A book detailing the various Erasmus activities undertaken by VS Krones between 2019 and 2022

Volksschule Krones Erasmus

Am 4. April wurden wir ebenso herzlich in der Schule empfangen. Es war alles erstaunlich gut organisiert und wir bekamen gleich wichtige Informationen zu lesen. Anschließend wurden wir durch die Schule geführt und uns wurden einige Mitarbeiter*innen vorgestellt. Jede von uns bekam eine eigene Mentorin, zu der wir mit allen Fragen gehen konnten. Wir hatten auch beide einen eigenen Stundenplan, der all unsere zuvor genannten Wünsche und Erwartungen erfüllte. Vormittags verbrachten wir die Zeit in verschiedenen Klassen. Nachmittags gingen wir gemeinsam zu Freigegenständen wie bspw. Robotics oder auch Sprachkursen für Zweit- und Fremdsprachen.

Es war sehr interessant, den Unterricht in verschiedenen Klassen (Year 1 – Year 11) zu beobachten. Die meiste Zeit&nbsp;verbrachten wir in der Grundschule (Year 1 - Year 6) insbesondere in der Grundstufe 1. Dort hospitierten und assistierten wir den Lehrpersonen. Wir bekamen viele neue Eindrücke bspw. den Einsatz verschiedener Medien, Umgang mit Heterogenität und Methodenvielfalt. Wir halfen beim Verfassen von Texten, beim Lernen von Brüchen oder aber auch beim Basteln von Blumensträußen aus Papier. Die Kinder waren auch sehr neugierig darauf, was wir alles von Österreich zu erzählen hatten. Besonders interessant war der Umgang mit den vielen Erstsprachen der internationalen Schüler*innen bzw. dem fehlenden Sprachvermögen in English. In Zuge dessen durften wir die Sprachintensivkurse („Booster – class“) kennenlernen.&nbsp;

Sehr zeitig in der Früh fuhren wir am Sonntag mit dem Bus zurück nach Dublin, wo uns vor dem Flughafen eine hunderte Meter lange Schlange an Passagieren erwartete, die sich alle für den Check-In anstellten. Aufgrund von Personalmangel war nur ein Lufthansaschalter geöffnet und wir brauchten über drei Stunden um endlich einchecken zu können. Unser Flug nach Frankfurt verspätete sich daraufhin immer weiter nach hinten, drei Stunden verspätet konnten wir in den Flieger einsteigen, wo wir dann noch zwei weitere Stunden bis zu unserem Abflug warteten. Natürlich verpassten wir unseren Anschlussflug von Frankfurt nach Graz und nach drei weiteren Stunden des Anstellens erfuhren wir schließlich, dass wir die Nacht in einem Flughafenhotel nahe Frankfurt verbringen würden. Am nächsten Tag in der Früh konnten wir dann endlich unsere Heimreise nach Graz antreten, wo wir sehr erleichtert zu Mittag ankamen. 

Die Woche verging wie im Flug, und schon war unser letzter Tag in der Schule gekommen. Wehmütig nahmen wir Abschied von unseren KollegInnen und LehrerInnen und machten noch viele Erinnerungsfotos. Nach einer kurzen Ruhepause in unserem B&amp;B nahmen wir noch einmal den Bus in die Stadt und verbrachten den Abend in verschieden Pubs und auf den Straßen von Galway, wo es an jeder Ecke Livemusik zu bestaunen gab. Da unser Rückflug erst für Sonntag gebucht war, hatten wir am Samstag noch einen freien Tag, den wir für einen ganztägigen Ausflug zu den Cliffs of Moher sowie zu einigen anderen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung nutzen. Das Wetter war an diesem Tag sehr sonnig und so konnten wir wunderschöne Eindrücke von den Klippen, einer Burgruine, der bekannten Landschaft Burren und vielem anderen gewinnen. Erschöpft aber glücklich fielen wir am letzten Abend in unsere Himmelbetten.

Reisebericht Erasmus+ Projekt Galway, Irland von Regina und Ulla vom 21.05. – 29.05.2022

Am Montag starteten wir um 08:00 in der Früh mit unserem Englischkurs in der Atlantic Language School im Herzen von Galway. Regina wurde nach einem Einstufungstest in den Kurs B1, Ulla in den Kurs B2 eingeteilt. Nach einer kurzen Verwechslung unserer Kursräume konnten wir dann schließlich mit unserem Unterricht starten. Reginas Englischlehrer Donal, der auch Schauspieler ist, legte den Kurs sehr spielerisch an und ließ viele Übungen und Elemente des Schauspielunterrichts einfließen. Olga, Ullas Englischlehrerin, legte ein großes Augenmerk auf englische Kommunikation, was durch viele gemeinsame Übungen und Diskussionen gewährleistet wurde. Beide LehrerInnen waren sehr nett und motiviert und haben uns in der kurzen Zeit viel vermitteln können. Auch die anderen TeilnehmerInnen unserer Gruppen, die aus den unterschiedlichsten Ländern kamen, waren sehr aufgeschlossen und freundlich und wir konnten viele neue Bekanntschaften schließen. Am Montag Nachmittag wurde uns im Rahmen unseres Kurses eine Stadtführung durch Galway angeboten, bei der wir mit einer sehr lustigen Stadtführerin die Besonderheiten der Stadt erkundeten. Auch hier konnten wir in Gesprächen mit den anderen TeilnehmerInnen unser Englisch üben und uns besser kennenlernen.&nbsp;

Vom Flughafen Graz starteten wir am 21.05.2022 gleich einmal mit zwei Stunden Verspätung Richtung München, wo wir zum Glück noch unseren ebenso verspäteten Anschlussflug nach Dublin erreichten. Nach weiteren drei Stunden Busfahrt nach Galway erreichten wir am späten Abend endlich unser B&amp;B, wo wir sehr herzlich empfangen wurden. Da unser erster Tag in Irland ein Sonntag war, konnten wir es gemütlich angehen und nach einem ausgiebigen Frühstück die wunderschöne Stadt Galway erkunden. Da unser B&amp;B etwas außerhalb der Stadt lag, war unser Gastgeber Jarleth so nett, uns mit dem Auto in die Stadt zu führen und uns einiges Wissenswertes über Galway zu erzählen. Galway ist eine mittelalterliche Kleinstadt, die an der Küste gelegen ist und über eine sehr schöne Strandpromenade verfügt.&nbsp;

An unserem Kurs, „The 4 Cs“ – Communication, Creativity, Collaboration and Critical Thinking, nahmen auch LehrerInnen aus Portugal, Griechenland, Italien, Spanien und Kroatien teil. Diese LehrerInnen unterrichteten an ihren Schulen ältere Kinder (12 bis 19 Jährige). Der Kurs war dementsprechend eher auf ihre Altersgruppen abgestimmt und weniger auf die „Kleinen“&nbsp; (6 bis 7 Jährige) die Stefanie und ich damals unterrichteten. Dennoch war der Austausch mit den LehrerInnen aus anderen Ländern sehr anregend und wir profitierten von der Lebens- und Arbeitserfahrung der älteren LehrerInnen, vor allem bei den Rollenspielen (über schwierige Gespräche) sehr.

Nebenbei bemerkte unser netter Kursleiter sofort, dass es bei manchen unserer Gruppe (besonders bei mir) mehr Mut brauchte Englisch zu sprechen und beschloss somit morgendlich ein Gespräch über die Erlebnisse des Vortages mit mir zu starten, was Stefanie sehr belustigend fand – ich eher weniger. Er ließ jedoch nicht locker und ich versuchte dann täglich schon im Zug meine Sätze „zurechtzulegen“.

Die individuelle Förderung der Kinder wird von Anfang an ganz selbstverständlich gelebt. Jedes Kind wird als ganz besonderes Individuum gefördert, mit seinen Stärken und Schwächen. Zudem wird sichergestellt, dass das Lernen sehr gut strukturiert und offen gelebt wird, in einer sehr ansprechenden Lernumgebung mit vielen reformpädagogischen Ansätzen. Heterogenität in der Klasse wird in Form von Familienklassen gelebt. d.h. die Großen helfen den Kleinen, wenn nötig.&nbsp;

Der Schultag ist geprägt von entspanntem und trotzdem fokussiertem Arbeiten sowohl für Kinder als auch für LehrerInnen. Der Tag endet um 15:30 Uhr und man hat überhaupt nicht das Gefühl, so lange in der Schule gewesen zu sein. Schulleben in der Formatio Schule bedeutet wirklich Leben in der Schule – vom Morgen bis zum Nachmittag umgeben zu sein mit der Sicherheit, eine motivierende, sehr ansprechende Schulatmosphäre vorzufinden, ohne Schulglocke, mit lieben, hochmotivierten LehrerInnen und einem sehr respektvollen Umgang untereinander. Ich bin auch heute noch dankbar, diese Erfahrungen mit nach Graz genommen zu haben.&nbsp;Erfahrungsaustausch im Rahmen des Erasmusprojektes trägt sicher dazu bei, dass Schulsysteme verbessert werden können.

Da es in beiden Klassen 9/11 Kinder gibt, ist es für die Lehrperson leicht, auf jedes Kind&nbsp;einzugehen und zu fördern. Besonders effektiv fand ich die Arbeit an Projekten. Hier wird Wissen gefestigt, angewandt und geteilt. Zudem sind alle Kinder mit großer Motivation dabei. Auch die Verwendung von i-Pads macht Spaß, hilft beim Üben und ist ein wichtiges Unterrichtsmittel bei Lernzielkontrollen. Die Bücher und Arbeitshefte (Deutsch: Mildenberger, Übungshefte für alle Schulstufen) sind sehr kindgerecht und können von den Kindern selbstständig bearbeitet werden. In den Deutsch-Übungsheften gibt es eine Stickerseite, die die Kinder zum Weiterarbeiten motiviert. Nach jeder fertigen Seite gibt es einen Sticker, der auf eine Doppelseite am Ende des Heftes geklebt wird. Zum Schluss entsteht daraus ein Bild.

Die bilingualen Schulen glichen unserer Schule eher als die internationale. Auch gab es jedoch durchwegs große Unterschiede, was das Vorhandensein und den Einsatz digitaler Medien betrifft. Hängt das auch mit den für die Schulen zur Verfügung gestellten monetären Ressourcen in Bezug auf das Bildungssystem generell zusammen?&nbsp;

Demnach wurde jedem Kind ein Tablet zur Verfügung gestellt, jede Lehrperson hatte einen Arbeits-Laptop und in allen Klassen hingen mit den Lehrerlaptops und Schüler/innen-Tablets verbundene Flatscreens an der Wand. Die Flatscreens wurden bevorzugt, da – so wurde uns mitgeteilt – die Beamer bereits „veraltet“ und zu „langsam“ seien. 😊 Ein weiterer struktureller Unterschied war, dass es in allen Schulstufen anstatt Religions- einen allgemeinen Ethikunterricht gab, an welchem alle Kinder teilnahmen. Das Essen in den Schulen genossen wir sehr, da eine große Vielfalt an verschiedenen qualitativ hochwertigen – und auch fleischlosen sowie veganen – Gerichten zur Verfügung gestellt wurde! Nicht nur unsere Erfahrungen in den Schulen, die wir besuchen durften, sondern die wunderschöne Stadt Stockholm generell, seine vordergründig eher nüchternen, bei näherer Betrachtung jedoch subtil herzlichen Menschen und sowieso die gesamte Erfahrung haben uns wirklich positiv beeindruckt und persönlich bereichert! Danke an unsere Direktorin und unsere Kolleg/innen, ohne dessen Unterstützung wir diese Reise nicht hätten antreten können!&nbsp;

2nd March: We started the day with a morning yoga session at the beach. We talked about different yoga poses which can be used with children and the benefits of it in the classroom. Next up was an exercise where we had to lay our hands on different body parts of our partner and let them stay there for a while. All of this had to happen in complete silence. Afterwards we did a well-known exercise- writing letters, numbers and words on the back of a partner. This is a very good exercise for children in different age-groups. We got to know a game where the kids bake a pizza on the back of another kid. Another option is to tell a story about having a walk in the zoo. Next up we divided into three groups. The goal was to present something what we connect with the term freedom. We were allowed to use all the materials we found at the beach. Our group created a ying&amp;yang sign out of black and white stones. In the end we presented our creations and talked about how we can use this in school.

From 2019 until 2022, VS Krones was fortunate enough to receive funding for a KA1 Erasmus project. This money was spent on a variety of training and job shadowing programs designed to enhance both teaching skills and cultural awareness among our staff. This book is a record of the many different Erasmus courses and exchanges that we went on. We hope you enjoy it and are inspired to apply for your own KA1 Erasmus funding.

Unsere Schuldirektorin, Regina Pock, hat sehr hart daran gearbeitet, die Finanzierung zu sichern und sicherzustellen, dass das Projekt so reibungslos wie möglich abläuft. In diesem kurzen Video spricht sie über ihre Motivation für Erasmus und was sie sich für die Schule erhofft.

The south of Italy is not a rich area of Europe, but they work hard to keep their curriculum as up to date as possible. Being geographically remote from the main European landmass makes the flow of ideas and techniques harder. Yet the south coast of Italy has so much to offer the rest of Europe. Their struggle to modernise and provide enough for the local population whilst coping with waste and pollution is at the heart of modern politics and will be familiar to many people. by Matthew Pullan

The course also included visits to local schools in Soverato. This provided an interesting insight into the Italian state school system, but the visits did not always have the strong focus on STEM subjects and coding that I had hoped for. Certainly it was nice to meet some young Italian students and see what motivated them most of all in this growing subject. Some of the pupils even surprised me with their knowledge of coding and the programs they had already created in C++.

Bereits auf dem Heimweg mussten wir das erlernte Wissen anwenden. Auf der 24-stündigen Reise haben wir gefroren wie selten zuvor und benötigen alle positiven Gedanken, die wir nur irgendwie aufbringen konnten. Die finale Probe, ob wir das in Curaçao Gelernte auch anwenden können, stellte unser positiver Corona Test dar. Nach knapp zwei Wochen berauschender Eindrücke, salziger Frischluft, Sonnenschein, toller Menschen und sehr viel Spaß, mussten wir zehn Tage Einsamkeit in den eigenen vier Wänden, im wahrsten Sinne des Wortes, positiv verkraften.&nbsp;&nbsp;

Noch immer ist diese Reise in unseren Gesprächen sehr präsent und zaubert uns häufig ein Lächeln ins Gesicht, wenn wir in den Erinnerungen schwelgen. Wir sind sehr dankbar für die beruflichen und privaten Erfahrungen, die wir machen durften.&nbsp;

Am Dienstag nahmen wir den Bus in die Stadt, welcher wegen des sehr starken Verkehrs sehr flexible Abfahrtszeiten hatte und uns in dieser Woche einiges an Nerven bzw. Wartezeit kostete. Endlich in der Stadt angekommen, hatten wir am Vormittag und Nachmittag Unterricht, eine kurze Mittagspause nutzten wir für ein Lunch in einem nahegelegenen Pub. Am Mittwoch Nachmittag war ein von der Sprachschule organisierter Ausflug zu den Cliffs of Moher geplant, da das Wetter an diesem Tag allerdings sehr schlecht war, entschieden wir uns dazu, den Nachmittag in der Stadt zu verbringen und ein paar Geschenke für unsere Familien zu besorgen. Donnerstag Vormittag war wieder dem Unterricht an unserer Schule gewidmet, am Nachmittag hatten wir das große Vergnügen, dass unsere Gastgeber mit uns einen Ausflug nach Connemara machten. Wir fuhren mit dem Auto ca. eineinhalb Stunden landeinwärts, wo sich uns eine wunderschöne unberührte Landschaft mit vielen Seen, Hügeln und noch mehr Schafen bot. Der Höhepunkt des Ausflugs war sicherlich der Besuch von Kylemore Abbey, eines Schlosses mit Konvent inmitten wunderschöner Naturkulisse. Wir verbrachten ca. eine Stunde im Museum des Schlosses, bevor wir unsere Reise in Richtung Killary Fjord fortsetzten. Zum Abschluss dieses wirklich beeindruckenden Ausflugs waren wir noch in einem bekannten irischen Pub Abendessen. Unsere Gastgeber sind wirklich sehr gastfreundliche, aufgeschlossenen und hilfsbereite Menschen, die uns einen wunderbaren Eindruck in das „echte“ Irland geben konnten und unseren Aufenthalt in Galway zu etwas ganz Besonderem machten.&nbsp;

Unser Aufenthalt war trotz der beschwerlichen Anreise für uns sehr gelungen und wir waren beide begeistert vom wunderschönen Irland und seinen Bewohnern. Auch konnten wir viel aus unserem Englischkurs mitnehmen, haben unseren Wortschatz erweitert und unseren sprachlichen Ausdruck verbessern können.&nbsp;Außerdem haben wir viele neue internationale Bekanntschaften gewonnen und einen guten Einblick in die Kultur und Geschichte dieser faszinierenden Insel gewinnen können. Wir können jedem eine Reise nach Irland nur empfehlen und hoffen, eines Tages dorthin zurückkehren zu können.&nbsp;

Auch über die interessante Geschichte des Landes, die durch Sklaverei geprägt ist, durften wir einiges lernen. Curaçao war ab 1640 einer der wichtigsten Sklavenumschlagorte. Den Einheimischen ist es ein großes Anliegen, über diese Geschehnisse zu informieren und sie als Kulturgut weiterzugeben.&nbsp;&nbsp; Jeden Tag bereisen die Insel tausende Touristen. Mit dem Flugzeug kommen hauptsächlich Niederländer, für die es eine sehr einfache Reise von Amsterdam ist, den anderen Teil machen die Kreuzfahrtschiffe aus, von denen mehrere täglich anlegen. Nicht verwunderlich, dass der Tourismus das erste Standbein von Curaçao darstellt. Die Auswirkungen der Pandemie waren auch für uns sichtbar, so standen zahlreiche Geschäftslokale leer und nötige Reparaturen an Gebäuden können nicht finanziert werden – aber Hauptsache, die erste Reihe ist schön, darauf scheint man Wert zu legen.&nbsp;&nbsp;

Die Fauna hingegen zeigte sich auf den ersten Anblick weniger vielfältig - Kakteen soweit das Auge reichte. Erst später lernten wir, dass Kaktus nicht gleich Kaktus ist. Auch hiervon gibt es zahlreiche Arten, die unterschiedlichen Zwecken dienen. So begeisterte es uns, dass eine Sorte als Gartenzaun verwendet wird.&nbsp;&nbsp; Einen besonderen Eindruck von der Insel erlangten wir, als wir vom höchsten Punkt - Mount Christoffel - bewundernd herabblickten. Die einstündige Wanderung, welche man nur frühmorgens antreten durfte, wurde durch den atemberaubenden Rundumblick belohnt.

Stefanie Schmitt (links; derzeit in Karenz) und ich waren zwei der ersten LehrerInnen unseres Teams, die in den Genuss einer Erasmus-Weiterbildungsreise kommen durften. Ich hatte Glück, denn Stefanie war und ist eine erfahrene „Reisende“ und ein Organisationstalent. Stefanie war nicht wählerisch und ich wollte in den Norden. Angeboten hatte sich Irland, da dort ein interessanter Kurs stattfand und nebenbei unser - insbesondere mein - Englisch trainiert werden konnte. (Dachten wir zumindest, denn „irisches Englisch“ ist etwas ganz Spezielles.) Nachdem Stefanie alles gemanagt hatte, ging es Ende November 2019 also los nach Dublin.

Unser Kurs fand in der Europass Academy statt. Mit dem Zug waren wir morgens mit dem Schwall der arbeitenden Bevölkerung Dublins unterwegs. Man hätte sich daran gewöhnen können. Zusätzlich verzauberte uns die vorweihnachtliche Stimmung und die große Freude der Iren an diesem Fest.

3rd March: We build two groups and discussed a topic with different options. We had to find arguments even if it was not our honest opinion. After some time, we switched and had to find arguments for the other side. In the end we were needed to find a solution everybody is happy with. Our topics were: God does (not) exist and the pros and cons of nuclear power.

4th March: We went to a park close to the school and shared some exercises for teambuilding in school: Sharing a compliment: write a compliment about another participant but neither write your name nor his/ her. All compliments are collected, everybody gets a random compliment reads it out loud and then gives it to the person he/ she finds it fits the most. Look into my eyes: Find a partner, and look into his/ her eyes without talking. Talk about your experiences afterwards. One lie and three truths: Tell four stories about you, one is made up, the rest of the group has to find out which one is not correct. One step closer: Build a circle, the aim of the game is that everybody takes one step to the center of the circle. As soon as two people move at the same time everybody has to go back to their starting positions and the game starts from the very beginning. It is not allowed to talk or make any gestures regarding the order in which the participants should move.

Unserer Schultage vergehen wie im Flug. Nach 14 Uhr haben wir noch genug Zeit für eine Grachtenfahrt, eine Stadtführung, für Museen, für den Blumenmarkt, die Windmühlen und auch für den ein und anderen Shop. Die Boots und die Blumenzwiebeln werden wohl nicht mehr in den kleinen Koffer passen.&nbsp;

Dann der letzte Schultag, Jarek bereitet für uns einen Amsterdamer Mittagssnack und schließlich bekommen wir unsere Zertifikate alle bestanden!!&nbsp; Rückflug über München, Sigrid wird ordentlich gefilzt. Was hat sie nur in ihrem Gepäck versteckt? Nix !! Nach einiger Zeit weiß das auch der Zollbeamte. Wir dürfen heim fliegen. Mit uns die Tulpenzwiebeln, Boots , viele neue Eindrücke und Erkenntnisse, nette&nbsp;Bekanntschaften und „a lot of good vibrations“!! Erasmusreise Amsterdam 2022 Sigrid Himmelbauer Ingrid Kostmann

In der Schule hatten sie auch ein Enhancement-Department. Schüler*innen mit Schwierigkeiten beim Lernen bzw. in einzelnen Unterrichtsgegenständen gingen einmal oder mehrmals pro Woche zu diesem Department. Dort wurden sie im Einzel- oder Kleingruppenunterricht gefördert. Die Lehrpersonen waren untereinander sehr gut vernetzt. Sie nutzten Microsoft Teams, um sich über den aktuellen Lernstoff der verschiedenen Klassen auszutauschen und individuelle Förderpläne kollaborativ zu nutzen. Durch die Ausstattung der Klassenräume mit Beamer, Smartboard, Computer etc. ist ein digitaler Austausch auf einfache Weise möglich. Da diese Schule eine Privatschule ist, stehen der Schule mehr finanzielle Möglichkeiten zur Verfügung, um digitale Medien und weitere Materialien anzuschaffen. Besonders das Smartboard wird sehr häufig eingesetzt. Diese vermehrten Ressourcen machen sich auch in den Räumlichkeiten bzw. Departments bemerkbar. Eigene Büros für Sicherheit, IT, Gestaltung der Schulhomepage und Öffentlichkeitsarbeit, Beratungen bei Schullaufbahnfragen etc. stehen zur Verfügung. Es gibt auch mehrere Aufenthaltsräume für den großen Lehrkörper bzw. digital sehr gut ausgestattete Konferenzräume.

Wir bekamen nicht nur einen Eindruck in das englische Schulsystem, sondern sie erklärten uns auch die Unterschiede zu den „normalen“ Schulen auf Zypern. In der internationalen Schule gab es auch Häuser, was uns stark an Harry Potter erinnerte. Quer durch alle Altersgruppen sind die Schüler*innen vier Häusern zugeteilt. Bei Schulveranstaltungen wie bspw. dem Sporttag oder auch wenn Kinder eine besondere (soziale) Leistung erbringen, können sie für ihr Haus Punkte sammeln. Die Zeit verging sehr schnell und schon war Abschied angesagt. Wir bekamen beide ein Schul-T-Shirt geschenkt und werden diese interessante Woche sowie die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Lehrpersonen noch lange in Erinnerung behalten!&nbsp;

Hvad vi kan lære af danskerne - Adam Roper og Kathleen Fuchs i Roskilde

Die schöne, kleine Stadt Roskilde liegt auf der Ostseeinsel Sjælland (Seeland). Die ehemalige Hauptstadt Dänemarks liegt nur 30 km von Kopenhagen entfernt, besitzt einen wunderschönen Hafen und zeugt von der lang vergangenen Wikingerzeit. Die Menschen, die wir in unserer Zeit begegnet sind, waren aber keine blutrünstigen Krieger, sondern entspannte, glückliche, zivilisierte und hilfsbereite Menschen. So auch in der Skt. Josef’s International School, die wir in diese Woche besuchen durften.&nbsp;

Die private Gesamtschule besteht aus elf Jahrgängen. Die Grundschule, in der wir unsere Zeit verbrachten, hat sechs Klassen mit SchülerInnen von fünf bis elf Jahren. Der Unterricht ist ausschließlich auf Englisch (außer Dänisch-Unterricht). Dadurch war ein sehr hohes Englischniveau auch in den ersten Klassen zu erkennen. Die Lehrpersonen stammen aus vielen unterschiedlichen Ländern, sind aber nicht nur English Native Speakers. Der Lehrplan folgt dem Cambridge International Curriculum und beinhaltet folgende Fächer:

English , Mathematics, Science, Global Perspectives, Physical Education, Digital Literacy

Zusätzlich erhalten SchülerInnen in Skt. Josef’s Primary School Unterricht in: Art and Craft, Music, Personal, Social, Health and Economics, Danish as a Second language, Religion

Was unseren Erwartungen nicht entsprochen hat, war der Einsatz neuer Medien im Unterricht. Tablets waren zwar für jeden/jede SchülerIn vorhanden (von den Eltern besorgt), wurden jedoch sparsam eingesetzt. Hauptsächlich wurde am Ende der Stunden kurz mit Lernspielen (Lesen und Rechnen) gearbeitet. Alle Klassenzimmer besaßen jedoch einen Beamer und ein Whiteboard, manche sogar ein Smartboard. Diese wurden oft eingesetzt und erwiesen sich als sehr praktisch für den modernen Unterricht.

Nach einer Woche in der Schule waren wir von der Effektivität dieses Schulsystems mehr als überzeugt und nahmen alle positiven Eindrücke mit in unsere eigene Klassenzimmer. Als Dankschön für unseren Aufenthalt ließen wir einige österreichische Köstlichkeiten (die schnell verspeist wurden) im sehr gemütlichen LehrerInnenzimmer und verabschiedeten uns von allen LeherInnen. 

Obwohl zuerst unschlüssig, inwiefern dieser Erasmus-Aufenthalt Früchte tragen sollte, fand sich doch bald eine Art Mission für mich. Ich begleitete meinen Betreuer bei seinen Lehrveranstaltungen und referierte kurz über das Erasmus-Programm und meine bisherigen Erfahrungen damit. Er unterrichtete Englisch und wollte zeigen, wie viele Türen das Erlernen dieser Sprache (vor allem in Europa) öffnet und erkor mich daher zu einer Art “best practice Beispiel” aus. Nach meiner Präsentation wurden mir Fragen gestellt und eventuell eigene geplante Aufenthalte besprochen. Es machte mir großen Spaß diesen Menschen von einem Projekt zu erzählen, von dem ich zu 100% überzeugt bin und dessen Existenz unzähligen Menschen unvergessliche Momente beschert hat, beschert und hoffentlich noch lange bescheren wird. All jenen, die noch immer unschlüssig sind, ob sie eine Erasmusreise wagen sollen, möchte ich das folgende Zitat von Jeff Johnson mit (auf die Reise) geben: Die besten Reisen beantworten Fragen, an die du am Anfang nicht einmal gedacht hast. In diesem Sinne: Koffer vollpacken, Kopf leermachen und in die Magie des Neuen eintauchen.

Jakob &amp; Verena Team building for school: play and fun, building educators communities Tenerife, San Cristobal de La Laguna

Uschi and Alison Go to Barcelona

Our Journey With an early start from Graz to Vienna by train we then had a 2 ½ hour flight to Barcelona. On arriving in Barcelona it was a very organised and easy connection into the city center. &nbsp; Our Accomodation The course was located in the center of Barcelona and we were lucky enough to find a clean and welcoming apartment&nbsp;in the heart of Barcelona, 3 minutes fom the Ramblas. We had a small terrace where we able to sit in the evening and contemplate the activities of the day. &nbsp; Course „We are all special - Inclusion and support to students with special needs in and out of the classroom”. &nbsp; Our course leader was called Sonja a general health psychologist working within the field of Mental and Community Health, providing accompaniment and therapy to adults, families and children. She also works as an artist to express how our thoughts, emotions and bodies connect and communicate with each other in the world.

On the course were 16 other course partcipants; there were 9 teachers from Macedonia, 1 from Finland, 1 from the Czech Rebulic and 1 male teacher from Germany. There were also 2 teachers from BRG Kirchengasse, here in Graz! The expectations varied within the group, as the teachers from Macedonia are only just beginning their journey into intergration, whereas Finland has been a pioneer of intergration. However we were all hoping to gain new ideas and inspiration for working in the classroom with chidren with special needs. During the course there were many team building activities; team construction challenges with spaghetti, throwing a ball of wool in the circle to create a social net.. There were some discussions of identifying different special needs and sharing of individual experiences and the ways the different countries systems supported teachers of and students with special needs.

My trainer was Yavette Shupe. During our sessions we explored ways to personalise coding for young pupils, which is closely connected with their motivation in the subject. We also looked at various analogue resources that could be used to promote computational thinking in classrooms where digital resources are not always available. The sessions provided plenty of food for thought. As an English teacher, it would be interesting to try to blend computational thinking games with TPR sequences.

The courses offered by Jump are always interspersed with cultural visits in the surrounding Calabrian countryside. One particular highlight was a visit to Badolato. I had hired a car for my stay, so I was fortunate enough to see Badolato both from afar and up close with the other people on courses at Jump.

Die Lehrpersonen haben normalerweise ihre eigenen, unterrichtsspezifisch ausgestatteten Klassenräume. Pandemiebedingt wechseln die Lehrpersonen aber zur Zeit in die verschiedenen Klassenräume. Die Schüler*innen tragen Schuluniformen. An Tagen, an denen sie Sport haben, tragen sie ihre Sport-Uniform. Einmal im Monat dürfen sie an einem Tag ihre private Kleidung tragen. Diesen Tag durften wir miterleben – die Kinder waren an diesem Tag sehr aufgeregt. Zusätzlich fand an diesem Tag ein Schokoladenverkauf statt, was mehrmals im Jahr organisiert wird. Der Erlös wird immer an eine andere soziale Einrichtung gespendet.

Wir hatten auch genügend Gelegenheiten, uns über das Schulsystem zu informieren. Die International School Of Paphos orientiert sich am Lehrplan von England. Alle Schulfächer (ausgenommen Sprachen) werden auf Englisch unterrichtet. Dabei war es auch interessant, die Unterscheide zwischen den Schulsystemen kennenzulernen, bspw. dauert die Grundschule sechs Jahre. In den ersten beiden Jahren haben sie eine Klassenlehrerin und danach in jedem Schulfach eine andere Lehrperson. 

Job Shadowing at Formatio Privatschule in Liechtenstein

I was lucky to be one of the first people to go on an Erasmus job shadowing course. For my destination, I chose formatio Privatschule in Liechtenstein where I would spend 3 days observing the various classes during the day. I was particularly interested in formatio as they have a very strong focus on digital learning such as we are trying to foster here in Austria.

Folgende Methoden und Materialien sind mir besonders aufgefallen: Jedes Kind weiß genau um die räumlichen Gegebenheiten Bescheid und kennt seinen Platz in der Garderobe und in der Klasse, weiß genau wo alle Hefte, Bücher, i-Pads und Utensilien für das freie Arbeiten liegen. Beide Klassen sind perfekt strukturiert, mit Leseecken und Arbeitsbereichen, einem Sitzkreis etc. An den Wänden sind wichtige Informationen den Unterricht betreffend in sehr schönem Design zu sehen. Man hat eher das Gefühl in wunderschönen, kindgerechten Räumen zu sein als in einer Schule. Die Zeit vergeht wie im Flug, während die Kinder fleißig in den diversen Gegenständen arbeiten. Bücher und Apps auf i-Pads sind so konzipiert, dass die Kinder problemlos frei damit arbeiten können. Jeder hast einen eigenen Platz für sein i-Pad. Dazu gibt es auch für jeden einen eigenen Kopfhörer.

Trotz unserer intensiven Zeit in der Schule, ließen wir unsere Freizeit nicht zu kurz kommen. Da Roskilde gar nicht so groß war, besuchten wir in der näheren Umgebung verschiedene Orte und Städte, wie Kopenhagen, Køge, Lejre und das schwedische Malmö. Wir waren beindruckt von der besondere Architektur der dänischen Städte, denn moderne und historische Gebäude standen direkt nebeneinander und zeigten den Kontrast sehr unterschiedlicher Epochen.

Schweren Herzens verabschiedeten wir uns nach neun Tagen vom wunderbaren Dänemark. Wir werden wieder kommen!

Ein Highlight für sich war unser Besuch auf Klein Curaçao. Die unberührte Insel ist nur auf dem Meeresweg erreichbar und bietet dennoch zahlreiche Fotomotive. Während einer Inselumrundung sieht man einen alten verlassenen Leuchtturm, ein imposantes verrostetes Schiffswrack und einen märchenhaften Strand. Nicht nur der Tagesausflug und die Fahrt mit dem Katamaran waren beeindruckend, sondern auch der Sonnenbrand, den wir mit nach Hause brachten.&nbsp;&nbsp;

Bestens erholt waren wir bereit für den Kurs und durften weiterhin nur positive Eindrücke sammeln. So waren wir überrascht, dass der Austragungsort gleich in unserer Nähe war. Wir freuten uns, dass wir jeden Morgen auf dem Weg dorthin an der berühmten schwimmenden Emma Bridge nur vorbeikamen, denn darüber zu gehen, lässt einen sich manchmal sehr mulmig fühlen.&nbsp;

Die Expertin auf dem Gebiet Stressmanagement lehrte uns die Grundlagen von Stressmanagement, die Hintergründe von Stress und Methoden, damit umzugehen. Zu letzterem zählen Mediation, Autosuggestion, Mindfullness, Yoga und Atemübungen. Auch ihre Tipps für ein besseres Zeitmanagement waren sehr hilfreich, wie beispielsweise das Kanban Board oder vier geteilte To Do Listen.&nbsp;&nbsp; Doch nicht nur ihr fachliches Know-How, sondern auch ihr Bemühen, uns die Kultur des Landes näher zu bringen, überzeugten uns. So lud sie eine Lehrerin ein, die uns vom Schulsystem auf Curaçao erzählte. Eine lokale Tänzerin lehrte uns traditionelle Tänze, welche einen bedeutenden geschichtlichen Hintergrund haben und ihre Wurzeln in der Sklaverei finden. Zusätzlich schlug sie uns jeden Tag verschiedene Freizeitaktivitäten vor. Dies zeigte uns, wie stolz sie auf ihre Herkunft und die Insel ist.&nbsp;&nbsp; Silvetty motivierte uns über unsere persönlichen Routinen nachzudenken und machte uns darauf aufmerksam, dass auch kleine Gedankenveränderungen eine große Wirkung zeigen. Dies bewies das tägliche Mantra „You are enough“, mit dem sie erfolgreich unseren Selbstwert stärkte. Darüber hinaus ließ uns eine besondere Idee am Kursende um vieles besser fühlen. Jeder Kursteilnehmer bekam ein Kuvert, das als Postkasten umfunktioniert war. Über die Woche hinweg wurden darin Komplimente und positive Nachrichten anderer gesammelt, welche wir anschließend mit nachhause nehmen durften.&nbsp;&nbsp; Weiters lehrte die Vortragende die Bedeutung von Akzeptanz und erinnerte uns daran, dass man für angenommene Inhalte schneller Lösungen finden kann. Besonders eingeprägt haben sich die Worte „Thoughts = Emotions = Actions“. Diese Abfolge macht es uns bewusst, dass unsere Gedanken unsere Emotionen leiten, auf die wir dann reagieren. Sprich: Positive Gedanken erleichtern unser Leben.&nbsp;

Am nächsten Tag erkunden wir unseren Schulweg zur Europass- Teacher Academy! Durch den Vondelpark zum Reichsmuseum, über die Brücke und…… wirklich , da steht sie, gefunden!! Ein kleines Haus, sehr schmal und eng. Wir sind gespannt.

Schon um 10 Uhr auch hier totale Begeisterung! Eine kunterbunte, total nette Gruppe und der Vortragende Jarek ist ein Traum. Er bringt sehr interessante Inhalte, neue wissenschaftliche Erkenntnisse, praktische Übungen, Selbsterfahrung und das alles super aufbereitet und kurzweilig und abwechslungsreich vorgetragen bzw. miteinander erarbeitet.

Am Montag um 8 Uhr starten wir jetzt wirklich in unseren ersten Schultag. Was wird uns erwarten? Wie ist die Gruppe, der Vortragende? Was können wir vom Inhalt erwarten- 21th century skills ! Zumindest wissen wir, es geht um Communication,&nbsp;Collaboration, Creativity, Critical thinking

Bei unserer Ankunft wurden wir herzlich von der stellvertretenden Direktorin empfangen und ins ruhige, aber entspannende LehrerInnenzimmer geführt. Dort bekamen wir täglich Kaffee und frisches Obst und lernten die Lehrerpersonen der International School kennen. Täglich hospitierten wir in einer anderen Jahrgangsstufe und obwohl jede Lehreperson ihren eigenen Unterrichtsstil besaß, konnte man einen roten Faden in der Schulphilosophie erkennen. Viel Wert wurde auf die Charaktereigenschaften und Gefühlswelten der einzelnen SchülerInnen gelegt. Die tägliche Reflexion des eigenen Verhaltens beeinflusste die Grundstimmung in der SchülerInnengruppe positiv. Selbst in der Nachmittagsbetreuung wird diese Einstellung weitergelebt. Die PädagogInnen der Nachmittagsbetreuung nahmen sogar am Vormittag am Unterricht teil, um Schwierigkeiten vorzeitig entgegenzuwirken und SchülerInnen zu unterstützen. Diese intensive Zusammenarbeit führt zu einem positiven Klima unter den SchülerInnen in der gesamten Schule.

Die größte Überraschung für uns war, dass die SchülerInnen nur einmal in der Woche Hausaufgabe bekommen! Für die Abgabe bekommen sie ebenfalls eine Woche Zeit! Wie gemütlich das für die LehrerInnen ist, sahen wir täglich im Lehrerzimmer. Statt zu korrigieren und Arbeitsblätter zu kopieren, saßen die LehrerInnen entspannt bei Kaffee und Jause und unterhielten sich ausgiebig über Unterricht und Freizeit. Sogar bei beiden Pausen im Laufe des Vormittags! Nichtsdestotrotz schneiden die Dänen im Bildungsbereich sehr gut ab. Qualität statt Quantität scheint das Motto zu sein, denn auch im Unterricht wurde, in Vergleich zum Unterricht in Österreich, relativ wenig geschrieben. Gruppenarbeiten, Diskussionen und soziale Kompetenzen standen im Vordergrund. In Year 4, zum Beispiel, lernten die Kinder über viele verschiedene Textarten, machten viele Übungen, um die Einzelheiten zu erkennen und zu unterscheiden, aber schrieben jede Textart nur einmal selbst.

Nach all den Sehenswürdigkeiten, genossen wir auch den ein oder anderen Tag am Strand bspw. in Agia Napa. Obwohl das Wasser noch eher kalt war, genossen wir es, zur Abwechslung einmal im Meer zu schwimmen. Nach zwei ereignisreichen Wochen flogen wir zurück nach Österreich. Zu Hause angekommen freuten wir uns schon auf das Osterfest, allerdings bekamen wir bereits am Rückweg schon wieder etwas Fernweh. Wir sind sehr dankbar für die vielen neuen Erfahrungen, Eindrücke und Kontakte, die wir knüpfen konnten. Auch wenn die Zeit schnell verging, die Erinnerung daran werden wir uns bewahren und vieles Gesehene zukünftig auch in unseren Unterricht einfließen lassen.&nbsp;

I stayed at the Villa Gabriella in Soverato, which is where the training part of the course takes place. The Villa has a fantastic view of the sea and was breakfast was always large and generous. There are training rooms downstairs and an en-suite shower in every room. The temperature in Calabria during February often reaches 18 degrees, although it is also quite windy. 

After returning from formation Privatschule in Liechtenstein, I was very eager to learn more about STEM subjects and in particular coding as a tool for CLIL based lessons such as I run in my afternoon course. I found a course that included some job-shadowing and learning with a trainer. The focus of this course was firmly on 'computational thinking', in other words, preparing pupils for the sequential, problem solving approach needed to write computer programs.

There is a great wealth of work by the artist Gaudi all around Barcelona, he used nature to influence his architecture style. As part of the course we were given a tour of La Pedrera – Casa Milà, an apartment building. We also really enjoyed the Parc Guell. 

Barcelona hosted the Olympics in 1992, it was very interesting to take the cable car up Montjuic and see the old castle contrasted with the modern swimming pool. Another highlight was the evening at the Magic Fountain, with music and colored lights.

Their overall philosophy is not at all dissimilar to the one we promote here in Austria. The fundamental difference is that they have had access to more funding and thus more digital resources for a longer period of time. In the short time I was there, I was genuinely inspired by what I saw. I hope that in time, we can also enjoy the benefits that this approach brings to the classroom, not just in terms of the digital resources available, but especially in the way it seeks to empower the pupils as self sufficient learners in charge of their own destiny. by Matthew Pullan

Whilst formation Privatschule has a strong focus on digital learning, their approach is quite holistic and resembles a combination of teaching styles including, among others, Jeneplan teaching. They have integrated digital resources into the daily routine to a very high degree and pupils often work on portfolios that they will eventually present to the class. Afternoons are given over entirely to project work where pupils have significant input into the subjects learnt as well as the construction and function of the various learning spaces. 

Hervorzuheben ist das Fach „Global Perspectives“ indem die SchülerInnen über Themen, die die gesamte Welt betreffen, lernen, diskutieren und dadurch ihre Verantwortung für unseren Planeten erkennen. In Gruppen haben die SchülerInnen vom Year 4 das Thema „Food Miles“ kennengelernt und konnten selbst bestimmen sowie darüber reflektieren, welche positiven und negativen Aspekte der Transport von Lebensmitteln aus fernen Ländern hat.

Auch Literatur hat einen großen Stellenwert in der Schule. Klassenliteratur wurde ausgesucht, gemeinsam gelesen sowie in Detail besprochen und analysiert. Die SchülerInnen wurde dazu ermuntert, in der Rolle eines Charakters reinzuschlüpfen und sich in dessen Persönlichkeit einzufühlen, um zu erklären und verstehen, wie sie sich in gewisse Situation fühlen und reagieren. Dies entspricht wieder den hohen sozialen Kompetenzen der SchülerInnen!&nbsp;

There was a strong focus on creativity painting with marbles, making a madella from nature. Encouraging us to find ways to relieve the stress that we, as teachers, experience; mindfulness activities and the Jacobson muscle relaxation technique.

We were situated just off the Ramblas, a central street filled with shops, cafés and restaurants; it was wonderful to wander down in the evening choosing which tapas to eat or even a traditional paella. The food market was amazing so colorful and fresh, also named after St.Josep, like ours in Graz.

Barcelona is Brilliant!!

It has so much to offer, a city full of culture, right next to the beach. The infra-structure of underground Metro and bus is very organised and easy to use. Although we choose to explore by foot and walked over 130km during our visit. 

Erasmus Bericht 2021: Gran Canaria Jakob Hofmann-Wellenhof

Erasmus- viele (vor allem junge Leute) verbinden damit neue Länder und Kulturen, spannende Fortbildungsmöglichkeiten, über weite Distanz noch immer intakte Freundschaften und auch die ein oder andere feucht-fröhliche internationale Verbrüderung. Erasmus- ein von der Europäischen Union ins Leben gerufenes Förderprogramm, das es sich zum Ziel gesetzt hat Menschen (und nicht wie teilweise vermutet wird nur Studierende) Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Europa zu bieten. Wenn beim Erzählen die Augen beginnen zu leuchten und die Stimme vor Begeisterung bebt- Erasmus.

In der letzten Woche des ersten Semesters, vom 8.2.2021 bis zum 20.2.2021 hatte ich die Möglichkeit an einem Erasmusprogramm an der Bildungseinrichtung “IES Tony Gallardo” in Gran Canaria (Spanien) teilzunehmen. Coronabedingt hatte mir die Volksschule, an der ich ursprünglich Hospitationen durchführen sollte, abgesagt und ich suchte händeringend nach einer Alternative. Der Kulanz meiner Direktorin sowie des Koordinators an meiner Zielschule sei Dank, kam ich nach einer (wieder coronabedingt) nicht ganz einfachen Hinreise in Gran Canaria an. Die Schule dort unterschied sich von meiner Stammschule, der Volksschule BIPS Krones, doch in zwei kleinen aber doch nicht unbedingt von der Hand zu weisenden Dingen: erstens wurden dort keine Kinder unterrichtet und zweitens war es keine Schule. Als Weiterbildungsangebot (vor allem für junge Erwachsene Schulabbrecher) bot die IPS Tony Gallardo Angebote zur Erlernung verschiedener Berufe.

28th February: Altogether, 13 teachers joined the course. Today everything took place in the Language School near Santa Cruz. We had some organisation to discuss. After that everyone introduced themselves. We told each other where we come from, in which school and which age of kids we teach. We also told our expectations and wishes for the course. After that we discussed the personal definition of the word „freedom“ especially in school-context.

Group 1: Promoting a just education: dilemmas of rights, freedom &amp; justice Group 2: Education to freedom through freedom Group 3: Epistemic freedom After the presentation we got together in pairs. Everyone had to think about a personal strength and something he/she is struggling with. The other one should try to give a good idea or solution about that. We switched pairs, so that everyone could give advice to 2 persons. In the end we made a circle to come together and did an exercise, where everyone told their favourite colour a word in his/her language and made a movement. It was a nice way to finish the course for today.

We separated into 3 groups. Every group got a different Text about the theme „Freedom“. We read the text in the group, discussed and talked about it and gave our opinions. After a short break we presented the summary of the text to the others. The texts were quite sophisticated and philosophical.

Erasmus&nbsp;Curaçao Julia Krasser &amp; Eva-Maria Wöhrer

Als Erasmus+ Partnerschule hatten wir das Privileg, heuer an einer internationalen Fortbildung teilzunehmen. Aus dem riesigen Angebot an Kursen entschieden wir uns, nach langem Überlegen und waren positiv überrascht, dass sich der Austragungsort Niederlade auf eine der ABC Inseln in der Karibik bezog.&nbsp; Am 21. Februar starteten wir voller Vorfreude unsere Reise von Wien aus über Amsterdam nach Curaçao.&nbsp; Stressmanagement war nicht nur Thema des Kurses, sondern wurde von uns quer durch den Aufenthalt zelebriert und abverlangt. So wurde kurz nach unserer Ankunft unser Ruhepuls auf die Probe gestellt, als wir feststellen mussten, dass wir unser Hotelzimmer erst für den nächsten Tag gebucht hatten. Aufgrund der erfrischenden Freundlichkeit aller Bewohner dieser traumhaften Insel, stellte unsere nicht ganz akkurate Reiseplanung jedoch kein Problem dar und wir konnten ohne Schwierigkeiten unsere Unterkunft beziehen.&nbsp;&nbsp; Da unser Kurs erst in der darauffolgenden Woche begann, verwendeten wir die ersten Tage mit einem gemieteten Spuckerl-Auto die Insel zu erkunden.&nbsp;&nbsp; Wir entdeckten traumhafte Strände, an denen man tierischen Spaß haben konnte. Es fanden sich Tiere aller Größen, Formen und Geschwindigkeiten. So sahen wir unter anderem Krebse, Schweine, neonfärbige Vögel, Delfine, fliegende Fische und Schildkröten. Sowieso begeisterte uns die artenreiche Tierwelt der doch recht kleinen Insel. Wir sahen auch noch Flamingos sowie Kolibris in freier Wildbahn und besuchten eine Straußenfarm.

Besonders in Erinnerung ist uns ein Halloumi-Workshop geblieben. Bei diesem haben wir gelernt, wie man frischen Halloumi herstellen kann und durften ihn nach der Herstellung auch verkosten! Weitere kulinarische Köstlichkeiten wie Pita Brot mit diversen Aufstrichen, Fisch Meze und auch Lamm konnten wir bei unserem Aufenthalt probieren. Zypern wurde in der Vergangenheit&nbsp;von vielen verschiedenen Kulturen geprägt. Die Hauptstadt Nikosia ist immer noch zweigeteilt. An einem Tag gingen wir, ausgerüstet mit unseren Reisepässen, auch über die Grenze zum nördlichen Teil. Hierbei hatten wir das Gefühl, zwei verschiedene Städte besucht zu haben, da die Teile sehr unterschiedlich waren.&nbsp;

In der zweiten Woche begannen die Osterferien. Wir mieteten uns ein Auto, fuhren in den Norden nach Polis und wanderten dort bspw. zur Blue Lagoon. Der Ausblick war sehr beeindruckend, wir hatten selten so klares, türkises Wasser gesehen. Wir besichtigten auch eine Schlucht, bei der wir einen abenteuerlichen Tag verbrachten. Auf Zypern ist natürlich auch die griechische Mythologie bedeutend. So besuchten wir bspw. den Felsen der Aphrodite, der angeblich ihren Geburtsort markiert.

1st March: Unlike Mount Teide, the Anaga mountain range has maintained a low profile. Hidden from plain view, it has managed to avoid the mad rush of tourism. Such is a testament to the diversity of things to do in Tenerife as only a few manage to reach its northeast corridor before its time to go home. For those who do reach the Anaga Mountains, a splendid sight and experience await. Whether it is following the footsteps of the ancient people or taking a scenic drive, an experience, unlike any others, beckons.

Bulgarian presents: Everybody got a bracelet with the national colours of Bulgaria (red for the blood which was shed during the liberation and white for the freedom which should be maintained). A second bracelet we made ourselves by twisting a red and a white wool (Schnur drehen), a nice teambuilding activity.

Trust walk: As an exercise we built pairs. We took turns in leading the other person which was blindfolded around the forest. We got texts to read, discuss and present. They were about different ways to organize a team. At the end of our day trip, we finished off with an exercise called “human sculpture”. Once more it was about trusting the partner.

Das Leben der Bilingualität in der Schule, Familienklassen, Projekte, die gemeinsam bearbeitet werden und generell der gelebte Schulalltag in dieser bilingualen Privatschule, die alle drei Stufen (Primarstufe, Sekundarstufe und das Oberstufengymnasium) beherbergt, hörte sich sehr spannend an. Seit ich von dieser Privatschule erfahren habe, wollte ich sie besuchen und dort den Schulalltag erleben. Folgende Fragen stellte ich mir: Wie werden die unterschiedlichen Schulstufen – vor allem in der Primarstufe – unterrichtet? Wie wird der Unterricht gestaltet? Wie geht es den Kindern während der Arbeit in den Familienklassen? Gibt es offene Lernbereiche und eine vorbereitete Lernumgebung oder wird eher frontal unterrichtet? Wie viele LehrerInnen gibt es? Wie ist das Betreuungsverhältnis? Wie ist der Schultag strukturiert? Ganz besonders interessant schien mir die räumliche Gestaltung des Schulhauses zu sein. Wo befinden sich die Klassen der einzelnen Stufen? Wie geht es den LehrerInnen in dieser Schule und dem Direktor?

Wenn man das Schulgebäude betritt, findet man einen wohnzimmerartigen großen Raum vor, von dem aus man in die beiden Klassen, das Konferenzzimmer, das Büro des Direktors und den Englischraum gelang. In diesem Raum stehen für die Kinder in diversen Ecken Spiele und Spielzeug bereit. Manche Kinder werden von ihren Eltern früher in die Schule gebracht und sie können in der Zeit bis zum Unterricht in Ruhe und beaufsichtigt spielen. Die Wände sind mit allerlei Kunstwerken der Kinder liebevoll gestaltet. Man hat überhaupt nicht das Gefühl, in einer Schule zu sein. Zu Wochenbeginn treffen sich sodann alle Kinder der Primarstufe im Assembly Raum. Hier wird über das Wochenende erzählt. Jeder hat die Möglichkeit dazu. Die LehrerInnen informieren die Kinder über die geplante Woche. Anschließend gehen die SchülerInnen in ihre Klassen. Es sind in der gesamten Primarstufe 20 Kinder, 9 in der Juniorclass und 11 in der Seniorclass. Es handelt sich hierbei um Kinder, die wirklich gerne in die Schule kommen und hier lernen. Die Schule bekommt auch die nötige finanzielle Unterstützung durch die Eltern, denen eine ausgezeichnete Ausbildung ihrer Kinder wichtig ist. Eine Lehrperson betreut im Schnitt 5 SchülerInnen. Ein Drittel der Stunden wird entweder bilingual oder völlig auf Englisch unterrichtet. Die Kinder sind von 8:30 bis 15:30 Uhr in der Schule. Die gesamte Schule ist in einem riesigen Gebäude, das früher eine Weberei war, untergebracht. Die Primarstufe befindet sich im Erdgeschoß, die Sekundarstufe und das Gymnasium liegen in den oberen Stockwerken. Der große Speiseraum, in dem sich alle SchülerInnen zu Mittag treffen ist im ersten Stock. Es gibt einen eigenen Koch, der jeden Tag frische und sehr schmackhafte Speisen zubereitet. Zudem gibt es immer Obst und ein Salatbuffet.&nbsp; Im Grunde wird der Unterricht durchgehend reformpädagogisch gestaltet. Es finden sich Elemente der Montessoripädagogik, der Freinetpädagogik, des Jenaplans und der Waldorfpädagogik wieder.

Julia Gotzmann &amp; Karin Heider

Am 2. April flogen wir von Graz über Wien nach Larnaka. Nach zwei Busfahrten waren wir endlich in Paphos. Dort durften wir im Boarding House übernachten, worüber wir sehr dankbar waren.&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; Wir wurden gleich sehr gastfreundlich empfangen. Das Boarding House wird von einem äußerst freundlichen Ehepaar geführt und wurde erst kurz vor Beginn der Pandemie neu erbaut. Momentan sind deshalb immer noch nur wenige Betten&nbsp;belegt. &nbsp;Allerdings fühlten wir uns dadurch im Boarding House, als wären wir bei einer großen Gastfamilie gelandet. Das Boarding House ist sehr modern eingerichtet und befindet sich direkt neben der Schule. Wir haben dort eine wirklich sehr schöne und spannende Zeit verbracht. Es war auch sehr interessant mit den Schüler*innen zu sprechen und &nbsp;mehr über sie und die Kulturen Ihrer Heimatländer zu erfahren – im Gegensatz zu Österreich besuchen in Zypern nämlich nur Schüler*innen aus anderen Ländern das Internat.

Aufgrund der Teilnahme unserer Schule an einem Erasmus+ Projekt, hatten wir die Möglichkeit eine Schule oder einen Kurs im Ausland zu besuchen. Es interessierte uns beide sehr, wie der Schulalltag und auch der Unterricht in einem anderen Land aussieht. Wir recherchierten und einigten uns schnell auf Länder. Weniger schnell ging es beim Finden der passenden Schule. Aufgrund der Pandemie und den Maßnahmen fielen einige Schulen weg. Nach über 30 Bewerbungen freuten wir uns deshalb umso mehr über die Möglichkeit, die „International School Of Paphos“ (Zypern) für eine Woche im April zu besuchen. Wie sich herausstellte, hatten wir sehr großes Glück, gerade von dieser Schule angenommen worden zu sein! Da bei uns in Österreich in der darauffolgenden Woche die Osterferien waren, hatten wir die Chance eine zweite Woche auf Zypern zu bleiben und die Insel zu erkunden.

Drei Tage an der Privatschule Formatio in Triesen, Liechtenstein (Montag, 28.10. bis Mittwoch, 30.10. 2019)

Hej, Stockhom! Schweden, 7. bis 12. März 2022 &nbsp;von Julia Rindler und Johanna Rechberger

Am 4. März war es endlich so weit: Unsere Erasmusreise begann. Wir freuten und schon seit Wochen darauf! Um Stockholm vor Beginn unseres Erasmus-Job-Shadowing schon etwas kennenzulernen, beschlossen wir, bereits das Wochenende davor unseren Flug zu buchen. Als wir mitten in der Nacht unsere Unterkunft für die kommenden neun Tage bezogen, staunten wir nicht schlecht, als sich uns aus unser Schiffskabinenluke ein bezaubernder Blick auf die im Laternenlicht funkelnden Eisschollen bot. Auch der Ausblick auf die Altstadt raubte uns neben den eisigen Temperaturen kurzzeitig den Atem.&nbsp;

Nach der ersten gemütlichen Nacht auf unserer Hotel-Yacht auf einer Halbinsel der Altstadt, die eher an Captain Jack Sparrows „Black Pearl“ als an eine typische Yacht erinnerte, machten wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück mit Blick auf das teils gefrorene Wasser (und Eisläufer) voll Tatendrang auf den Weg. Die erste Station führte uns nach kurzem Abwägen (Öffis oder Rad?) in ein Fahrradgeschäft. Trotz des dreifachen Preises (die Öffis wären deutlich billiger gewesen) entschieden wir uns für die Hipster-Abenteuer-Variante, durch die wir das Stadtleben Stockholms noch freier erkunden konnten. Die Temperaturen um den Nullpunkt schreckten uns beinahe ab, aber wir hatten ja mit Haube und Handschuhen vorgesorgt! Auch der Weg zur Schule wurde von uns dann täglich mit dem Rad bestritten. Somit war die einstündige Trainingseinheit pro Tag bereits abgehakt.

Die Reise nach Irland war eine besondere Erfahrung und half mir in jedem Fall ein gewisses Level der englischen Sprache zu erreichen, mein Selbstvertrauen zu stärken und nebenbei neue Eindrücke für den Unterricht zu sammeln. Einige Spiele und Unterrichtsideen konnten Stefanie und ich einführen und umsetzen, was unsere Arbeit und den Lernprozess der SchülerInnen verbesserte. Die gesamte Erfahrung der Reise wirkte sich sehr positiv auf mein Werden als junge Lehrerin an der VS BIPS Krones aus.&nbsp; Verfasst von Kathleen Fuchs

Nach unserem Erkundungswochenende standen wir am Montag, den 7. März um 8.15 Uhr schließlich vor dem ehemaligen Gerichtsgebäude, das zu einer Schule umfunktioniert wurde. Der Empfang der Administration war sehr herzlich und wir fühlten uns von Anfang an willkommen. Vor Hospitationsstart bekamen wir die Möglichkeit, die Schulräumlichkeiten etwas kennenzulernen und erhielten eine Führung durch das Haus.&nbsp;

In den Klassen selbst wurden wir ebenso mit offenen Armen empfangen. Auch die Kinder reagierten auf uns sehr aufgeschlossen. Die Diversität in der internationalen Schule war sehr groß.&nbsp;

Grund dafür war die Unterrichtssprache Englisch, die sich durch alle Fächer zog. Alle Lehrpersonen waren English Native Speaker. Lediglich die Schwedisch-Unterrichtseinheiten wurden von schwedischem Lehrpersonal abgehalten. Anders war dies jedoch an den beiden anderen (nicht internationalen, sondern bilingualen) Schulen, die wir besuchen durften. Die Unterrichtssprache dort war zwar auch in vielen Fächern Englisch, jedoch nicht alle Lehrpersonen waren English Native Speaker und Mathematik wurde zum Beispiel auf Englisch, aber mit schwedischem Unterrichtsmaterial unterrichtet.&nbsp;

In unseren drei Tagen an der Futuraskolan International konnten wir in unterschiedlichen Klassen hospitieren und durften darüber hinaus an einem Lehrer-Teammeeting teilnehmen, das uns sehr an eine Teambuilding-Sitzung erinnerte. Die Lehrer/innen bekamen auf Kärtchen verschiedene Fragen zu aktuellen pädagogischen Themen gestellt, die sie gemeinsam in kleinen Teams beantworten mussten.&nbsp;

Our Trip to Amsterdam - es lebe Erasmus!!

Der Bus kommt, wir steigen ein und auch gleich wieder aus, Tickets muss man beim Schalter kaufen. Beim zweiten Versuch fahren wir zu der angegebenen Straße - aber wo sind wir hier gelandet?? Vom Hotel weit und breit keine Spur. Na gut- wieder zurück und eine neue Variante. Diesmal kommen wir zum Vondelpark und da muss ja irgendwo unser Hotel sein. Wir marschieren durch den Park und - da steht es: Hotel Plaza Vondelpark! Die Zimmer sind fein- aber sehr klein. Egal , wir schlafen ja eh nur hier. Wir starten unseren ersten Citytrip, zu Fuß, und sind begeistert von den Menschen und ihrer Stadt. Alle sind sehr freundlich und entspannt. Traumhaft schöne Häuser, alle ein bisschen hoch und schief, Wasser und Brücken, mehr als in Venedig. Dann genießen wir in der Abendsonne, wir haben großes Wetterglück, einen Drink in der Innenstadt, im Freien auf einem herrlichen Platz! Ein Bier 10 Euro, ein Mohito 17 Euro!

Finster! Still ! Ein bohrendes Geräusch, hört nicht auf - der Wecker. Es ist 3.30 und hier startet unsere Erasmusreise nach Amsterdam. Ab ins Auto, Sigrid abholen und auf zum Flughafen Graz- um 6 Uhr Abflug! Pünktlich kommen wir in Amsterdam an und treffen die Entscheidung: Wir fahren mit dem Bus ins Hotel- kann ja nicht so schwer sein, und Gepäck haben wir ja auch nicht so viel. Freundliche Menschen geben uns Auskunft, wir erfahren die Busnummer und die Tickets bekommen wir im Bus. Alles klar!

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