betonen ist aber auch, dass sie „offen für andere Ideen“ sei.
Als Idee führt sie zudem an, dass dieses Jahr
„vielleicht der Beginn einer Tradition, bei der man seine eigene Kappe/Mütze in die Luft wirft [sein könnte]. Beim Abitur könnte es dann eine Kappe vom HBG sein (die müsste dann aber auch cool aussehen, denn nur, wenn alle mitmachen, ist es wirkungsvoll.)“.
Das fände ich auch eine tolle Idee, um umweltfreundlich zwei besondere Ereignisse zu zelebrieren, zu Beginn am HBG die Einschulung und am Ende der Schullaufbahn das Abitur.
Allgemein ist das Ersetzen von Luftballons durch die Kappen und Mützen ein vorbildliches Beispiel, wie man mit wenig Aufwand und wenn überhaupt nur geringem Verzicht, einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Erhaltung der Tierwelt leisten kann.
Vielleicht inspiriert es dich, selber kleine Angewohnheiten zu verändern, um Tierleid und Umweltverschmutzung entgegenzuwirken.
Sicherlich lässt du nicht jeden Tag Luftballons in die Luft steigen, aber es gibt auch eine Menge anderer Dinge, die getan oder unterlassen werden können. Einen Jutebeutel mit zum Einkaufen nehmen, statt eine neue Plastiktüte zu verwenden, regionales und saisonales Essen kochen, auf Einwegbesteck, -becher und Teller verzichten, Kleidung möglichst lange nutzen und so weiter. Die Liste ist endlos lang.
Dabei ist aber sicherlich am entscheidendsten, auf übermäßigen Konsum und möglichst häufig auf Plastik zu verzichten, so wie es uns die neuen 5. Klassen an ihrer Einschulung vorgemacht haben.
Karneval am HBG
Literaturkurs Tanztheater: Eine Reise durch die Tanzgeschichte
Sara Ordemann (14.02.23)
Neben Kunst und Musik können wir als Schüler:innen auch einen Literaturkurs für das gesamte Schuljahr Q1 wählen. Zur Auswahl stehen Schülerzeitung, Film, Theater und Tanztheater. Bereits in der Mittelstufe gibt es hin und wieder die Möglichkeit, im Theater aktiv zu werden, so wie im Theaterprojekt (7. Klasse) oder im Differenzierungskurs „Darstellen und Gestalten“ (8-9 Klasse). Auch dem Tanzen können Schüler:innen in der Erprobungs- und Mittelstufe in der Tanz-AG von Frau Tel nachgehen, sowie im Sportkurs „Tanzen und Fitness“.
In dem von Frau Dammers geleiteten Literaturkurs werden jedoch zur Abwechslung diese beiden Themenbereiche verbunden und so zusammen auf die Bühne gebracht. Im Laufe des gesamten Schuljahrs studiert der Literaturkurs ein Stück ein, das viele verschiedene Tänze kombiniert, welches am Ende des Jahres aufgeführt wird, beispielsweise orientierte sich letztes Jahr die Vorstellung an dem Musical „The Greatest Showman“. 2017 feierte das HBG mit einer aufwendigen Performance „30 Jahre Tanz und Bewegung am Heinrich-Böll-Gymnasium Troisdorf“. Durch den Literaturkurs wird diese Tradition mit Begeisterung fortgeführt. Die Schüler:innen gestalten hierbei alles selbst, von Technik, Kostümen und Bühnenbild bis hin zu den eigentlichen Choreographien und der Probe ist alles eigenständig erarbeitet. Die Lehrkraft dient hier hauptsächlich als Ansprechperson und hält sich in der Gestaltung eher im Hintergrund auf. Des Weiteren sind die Schüler:innen nicht an einen bestimmten Tanzstil gebunden, die Möglichkeiten sind also nahezu endlos und der Kreativität steht nichts im Weg. Ziel des Ganzen ist neben des fertigen Stücks auch die Förderung des körperlichen Ausdrucks und der Selbstständigkeit der Schüler:innen, sowie die Stärkung des Selbstbewusstseins auf der Bühne und im Alltag. Die Vorstellungen sind mit einem geringen Eintrittspreis verbunden und finden außerhalb der Schulzeit in der Aula statt. Schüler:innen unserer Schule, aber auch Leute, die das HBG nicht besuchen, sowie Elternteile und andere Erwachsene können sich das Stück des Literaturkurses ansehen. Dieses Jahr sind die Termine für den 06. und 07. Juli 2023 um 19:30 Uhr festgelegt.
Ich durfte den Kurs bei einer Probe begleiten und habe so einen aufschlussreichen Einblick in die Arbeit des Tanztheaters bekommen. Die diesjährige Produktion des Kurses stellt eine Zeitreise durch die Musikgeschichte dar. Die Schüler:innen erarbeiten in kleinen Gruppen sowie als ganzer Kurs zusammen verschiedenste Tänze aus unterschiedlichen Zeitaltern. Die Reise beginnt mit einem Tanz basierend auf traditioneller afrikanischer Musik und verfolgt anschließend verschiedene Meilensteine der Tanzgeschichte. Es folgen aufwendige Tanzeinlagen, beispielsweise von Jazz und Paartanz über 90s Hip-Hop bis zu modernem Hip-Hop in der heutigen Zeit, welche jedoch nur einen kleinen Ausschnitt der ungefähr zehn Tänze des Kurses darstellen. Die Schüler.innen des Tanztheaters wirkten bei der Probe äußerst motiviert und engagiert. Während der Erarbeitung der Tänze sowie der Wahl der Musik liegt die Priorität zwar auf einem hochwertigen Endprodukt, jedoch ist auch stets der Spaß bei der Arbeit im Fokus des Kurses. Eine Schülerin erzählt mir von ihren Erfahrungen mit dem Literaturkurs:
Tanztheater macht mir total viel Spaß, weil wir uns hier zusammen mit Freunden kreativ ausleben können.“
Der Prozess von der Idee über die Auswahl der Musik, dem Gestalten der Choreographie bis hin zu den Proben und der Aufführung ist höchst individuell in den einzelnen Gruppen. Die Schüler:innen tragen so zwar eine große Verantwortung, um ein gut durchdachtes Endprodukt zu erzielen, doch bietet dies auch einen enormen Freiraum für die kreative Arbeit. Es erfordert viel Brainstorming und vor allem eine gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Schüler:innen um ihre Visionen und Ideen verwirklichen zu können. Dies stellt unser Tanztheater jedoch vor keine großen Schwierigkeiten, da die Kursdynamik sehr entspannt und kooperativ wirkt.
Die bisherigen Fortschritte des Tanztheaters sind sehr vielversprechend und wir freuen uns auf eine großartige Vorstellung am Ende des Schuljahres.
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