Ein neues Buch

Im Fach Politik und Wirtschaft hat die Klasse 10a der Aartalschule E-Books zum Überthema "Europäische Union" erstellt. Viel Spaß beim Lesen!

Projekt: Die Europäische Union (Aartalschule, Klasse 10A)

Einmarsch Russlands in die gesamte Ukraine 

Insgesamt sind etwa 180.000 Russische Soldaten, plus ca. 50.000 Söldner für Russland in Russland im Krieg. Auf Ukrainischer Seite sind etwa 209.000 Soldaten, 100.000 ausländische Soldaten und etwa 900.000 Reservisten, das sind wehrpflichtige Ukrainer. 

Wenn man diese Zahlen sieht, fällt auf, dass die Ukraine über deutlich mehr Truppen verfügt als Russland, das kommt daher, dass in der Ukraine der Kriegszustand ausgerufen wurde und alle Männer zwischen 18 und 27 wehrpflichtig sind. Zudem sind sehr viele Ukrainer trotzdem im Land geblieben, um für es zu kämpfen. Auch viele Frauen helfen, indem sie beispielsweise Tarnnetze knüpfen.

Mehr als 6,6 Millionen Ukrainer sind bisher ins Ausland geflohen, etwa die Hälfte davon nach Polen. Außerdem gibt es etwa 7,7 Millionen "Binnenflüchtlinge", die sich noch im Land befinden, aber an einem nicht bekämpften Ort.

Man kann davon ausgehen, dass der Krieg nicht sehr schnell vorbei gehen wird, da beide Konfliktparteien Gebiete gewinnen und wieder verlieren. Allerdings gibt es noch eine Hoffnung den Krieg durch Verhandlungen zu beenden.

Um Russland für den Völkerrechtswiedrigen Überfall auf die Ukraine zu schwächen und zu bestrafen, hat die EU mehrere sogenannte „Sanktionspakete“ ausgehandelt.

Diese umfassen unteranderem: -Einfuhrverbot für Kohle und andere feste fossile Brennstoffe aus Russland Schließung von EU-Häfen für russische Schiffe -Einreiseverbot in die EU für russische und belarussische KFZ-Unternehmen -Ausfuhrverbot für Flugturbinenkraftstoffe und andere Güter nach Russland -Auschluss russischer Banken aus weltweiten Zahlungssystem SWIFT -Sanktionen gegen Einzelpersonen, wie Putin oder Außenminister Lavrov

Erst letzte Woche wurde ein Ölembargo gegen Russland ausgehandelt, so wird beinahe kein russisches Öl mehr gekauft und Russland wird sein Öl nicht mehr los, welches eine sehr große Einnahmequelle für das Land ist.

Die Sanktionen sind allerdings nicht nur in Russland, sondern auch in Deutschland und der gesamten EU zu spüren. Zum Beispiel ist der Preis für Benzin oder Diesel sehr stark in die Höhe gegangen und Auto fahren ist so extrem teuer geworden. Außerdem sind viele Lebensmittel stark im Preis gestiegen.

Hoffentlich nutzen die Sanktionen und Russland lässt mit sich reden.

- Beziehungen zwischen der Ukraine und EU

- Wie groß ist die Chance eines Beitritts der Ukraine in die EU?

Wie groß ist die Chance eines Beitritts der Ukraine in die EU?

Es gibt drei Kriterien nach denen geurteilt wird, ob ein Staat fähig ist, Teil der Europäischen Union zu werden. 1. Stabilität als demokratischer und rechtsstaatlicher Staat, die Wahrung von Menschenrechten und Schutz von Minderheiten. 2. Eine funktionstüchtige Marktwirtschaft und die Fähigkeit dem Wettbewerbsdruck und den Marktkräften der EU standzuhalten. 3. Die Fähigkeit alle Pflichten zu übernehmen.

Im März 2014 annektiert Russland die ukrainische Halbinsel Krim. Russland begründete dies damit, dass sie historisch zu Russland gehöre.

Kurze Zeit später begann auch der Krieg in der Ostukraine. Welchen der russische Präsident Vladimir Putin damit rechtfertigte, dass in diesem Gebiet viele Prorussischen Ukrainer leben.

Der Krieg in der Ostukraine wurde von der Ukrainischen Armee und Prorussischen Separatisten (Ukrainer, die zu Russland gehören wollen) ausgetragen

Die Kämpfe im Donbass (Ostukraine) dauern mittlerweile schon über sieben Jahre an.

In den Medien wurde die letzten Jahre überhaupt nicht mehr von diesem Konflikt berichtet und für die Menschen dort ist der Krieg zum Alltag geworden.

In allen Ländern der EU wurden Kundgebungen und Demos gegen den russischen Angriffskrieg durchgeführt. Zum Beispiel wurde aus dem Kölner Karnevalsumzug eine riesige Demo mit ca. 300.000 Teilnehmern für den Frieden.

Auch im Sport wurden Zeichen für den Frieden gesetzt, indem zum Beispiel der Mittelkreis in einigen Bundesligaspielen zu einem großen Friedenszeichen umgewandelt wurde.

Und auch die Aufnahme der Flüchtlinge funktionierte meines Erachtens sehr gut. Viele Menschen, die eine Wohnung zur Verfügung hatten, stellen diese ukrainischen Familien zur Verfügung.

<a href="https://youtu.be/8z98XKyZTkU">https://youtu.be/8z98XKyZTkU</a>

Auf dieser Karte kann man sehen, wie groß der Anteil der Prorussischen Ukrainer im jeweiligen Gebiet der Ukraine ist.

Beziehung zwischen Ukraine und der EU

Nach dem zweiten Weltkrieg gehörte die Ukraine und Russland zusammen mit anderen "Ostblockstaaten" zur Sowjetunion (UDSSR).

Im Jahr 1991 zerfiel das Bündnis und die Ukraine wurde Unabhängig. 

Drei Jahre später verpflichtete sich Russland im "Memorandum von Budapest", die Souveränität der Ukraine zu achten.

Bei der Ukrainischen Präsidentschaftswahl 2004 kam es zu ersten Protesten von Anhängern des vergifteten Präsidentschaftskandidaten Wiktor Juschtschenko gegen Russland ("Orange Revolution").

Ende des Jahres 2013 kam es zur "Euromaidan" Revolution. Durch welche die Prorussischen Politiker in der Ukraine ihre Macht verloren.

Die Ukraine hat einen Eilantrag für eine Aufnahme in die EU gestellt.

Dieser wird momentan noch vom EU- Rat geprüft, allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Ukraine Aufgenommen wird, da sie sich momentan im Krieg befindet und so die Anforderungen für eine Aufnahme wohl kaum erfüllen kann. Zum Beispiel ist die Wirtschaft fast komplett aufs Eis gelegt und so ist eine stabile Marktwirtschaft mit Nichten gegeben.

Außerdem gibt es einige andere Länder, wie die Türkei, die schon länger einen Beitritt anstreben und sich bei einer Aufnahme der Ukraine übergangen fühlen könnten.

Unter diesen Umständen ist es für die Ukraine zum jetzigen Zeitpunkt, sehr unwahrscheinlich in die EU aufgenommen zu werden.

Die Chance auf einen Beitritt in die NATO ist übrigens noch Unwahrscheinlicher, da man sich dafür nicht im Krieg befinden darf. Jedoch strebt die Ukraine diesen sowieso erst einmal nicht an.

Am 23.02.2022 erklärt Putin der Ukraine den Krieg "In der Ukraine seien Nazis an der Macht"

Einen Tag später ruft der Ukrainische Präsident Volodimir Selenskyi den Kriegszustand aus.

In Russland wissen die Menschen nichts von dem Krieg, weil Putin es als Militärübung deklariert hat und das Berichten darüber verboten ist. Sogar Journalisten aus dem Ausland dürfen in Russland nicht den Angriffskrieg erwähnen.

Putin war der Meinung er könne die Ukraine innerhalb kurzer Zeit einnehmen, da Russland über eine deutlich größere Armee verfügt und ach bessere Waffen hat. Allerdings ist die Kampfbereitschaft in der Ukraine sehr hoch und die Solidarität aus dem Ausland sehr groß.

Aus vielen westlichen Ländern bekommt die Ukraine sehr viel finanzielle und militärische Hilfe. Die größten Unterstützer sind die USA und die EU, darunter auch Deutschland. Wobei sich Deutschland lange wehrte, schwere Waffen, wie Panzer zu liefern

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