Introduction
From 2019 until 2022, VS Krones was fortunate enough to receive funding for a KA1 Erasmus project. This money was spent on a variety of training and job shadowing programs designed to enhance both teaching skills and cultural awareness among our staff.
This book is a record of the many different Erasmus courses and exchanges that we went on. We hope you enjoy it and are inspired to apply for your own KA1 Erasmus funding.
This book is a record of the many different Erasmus courses and exchanges that we went on. We hope you enjoy it and are inspired to apply for your own KA1 Erasmus funding.
Unsere Schuldirektorin, Regina Pock, hat sehr hart daran gearbeitet, die Finanzierung zu sichern und sicherzustellen, dass das Projekt so reibungslos wie möglich abläuft. In diesem kurzen Video spricht sie über ihre Motivation für Erasmus und was sie sich für die Schule erhofft.
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Drei Tage an der Privatschule Formatio in Triesen, Liechtenstein(Montag, 28.10. bis Mittwoch, 30.10. 2019)
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Drei Tage an der Privatschule Formatio in Triesen, Liechtenstein(Montag, 28.10. bis Mittwoch, 30.10. 2019)
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Das Leben der Bilingualität in der Schule, Familienklassen, Projekte, die gemeinsam bearbeitet werden und generell der gelebte Schulalltag in dieser bilingualen Privatschule, die alle drei Stufen (Primarstufe, Sekundarstufe und das Oberstufengymnasium) beherbergt, hörte sich sehr spannend an. Seit ich von dieser Privatschule erfahren habe, wollte ich sie besuchen und dort den Schulalltag erleben. Folgende Fragen stellte ich mir:
Wie werden die unterschiedlichen Schulstufen – vor allem in der Primarstufe – unterrichtet?
Wie wird der Unterricht gestaltet?
Wie geht es den Kindern während der Arbeit in den Familienklassen?
Gibt es offene Lernbereiche und eine vorbereitete Lernumgebung oder wird eher frontal unterrichtet?
Wie viele LehrerInnen gibt es? Wie ist das Betreuungsverhältnis?
Wie ist der Schultag strukturiert?
Ganz besonders interessant schien mir die räumliche Gestaltung des Schulhauses zu sein. Wo befinden sich die Klassen der einzelnen Stufen?
Wie geht es den LehrerInnen in dieser Schule und dem Direktor?
Wie werden die unterschiedlichen Schulstufen – vor allem in der Primarstufe – unterrichtet?
Wie wird der Unterricht gestaltet?
Wie geht es den Kindern während der Arbeit in den Familienklassen?
Gibt es offene Lernbereiche und eine vorbereitete Lernumgebung oder wird eher frontal unterrichtet?
Wie viele LehrerInnen gibt es? Wie ist das Betreuungsverhältnis?
Wie ist der Schultag strukturiert?
Ganz besonders interessant schien mir die räumliche Gestaltung des Schulhauses zu sein. Wo befinden sich die Klassen der einzelnen Stufen?
Wie geht es den LehrerInnen in dieser Schule und dem Direktor?
Wenn man das Schulgebäude betritt, findet man einen wohnzimmerartigen großen Raum vor, von dem aus man in die beiden Klassen, das Konferenzzimmer, das Büro des Direktors und den Englischraum gelang. In diesem Raum stehen für die Kinder in diversen Ecken Spiele und Spielzeug bereit. Manche Kinder werden von ihren Eltern früher in die Schule gebracht und sie können in der Zeit bis zum Unterricht in Ruhe und beaufsichtigt spielen. Die Wände sind mit allerlei Kunstwerken der Kinder liebevoll gestaltet. Man hat überhaupt nicht das Gefühl, in einer Schule zu sein.
Zu Wochenbeginn treffen sich sodann alle Kinder der Primarstufe im Assembly Raum. Hier wird über das Wochenende erzählt. Jeder hat die Möglichkeit dazu. Die LehrerInnen informieren die Kinder über die geplante Woche. Anschließend gehen die SchülerInnen in ihre Klassen.
Es sind in der gesamten Primarstufe 20 Kinder, 9 in der Juniorclass und 11 in der Seniorclass. Es handelt sich hierbei um Kinder, die wirklich gerne in die Schule kommen und hier lernen. Die Schule bekommt auch die nötige finanzielle Unterstützung durch die Eltern, denen eine ausgezeichnete Ausbildung ihrer Kinder wichtig ist. Eine Lehrperson betreut im Schnitt 5 SchülerInnen. Ein Drittel der Stunden wird entweder bilingual oder völlig auf Englisch unterrichtet. Die Kinder sind von 8:30 bis 15:30 Uhr in der Schule.
Die gesamte Schule ist in einem riesigen Gebäude, das früher eine Weberei war, untergebracht. Die Primarstufe befindet sich im Erdgeschoß, die Sekundarstufe und das Gymnasium liegen in den oberen Stockwerken. Der große Speiseraum, in dem sich alle SchülerInnen zu Mittag treffen ist im ersten Stock. Es gibt einen eigenen Koch, der jeden Tag frische und sehr schmackhafte Speisen zubereitet. Zudem gibt es immer Obst und ein Salatbuffet.
Im Grunde wird der Unterricht durchgehend reformpädagogisch gestaltet. Es finden sich Elemente der Montessoripädagogik, der Freinetpädagogik, des Jenaplans und der Waldorfpädagogik wieder.
Zu Wochenbeginn treffen sich sodann alle Kinder der Primarstufe im Assembly Raum. Hier wird über das Wochenende erzählt. Jeder hat die Möglichkeit dazu. Die LehrerInnen informieren die Kinder über die geplante Woche. Anschließend gehen die SchülerInnen in ihre Klassen.
Es sind in der gesamten Primarstufe 20 Kinder, 9 in der Juniorclass und 11 in der Seniorclass. Es handelt sich hierbei um Kinder, die wirklich gerne in die Schule kommen und hier lernen. Die Schule bekommt auch die nötige finanzielle Unterstützung durch die Eltern, denen eine ausgezeichnete Ausbildung ihrer Kinder wichtig ist. Eine Lehrperson betreut im Schnitt 5 SchülerInnen. Ein Drittel der Stunden wird entweder bilingual oder völlig auf Englisch unterrichtet. Die Kinder sind von 8:30 bis 15:30 Uhr in der Schule.
Die gesamte Schule ist in einem riesigen Gebäude, das früher eine Weberei war, untergebracht. Die Primarstufe befindet sich im Erdgeschoß, die Sekundarstufe und das Gymnasium liegen in den oberen Stockwerken. Der große Speiseraum, in dem sich alle SchülerInnen zu Mittag treffen ist im ersten Stock. Es gibt einen eigenen Koch, der jeden Tag frische und sehr schmackhafte Speisen zubereitet. Zudem gibt es immer Obst und ein Salatbuffet.
Im Grunde wird der Unterricht durchgehend reformpädagogisch gestaltet. Es finden sich Elemente der Montessoripädagogik, der Freinetpädagogik, des Jenaplans und der Waldorfpädagogik wieder.
Folgende Methoden und Materialien sind mir besonders aufgefallen:
Jedes Kind weiß genau um die räumlichen Gegebenheiten Bescheid und kennt seinen Platz in der Garderobe und in der Klasse, weiß genau wo alle Hefte, Bücher, i-Pads und Utensilien für das freie Arbeiten liegen. Beide Klassen sind perfekt strukturiert, mit Leseecken und Arbeitsbereichen, einem Sitzkreis etc. An den Wänden sind wichtige Informationen den Unterricht betreffend in sehr schönem Design zu sehen. Man hat eher das Gefühl in wunderschönen, kindgerechten Räumen zu sein als in einer Schule. Die Zeit vergeht wie im Flug, während die Kinder fleißig in den diversen Gegenständen arbeiten. Bücher und Apps auf i-Pads sind so konzipiert, dass die Kinder problemlos frei damit arbeiten können. Jeder hast einen eigenen Platz für sein i-Pad. Dazu gibt es auch für jeden einen eigenen Kopfhörer.
Jedes Kind weiß genau um die räumlichen Gegebenheiten Bescheid und kennt seinen Platz in der Garderobe und in der Klasse, weiß genau wo alle Hefte, Bücher, i-Pads und Utensilien für das freie Arbeiten liegen. Beide Klassen sind perfekt strukturiert, mit Leseecken und Arbeitsbereichen, einem Sitzkreis etc. An den Wänden sind wichtige Informationen den Unterricht betreffend in sehr schönem Design zu sehen. Man hat eher das Gefühl in wunderschönen, kindgerechten Räumen zu sein als in einer Schule. Die Zeit vergeht wie im Flug, während die Kinder fleißig in den diversen Gegenständen arbeiten. Bücher und Apps auf i-Pads sind so konzipiert, dass die Kinder problemlos frei damit arbeiten können. Jeder hast einen eigenen Platz für sein i-Pad. Dazu gibt es auch für jeden einen eigenen Kopfhörer.
Die individuelle Förderung der Kinder wird von Anfang an ganz selbstverständlich gelebt. Jedes Kind wird als ganz besonderes Individuum gefördert, mit seinen Stärken und Schwächen. Zudem wird sichergestellt, dass das Lernen sehr gut strukturiert und offen gelebt wird, in einer sehr ansprechenden Lernumgebung mit vielen reformpädagogischen Ansätzen. Heterogenität in der Klasse wird in Form von Familienklassen gelebt. d.h. die Großen helfen den Kleinen, wenn nötig.
Der Schultag ist geprägt von entspanntem und trotzdem fokussiertem Arbeiten sowohl für Kinder als auch für LehrerInnen. Der Tag endet um 15:30 Uhr und man hat überhaupt nicht das Gefühl, so lange in der Schule gewesen zu sein. Schulleben in der Formatio Schule bedeutet wirklich Leben in der Schule – vom Morgen bis zum Nachmittag umgeben zu sein mit der Sicherheit, eine motivierende, sehr ansprechende Schulatmosphäre vorzufinden, ohne Schulglocke, mit lieben, hochmotivierten LehrerInnen und einem sehr respektvollen Umgang untereinander. Ich bin auch heute noch dankbar, diese Erfahrungen mit nach Graz genommen zu haben. Erfahrungsaustausch im Rahmen des Erasmusprojektes trägt sicher dazu bei, dass Schulsysteme verbessert werden können.
Da es in beiden Klassen 9/11 Kinder gibt, ist es für die Lehrperson leicht, auf jedes Kind einzugehen und zu fördern.
Besonders effektiv fand ich die Arbeit an Projekten. Hier wird Wissen gefestigt, angewandt und geteilt. Zudem sind alle Kinder mit großer Motivation dabei.
Auch die Verwendung von i-Pads macht Spaß, hilft beim Üben und ist ein wichtiges Unterrichtsmittel bei Lernzielkontrollen.
Die Bücher und Arbeitshefte (Deutsch: Mildenberger, Übungshefte für alle Schulstufen) sind sehr kindgerecht und können von den Kindern selbstständig bearbeitet werden. In den Deutsch-Übungsheften gibt es eine Stickerseite, die die Kinder zum Weiterarbeiten motiviert. Nach jeder fertigen Seite gibt es einen Sticker, der auf eine Doppelseite am Ende des Heftes geklebt wird. Zum Schluss entsteht daraus ein Bild.
Besonders effektiv fand ich die Arbeit an Projekten. Hier wird Wissen gefestigt, angewandt und geteilt. Zudem sind alle Kinder mit großer Motivation dabei.
Auch die Verwendung von i-Pads macht Spaß, hilft beim Üben und ist ein wichtiges Unterrichtsmittel bei Lernzielkontrollen.
Die Bücher und Arbeitshefte (Deutsch: Mildenberger, Übungshefte für alle Schulstufen) sind sehr kindgerecht und können von den Kindern selbstständig bearbeitet werden. In den Deutsch-Übungsheften gibt es eine Stickerseite, die die Kinder zum Weiterarbeiten motiviert. Nach jeder fertigen Seite gibt es einen Sticker, der auf eine Doppelseite am Ende des Heftes geklebt wird. Zum Schluss entsteht daraus ein Bild.