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Volksschule Krones Erasmus

by Matthew Pullan

Pages 2 and 3 of 193

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Introduction
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From 2019 until 2022, VS Krones was fortunate enough to receive funding for a KA1 Erasmus project. This money was spent on a variety of training and job shadowing programs designed to enhance both teaching skills and cultural awareness among our staff.

This book is a record of the many different Erasmus courses and exchanges that we went on. We hope you enjoy it and are inspired to apply for your own KA1 Erasmus funding.
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Unsere Schuldirektorin, Regina Pock, hat sehr hart daran gearbeitet, die Finanzierung zu sichern und sicherzustellen, dass das Projekt so reibungslos wie möglich abläuft. In diesem kurzen Video spricht sie über ihre Motivation für Erasmus und was sie sich für die Schule erhofft.
Drei Tage an der Privatschule Formatio in Triesen, Liechtenstein
(Montag, 28.10. bis Mittwoch, 30.10. 2019)
Drei Tage an der Privatschule Formatio in Triesen, Liechtenstein
(Montag, 28.10. bis Mittwoch, 30.10. 2019)
Das Leben der Bilingualität in der Schule, Familienklassen, Projekte, die gemeinsam bearbeitet werden und generell der gelebte Schulalltag in dieser bilingualen Privatschule, die alle drei Stufen (Primarstufe, Sekundarstufe und das Oberstufengymnasium) beherbergt, hörte sich sehr spannend an. Seit ich von dieser Privatschule erfahren habe, wollte ich sie besuchen und dort den Schulalltag erleben. Folgende Fragen stellte ich mir:
Wie werden die unterschiedlichen Schulstufen – vor allem in der Primarstufe – unterrichtet?
Wie wird der Unterricht gestaltet?
Wie geht es den Kindern während der Arbeit in den Familienklassen?
Gibt es offene Lernbereiche und eine vorbereitete Lernumgebung oder wird eher frontal unterrichtet?
Wie viele LehrerInnen gibt es? Wie ist das Betreuungsverhältnis?
Wie ist der Schultag strukturiert?
Ganz besonders interessant schien mir die räumliche Gestaltung des Schulhauses zu sein. Wo befinden sich die Klassen der einzelnen Stufen?
Wie geht es den LehrerInnen in dieser Schule und dem Direktor?
Wenn man das Schulgebäude betritt, findet man einen wohnzimmerartigen großen Raum vor, von dem aus man in die beiden Klassen, das Konferenzzimmer, das Büro des Direktors und den Englischraum gelang. In diesem Raum stehen für die Kinder in diversen Ecken Spiele und Spielzeug bereit. Manche Kinder werden von ihren Eltern früher in die Schule gebracht und sie können in der Zeit bis zum Unterricht in Ruhe und beaufsichtigt spielen. Die Wände sind mit allerlei Kunstwerken der Kinder liebevoll gestaltet. Man hat überhaupt nicht das Gefühl, in einer Schule zu sein.
Zu Wochenbeginn treffen sich sodann alle Kinder der Primarstufe im Assembly Raum. Hier wird über das Wochenende erzählt. Jeder hat die Möglichkeit dazu. Die LehrerInnen informieren die Kinder über die geplante Woche. Anschließend gehen die SchülerInnen in ihre Klassen.
Es sind in der gesamten Primarstufe 20 Kinder, 9 in der Juniorclass und 11 in der Seniorclass. Es handelt sich hierbei um Kinder, die wirklich gerne in die Schule kommen und hier lernen. Die Schule bekommt auch die nötige finanzielle Unterstützung durch die Eltern, denen eine ausgezeichnete Ausbildung ihrer Kinder wichtig ist. Eine Lehrperson betreut im Schnitt 5 SchülerInnen. Ein Drittel der Stunden wird entweder bilingual oder völlig auf Englisch unterrichtet. Die Kinder sind von 8:30 bis 15:30 Uhr in der Schule.
Die gesamte Schule ist in einem riesigen Gebäude, das früher eine Weberei war, untergebracht. Die Primarstufe befindet sich im Erdgeschoß, die Sekundarstufe und das Gymnasium liegen in den oberen Stockwerken. Der große Speiseraum, in dem sich alle SchülerInnen zu Mittag treffen ist im ersten Stock. Es gibt einen eigenen Koch, der jeden Tag frische und sehr schmackhafte Speisen zubereitet. Zudem gibt es immer Obst und ein Salatbuffet. 
Im Grunde wird der Unterricht durchgehend reformpädagogisch gestaltet. Es finden sich Elemente der Montessoripädagogik, der Freinetpädagogik, des Jenaplans und der Waldorfpädagogik wieder.
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