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OER - 5 Kernkonzepte und Schlüsselfragen der Media Literacy

by Simone Jung und Patrizia Fenzl

Pages 6 and 7 of 23

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Weil Sophie um diese Zusammenhänge weiß, fragt sie sich zuerst, wer den Medieninhalt erstellt hat und ob es sich dabei zweitens auch um eine seriöse Quelle handelt. Weiterhin denkt sie darüber nach, welche Informationen ausgewählt und welche evtl. weggelassen wurden. In der Folge recherchiert sie, dass das Video auf dem offiziellen Kanal einer Zeitschrift für geologische Themen gepostet wurde, und daraus schlussfolgert sie, dass sie der Quelle höchstwahrscheinlich vertrauen kann. Dennoch überlegt Sophie, welche Inhalte in dem Video fehlen könnten.
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(Center for Media Literacy, 2005, S. 14)
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2. Format
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In einem zweiten Schritt betrachtet Sophie das mediale „Format“. In diesem Zusammenhang bezieht sie mit ein, dass die Konstruktion von Medieninhalten eigenen kreativen und kommunikativen Regeln folgt, wodurch der zu vermittelnde Inhalt beeinflusst wird.
Der Einsatz von kreativen Technologien umfasst unter anderem Farben, Wörter, Geräusche, Stille, Kleidung, Bewegung, Größe, Kameraperspektive, Lichtverhältnisse und Besetzung.
Die Gestaltung von Medieninhalten soll nämlich bei den Rezipierenden gewisse Gefühle und Emotionen auslösen.

Die Inhalte sprechen so gestaltet also bestimmte Gemütsregungen an; beispielsweise wird Angst durch eine schaurige Musik erzeugt. Auch kann die Bedeutung von Bildern durch unterschiedliche Kameraperspektiven und Lichtverhältnisse beeinflusst werden.
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(Center for Media Literacy, 2005, S. 28)
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